Impf­folgen: uner­wünschte, all­er­gische, 113 töd­liche – Paul-Ehrlich-Institut Sicher­heits­be­richt (+Video)

Schon der Titel treibt einem die Wut ins Gesicht:

“Ver­dachts­fälle von Neben­wir­kungen und Impf­kom­pli­ka­tionen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19”

Urplötzlich endecken Behörden wie das Paul-Ehrlich-Institut die hohe Kunst der Dif­fe­ren­zierung: Während jeder, der irgendwie im Zusam­menhang MIT SARS-CoV‑2 ver­storben ist, als COVID-19 Opfer in die Sta­tistik eingeht, wird dann, wenn Men­schen in der direkten zeit­lichen Nach­folge zu einer Impfung erkranken oder ver­sterben, von “Ver­dachts­fällen” gesprochen und – wie der Bericht im wei­teren Verlauf zeigt – ver­sucht, die Relevanz dessen, was berichtet wird, herunterzurechnen.

Wir weisen schon seit Monaten darauf hin, dass keine ernst­hafte Aus­ein­an­der­setzung mit den Neben­wir­kungen der derzeit zuge­las­senen Impf­stoffe statt­ge­funden hat, geschweige denn, beab­sichtigt ist, wie man anhand des “Sicher­heits­be­richts” des Paul-Ehrlich-Instituts, nomen ist hier nicht omen, wohl fest­stellen muss (Der Bericht findet sich am Ende dieses Textes).

Beginnen wir mit den Fakten:

  • Der Bericht basiert auf dem Zeitraum von 27. Dezember 2020 bis zum 31. Januar 2021.
  • In diesem Zeitraum wurden 2.467.918 Imp­fungen durch­ge­führt, 2.432.766 davon mit BNT162b2, dem Impf­stoff von Pfizer/Moderna, der wohl zwi­schen­zeitlich “Comirnaty” heißt – warum auch nicht? Unter dem Namen “BNT162b2” hat die Indische Zulas­sungs­be­hörde dem Impf­stoff auf dem indi­schen Markt die Zulassung ver­weigert bzw. hätte sie ver­weigert, wenn Pfizer den Impf­stoff nicht zurück­ge­zogen hätte. Grund: Die Neben­wir­kungen und die Tat­sache, dass Pfizer/Biontech keine Brü­cken­trials auf dem indi­schen Markt durch­führen wollte. 35.152 Mal wurde mit dem Impf­stoff von Moderna geimpft. Die Ergeb­nisse, die wir im wei­teren Verlauf aus dem “Sicher­heits­be­richt” des Paul-Ehrlich-Instituts ent­nommen haben, beziehen sich also im Wesent­lichen auf BNT162b2 (Comirnaty), den Impf­stoff von Pfizer/Biontech.
  • Bis zum 31. Januar 2021 wurden dem Paul-Ehrlich-Institut 2.717 Mel­dungen über Neben­wir­kungen, die nach der Impfung auf­ge­treten sind, gemacht.
  • Dar­unter finden sich 349 Fälle, in denen die Neben­wir­kungen als schwer ein­ge­stuft wurden, dar­unter 113 Todes­fälle, was man dann wohl als finale Neben­wirkung ansehen muss.
  • Die Todes­fälle traten bei Geimpfen im Alter von 46 bis 100 Jahren auf. Der Median des Alters der Todes­fälle liegt bei 85 Jahren, der Mit­telwert bei 84 Jahren.
  • Der Tod nach Impfung trat ent­weder innerhalb einer Stunde oder nach 19 Tagen ein.
  • Die Rechen­künste, die die Mit­ar­beiter des Paul-Ehrlich-Instituts mit Blick auf die Todes­fälle an den Tag legen, sind bemer­kenswert, man fragt sich unwill­kürlich, was wohl von COVID-19 Toten übrig bleiben würde, wenn man derart dif­fe­ren­ziert an die Sache her­an­ginge, wie die ehr­lichen Pauls aus dem Institut.
  • 20 der Ver­stor­benen ver­starben an COVID-19 und sind für die Paul Ehr­lichs inter­essant, weil sie zum Zeit­punkt ihres Todes noch “einen inkom­pletten Impf­schutz” hatten. Dass die Impfung ursächlich für die Erkrankung an COVID-19 gewesen sein könnte bzw. war, dass es nicht ver­wun­derlich ist, dass Per­sonen, denen man einen mRNA-Impf­stoff inji­ziert, der ein Gen des Spike-Pro­teins von SARS-CoV‑2 trägt, aus dem im Körper ein Protein gebastelt werden soll, das wie­derum vom kör­per­ei­genen Immun­system erkannt und bekämpft werden soll, positiv auf SARS-CoV‑2 getestet werden können, vor allem mit RT-PCR-Tests, weil ihnen mit dem Spike-Gen ein Teil von SARS-CoV‑2 gespritzt wurde, auf dessen Vor­han­densein nahezu alle RT-PCR-Tests, die auf dem Markt sind, testen, ist wenig ver­wun­derlich. Man muss daher annehmen, dass in den 20 Fällen, die nach Impfung ver­storben sind und positiv getestet wurden, die Hoffnung, das kör­per­eigene Immun­system würde das nach Injektion des Impf­stoffes gebildete Protein von SARS-CoV‑2 erkennen und bekämpfen, offen­kundig umsonst war. Statt Schutzes vor einer Infektion mit SARS-CoV‑2 erfolgte eine Infektion.

  • 33 Per­sonen, die nach Impfung ver­storben sind, hatten erheb­liche Vor­er­kran­kungen. Wären die 33 Per­sonen nicht nach Impfung, sondern nach einem posi­tiven Test auf SARS-CoV‑2 ver­storben, kein Hahn hätte danach gekräht, sie wären als COVID-19-Tote gezählt worden. Nun, da sie geimpft wurden, und Impfung ja im Gegensatz zu COVID-19 gut ist, wird die Vor­er­krankung pro­ble­ma­ti­siert, nun wird die Vor­er­krankung zur Todes­ur­sache, eine sta­tis­tische Relevanz, die Vor­er­kran­kungen bei posi­tivem SARS-CoV‑2 Test ver­wehrt wird.
  • 50 Tote sind dem Paul-Ehrlich-Institut ohne Todes­ur­sache gemeldet worden. Sie sind im Abstand von “wenigen Stunden bis 18 Tage nach der Impfung” gestorben. Wie wir alle wissen, sagen zeit­liche Ana­logien nichts über Ursache und Wirkung aus, deshalb sind wir auf einmal ganz puris­tisch und berück­sich­tigen die Toten nicht weiter. Sie werden nicht einmal als Tote gezählt, die “MIT” Impfung ver­storben sind.
  • Zwi­schen­zeitlich ist es gelungen, fast alle Toten, die unmit­telbar oder im Abstand von ein paar Tagen nach der Impfung ver­storben sind, her­aus­zu­rechnen. Bleiben 38 Tote, die älter als 64 Jahre sind, so liest man im Bericht des Paul-Ehrlich-Instituts und staunt: Ist das der Bericht, in dem von 113 Todes­fällen nach Impfung und einem Medi­an­alter von 85 Jahren die Rede ist? Wenn das der­selbe Bericht ist, dann muss es min­destens 56 Tote geben, die älter als 85 Jahre sind. Komisch, dass die ehr­lichen Pauls nur 38 finden, die älter als 64 Jahre sind. Aber sehr passend, denn auf Basis dieser 38 über 64jährigen Toten kann man dann berechnen, dass nix seltsam ist, mit der Impfung:

    “Das bedeutet, dass die beob­achtete Anzahl von Todes­fällen nach Impfung die erwartete Anzahl Todes­fälle ohne Impfung nicht übersteigt.”

    Ein immer wieder gerne genutzter sta­tis­ti­scher Trick: Man nimmt Raten, in diesem Fall Mor­ta­li­täts­raten einer Popu­lation, hier der über 64jährigen und ver­gleich eine Mor­ta­li­tätsrate, die auf Basis eines kleinen Teils einer sehr SPE­ZI­ELLEN Popu­lation, nämlich der nach Impfung Ver­stor­benen über 64jährigen und findet, was vor­her­sehbar war: Keine Auf­fäl­lig­keiten. Hätten die Ehr­lichen aus Pauls Institut tat­sächlich schätzen wollen, ob das Ster­be­risiko nach Impfung höher ist als in der unge­impften Popu­lation, sie hätten zunächst einmal alle 113 Todes­opfer berück­sichtigt und dann die Ster­be­wahr­schein­lichkeit für die geimpfte Popu­lation berechnet, um sie dann mit der unge­impften Popu­lation zu ver­gleichen, und zwar unter Kon­trolle von Variablen wie Vor­er­kran­kungen, beruf­lichem Wer­degang, Ess- und Trink­ge­wohn­heiten, Geschlecht usw usf. Wir wollen doch keine Frucht-Äpfel mit Pfer­de­äpfeln vergleichen?

  • Nach Abzug der 113 Toten ver­bleiben noch 232 Neben­wir­kungen, die als schwer­wiegend ange­sehen werden. Die fol­gende Abbildung zeigt die ent­spre­chenden Nebenwirkungen:
    Par­äs­thesie umschreibt das weite Feld kör­per­licher Schmerzen, Tachy­kardie ist eher unter ihrem Namen “Herz­rasen” bekannt. Lympha­deno­patie bezeichnet eine Lymph­kno­ten­schwellung, auch nicht ganz ohne. Myalgie bezieht sich auf Mus­kel­schmerzen. Aus nicht bekannten Gründen sind in der Abbildung eine Reihe von schweren Erkran­kungen nicht ent­halten. Ein wei­teres Indiz dafür, dass dem Bericht eine gewisse Ver­schleie­rungs­tendenz nicht abge­sprochen werden kann, ins­be­sondere wenn man unter Fazia­li­s­parese, also der Lähmung der Gesichts­mus­ku­latur liest, dass in den kli­ni­schen Trials für beide Impf­stoffe, den von Pfizer/Biontech und den von Moderna, mehr Men­schen nach Impfung von einer Fazia­li­s­parese heim­ge­sucht wurden als im Unter­su­chungs­zeitraum für Deutschland: Die 10 Fälle, die dem Paul-Ehrlich-Institut gemeldet wurden, fallen also kaum ins Gewicht, außer für die­je­nigen, die es betrifft.
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  • 46 Fälle einer all­er­gi­schen Reaktion, die – wenn sie nicht recht­zeitig erkannt wird, mit dem Tod enden kann, sind dem Paul-Ehrlich-Institut bekannt geworden. Die Reaktion trat im zeit­lichen Abstand von maximal 15 Minuten nach Impfung (N = 12), 30 Minuten nach Impfung (N = 15), innerhalb von 4 Stunden (N = 25) bzw. nach mehr als 4 Stunden auf (N =3).

Das ist eine statt­liche Liste von Neben­wir­kungen, für die wir eine kurze Risiko-Berechnung durch­ge­führt haben:
NACH rund 5 Wochen:

  • 1150 Neben­wir­kungen pro 1.000.000 Impfungen;
  • 140 schwere Neben­wir­kungen pro 1.000.000 Impfungen;

Wir stehen zwar ganz am Anfang der Imp­fungen, aber die fol­genden Daten geben zumin­desten eine Anhalts­punkt für einen Vergleich:
NACH knapp einem Jahr COVID-19:

  • 27.593 positiv Getestete pro 1.000.000 Einwohner;
  • 741 Ver­storbene pro 1.000.000 Einwohner;

Beide Mes­sungen sind kumu­lativ, d.h., die Anzahl ist vom Zeit­punkt der Messung abhängig, und die Relia­bi­lität der Mes­sungen ist von der Voll­stän­digkeit der Infor­ma­tionen abhängig. Das bringt uns zum Klein­ge­druckten des Berichts des Paul-Ehrlich-Instituts, ver­steckt im Fließtext auf Seite 12:

“Im Rahmen der der­zei­tigen Angaben zum Impf­quo­ten­mo­ni­toring erhält das Paul-Ehrlich-Institut sehr stark agg­re­gierte Daten, sodass keine weitere Risi­ko­stra­ti­fi­zierung der Daten erfolgen kann. Zu beachten ist ferner, dass auf­grund von Mel­de­ver­zö­ge­rungen der Anzahl geimpfter Dosen als auch der Anzahl ana­phy­lak­ti­scher Reak­tionen die Daten des Paul-Ehrlich-Instituts derzeit mit Unsi­cherheit behaftet sind. Zudem befinden sich gemeldete Reak­tionen noch in Klärung und konnten in die Berechnung nicht ein­be­zogen werden.”

Mit anderen Worten, die Daten für Neben­wir­kungen, auf denen die Berech­nungen des Paul-Ehrlich-Instituts basieren, sind nicht voll­ständig. Mel­de­ver­zö­ge­rungen und Prü­fungen führen dazu, dass man beim Paul-Ehrlich-Institut keine Ahnung hat, ob die berich­teten 349 Fälle von Neben­wir­kungen nach Impfung ein kleiner, mit­tel­großer oder großer Teil der tat­säch­lichen Anzahl der Neben­wir­kungen dar­stellt. Man frisst sich durch die Seiten des Berichts, um auf Seite 12, sofern man es nicht über­liest, das große Ätsch zu finden, das nur einen Schluss zulässt: Der Zwi­schen­stands­be­richt des Paul-Ehrlich-Instituts for­mu­liert die Unter­grenze der Neben­wir­kungen, deren tat­säch­licher Wert wohl (deutlich?) darüber liegt.

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Wir danken einem Leser für den Hinweis auf den Bericht des Paul-Ehrlich-Instituts.


Quelle: sciencefiles.org