Rekord-Kälte 2021 erinnert uns: Man lasse höchste Vor­sicht walten bei Klima-Pro­gnosen und Energie-Prioritäten

Ein­führung des Über­setzers: Der fol­gende Beitrag fasst die Kalt-Ereig­nisse des letzten Winters zusammen [der irgendwie nicht weichen will] und gehört daher in die Kate­gorie meiner „Kälte-Reports“. Aber es wird dazu auch ein Resumé gezogen, welches man im Prinzip auf alle Zusam­men­stel­lungen der Kalt­ereig­nisse der letzten Jahre anwenden kann – und deren gab es ja einige während der letzten Jahre. Der Autor ist indi­schen Ursprungs und beschreibt hier u. A. eine für dortige Ver­hält­nisse unge­wöhn­liche Käl­te­welle. – Ende Einführung

Japan meldete 13 Todes­fälle und Hun­derte von Kran­ken­haus­auf­ent­halten in der ver­gan­genen Woche auf­grund der inten­siven Schnee­fälle im Land. In Spanien staunten die Bewohner über den Rekord­schneefall auf ihren Straßen. Hier in Indien erlebte Delhi einen der här­testen Winter seit langem mit inten­siven Kältewellen.

Ist damit die globale Erwärmung widerlegt? Sicherlich nicht! Aller­dings werfen die extremen Käl­te­ereig­nisse Fragen über das Medien-Nar­rativ auf, dass der Kli­ma­wandel mildere Winter ver­ur­sacht und die Tem­pe­ra­turen auf gefähr­liche Werte ansteigen.

Der beun­ru­hi­gendste Aspekt dabei: diese extremen Käl­te­ereig­nisse sind eine Erin­nerung daran, dass wir in großer Gefahr sein könnten, wenn unsere Regie­rungen wei­terhin eine Kli­ma­po­litik ver­folgen, die auf feh­ler­haften Pro­gnosen und unzu­ver­läs­sigen erneu­er­baren Energien basiert. Hier ist der Grund dafür.

[Her­vor­hebung vom Übersetzer]

Der Kalt-Winter 2020–2021

Mein Besuch in Delhi in diesem Dezember war ziemlich denk­würdig. Die Stadt befand sich in einer inten­siven Käl­te­pe­riode. Die Tie­st­tem­pe­ra­turen in den Monaten Oktober, November und Dezember brachen viele Rekorde.

Mit nur 2 Grad Celsius erlebte Indiens Haupt­stadt am 14. Januar einen der käl­testen Win­ter­morgen. Sri­nagar in Jammu und Kaschmir ver­zeichnete einen Tiefstwert von minus 8,4 Grad Celsius, den nied­rigsten seit 30 Jahren.

Für die Bewohner war das aller­dings keine Über­ra­schung. Der vor­herige Winter (Dezember 2019) brach 100-Jahres-Rekorde. Intensive Kälte ist über die letzten Jahren zur Norm geworden.

[Her­vor­hebung vom Übersetzer]

In den USA wurden in diesem Jahr lan­desweit Rekord­kälte- und ‑Schnee-Ereig­nisse regis­triert. In Spanien sanken his­to­risch tiefe Tem­pe­ra­turen auf 20-Jahres-Tiefst­werte. Drüben in Sibirien, Russland und Japan war es nicht anders. Peking ver­zeichnete den käl­testen 7. Januar seit den 1960er Jahren.

Diese Käl­te­ereig­nisse müssen unter Berück­sich­tigung der viel­fäl­tigen kli­ma­ti­schen Fak­toren ana­ly­siert werden, die sie beein­flussen können. Die Son­nen­ak­ti­vität, die Erd­ro­tation, Ver­än­de­rungen der magne­ti­schen Pole, ark­tische Käl­te­ein­brüche und viele andere Fak­toren bestimmen regionale und globale Wet­ter­muster mit.

Hys­te­rische Kli­matheorien bewahr­heiten sich nicht

Während diese Rekord­kälte- und Schnee­fall­ereig­nisse die globale Erwärmung nicht wider­legen, infor­mieren sie uns darüber, dass sich Käl­te­ein­brüche und Schnee­fälle in der realen Welt sowohl in ihrer Inten­sität als auch in ihrer Häu­figkeit erheblich von der klas­si­schen Erzählung über die globale Erwärmung/Klimawandel unterscheiden.

Al Gore hat zum Bei­spiel behauptet, dass die Sommer in der Arktis bis 2013 eisfrei werden würden, aber das ist nicht ein­ge­treten. Ebenso sagten Wis­sen­schaftler voraus, dass Schnee eine „Sache der Ver­gan­genheit“ sein würde und dass unsere Kinder nicht wissen werden, was Schnee ist. Aber seit 2017 gab es his­to­rische Schnee­fall­ereig­nisse auf der ganzen Welt, ein­schließlich derer in New York und der jüngsten in Spanien und Japan.

Heiße und kalte Wet­ter­ereig­nisse können jederzeit auf­treten. Obwohl es seit dem 18. Jahr­hundert einen all­mäh­lichen Anstieg der glo­balen Durch­schnitts­tem­pe­ra­turen gegeben hat, bedeutet das nicht, dass die Zukunft inten­siver heißer sein wird als bisher oder dass unsere Winter milder sein werden. Keines der Com­puter-Kli­ma­mo­delle war bisher in der Lage, die Tem­pe­ra­tur­schwan­kungen oder das Ein­treten von Kälte- oder Wär­me­ereig­nissen genau vorherzusagen.

Die Zukunft nie auf Erneu­erbare oder die Kli­ma­mo­delle bauen

Die Ent­wicklung der Kalt-Wet­ter­ereig­nisse und das Scheitern der Kli­ma­pro­phe­zei­ungen sollten uns helfen, den zukünf­tigen Kurs des Ener­gie­sektors zu bestimmen. Wind und Sonne erzeugen bei Kälte wenig oder gar keinen Strom. Das bedeutet, dass die Volks­wirt­schaften immer noch zuver­lässige Energie aus Kohle und Öl benö­tigen werden, egal wie viele Wind- und Solar­fa­briken wir bauen.

[Her­vor­hebung vom Übersetzer]

Dies wurde bei den jüngsten extremen Käl­te­ereig­nissen in China und Europa deutlich, wo die Wind- und Solar­netze keinen Strom erzeugen konnten. Erschwerend kam hinzu, dass die extreme Kälte eine erheb­liche Ener­gie­nach­frage (zum Heizen) mit sich brachte, so dass sich die Ener­gie­ver­sorger beeilten, mehr Strom aus wet­ter­un­ab­hän­gigen Koh­le­kraft­werken zu erzeugen.

Pekings ein­ziges Koh­le­kraftwerk nahm im Dezember den Betrieb wieder auf, um den gestie­genen Ener­gie­bedarf zu decken. Peking erklärte: „Die (jüngste) his­to­rische Spit­zenlast kam, als extrem kaltes Wetter die Nach­frage nach strom­be­trie­benen Hei­zungs­an­lagen erhöhte, die 48,2 % der Gesamtlast ausmachen.“

Mit ein­fachen Worten: Die Länder sollten ihre Zukunft nicht auf erneu­erbare Energien setzen. Selbst im Sommer sind sowohl Wind als auch Solar unzu­ver­lässig und teuer. Abge­sehen davon, dass sie die Strom­preise für die Ver­braucher unnötig in die Höhe treiben (wie in Deutschland und Kali­fornien bewiesen), stellen sie auch eine Belastung für die Netz­funk­tio­na­lität dar. Trotzdem werden Wind- und Solar­energie auf Kosten der Steu­er­zahler sub­ven­tio­niert und als die Zukunft der Welt gepriesen.

[Her­vor­hebung vom Übersetzer]

This article was ori­gi­nally published on Townhall.com.

Link: https://cornwallalliance.org/2021/02/record-cold-of-2021-reminds-us-be-wary-of-climate-predictions-and-energy-priorities/

Über­setzt von Chris Frey EIKE


Quelle: eike-klima-energie.eu