Beet­hoven und Mozart werden jetzt in Oxford »gecancelt«: Klas­sische Musik ist zu weiß

Der Tele­graph hat interne Doku­mente der ältesten eng­lisch­spra­chigen Uni­ver­sität der Welt ein­ge­sehen, nach dem Dozenten den Lehrplan kri­ti­sieren, wegen »Mit­tä­ter­schaft mit weißem Nationalismus«.

Die Musik von Mozart, Beet­hoven und anderen klas­si­schen Kom­po­nisten sei »weiße Musik der Skla­venära« und Teil der »weißen Vor­herr­schaft«, kri­ti­sieren die Dozenten. Das Noten­system müsse refor­miert werden, da es Teil des »kolo­nia­lis­ti­schen Reprä­sen­ta­ti­ons­systems« sei. Musi­ka­lische Noten­schreibung, die ihre »Ver­bin­dungen zur kolo­nialen Ver­gan­genheit nicht abge­schüttelt« habe, sei ein »Schlag ins Gesicht« für manche Musikstudenten.

Die klas­si­schen musi­ka­li­schen Fer­tig­keiten wie Kla­vier­spielen oder Diri­gieren sollten nicht mehr ver­pflichtend sein, da sie »weiße Musik struk­turell bevor­zugen« und daher »far­bigen Stu­denten großes Leid ver­ur­sachen«. Außerdem werde kri­ti­siert, dass die »über­wie­gende Mehrzahl von Musik­lehrern weiße Männer« seien, berichtet der Telegraph.

Dozenten beklagen, dass »die Struktur des Lehr­plans weiße Über­le­genheit befördert«, dass der Lehr­körper »fast rein weiß« sei, und »daher weiße Musik privilegiere«.

Zu den Reform­vor­schlägen gehören ein Fokus auf »die Musik Afrikas und der afri­ka­ni­schen Dia­spora«, »Welt­musik« und »Pop­musik«, so wie Hiphop und Jazzmusik.


Quelle: freiewelt.net