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Basti Fan­tasti – aus die Maus: Ein Kom­mentar aus deut­scher Sicht zu Sebastian Kurz

Am Sams­tag­abend zur besten Sen­dezeit ver­suchte ein Sebastian Kurz als öster­rei­chi­scher Bun­des­kanzler hän­de­ringend eine Erklärung für seine straf­rechtlich rele­vanten Ver­feh­lungen zu finden, sprach von Heimat und Ver­ant­wortung, wobei er beides durch sein Ver­halten, indem er Medien und die Öffent­lichkeit schamlos mani­pu­lierte, in den Dreck gezogen und hin­ter­gangen hat.

Der Mus­ter­knabe des tiefen Staates von Klaus Schwab hat versagt – und zwar auf der ganzen Linie.

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Kurz, der sich Medien und Gelder zu eigen gemacht haben soll, ist gescheitert, ganz einfach. Doch muss der Blick auch auf jene gerichtet werden, die sich haben miss­brauchen lassen, wohl­wollend Beifall klatschten, ob bei den gekauften Umfragen oder bei den anderen Mani­pu­la­tionen, was in Deutschland übrigens nicht anders ist. Umfragen dienen immer jenen, die sie in Auftrag gegeben haben.

Es steht zu ver­muten, dass einige andere euro­päische Staats­leute mit in diesem dre­ckigen Sumpf stecken, even­tuell auch in Deutschland, wo die „liebe Angela“ (O‑Ton Kurz) ihre Gegner, wohl­ge­merkt inner­par­teilich, über die Klinge springen ließ. Das Ver­halten von Kurz ver­mutete man in den 1970er- und 1980er-Jahren nur in Chile, Bolivien oder Argen­tinien, wo Des­poten das Sagen hatten. Heute erscheinen diese Des­poten als Muttis Liebling fein rasiert im Kon­fir­man­den­anzug, sind aber eis­kalte Herr­scher, für die Demo­kratie ein Fremdwort ist.

Was mag in den nächsten Tagen noch alles ans Tages­licht kommen? Viel­leicht eine Koope­ration mit dem Vatikan, der immer schon bei welt­po­li­ti­schen Ereig­nissen die Fäden zog, oder die Ver­wicklung von „Basti Fan­tasti“ in dunkle Machen­schaften, an die normale Men­schen nicht zu denken wagen?

Wie dem auch sei, der klein­laute Rück­tritt von Kurz sorgt bei vielen euro­päi­schen Regie­rungen für deut­liche Unruhe, denn auch ihnen kann es an den Kragen gehen, denn wer sagt denn, dass das „Modell Austria“ nicht auch anderen Regie­rungen gefallen hat? Wer will denn behaupten, dass die Idee ihren Ursprung in Öster­reich hat und nicht woanders?

Öster­reich und ganz Europa stehen vor einem Scher­ben­haufen, weil der Mus­ter­schüler beim Lügen ertappt wurde, denn er hat seine Haus­auf­gaben von anderen erle­digen lassen. Und zwar zu gut, das fiel auf, was übrigens den Ange­hö­rigen der Nomen­klatura zu eigen ist. Sie kommen aus ihrem Gespinst aus Lügen, Irri­ta­tionen und Ver­stri­ckungen nicht mehr heraus, was sie letzt­endlich stolpern lässt.

Roberto Calvi, der Bankier Gottes im Vatikan, ist ein gutes Bei­spiel dafür. Er jon­glierte mit Mil­lionen der Banco Ambro­siano und hing zum Schluss unter der Brücke der Pre­diger in London. Selbstmord wird ausgeschlossen.

Jetzt kamen auch noch ver­rä­te­rische Chat­ein­träge (die gab es zu Zeiten Calvis noch nicht) heraus, in denen Kurz wie in Zeiten des Abso­lu­tismus Pöstchen ver­teilte habe. Der Günstling soll darüber so begeistert gewesen sein, dass er beinahe in sexuelle Ekstase verfiel („Ich liebe meinen Kanzler!“).

Sollten dabei tat­sächlich, man wagt es kaum zu denken, sogar sexuelle Abhän­gig­keiten eine Rolle gespielt haben? Denn gewisse Damen und Herren hielten sich seit den Glanz­zeiten Ägyptens und vor allem Roms im Dunst­kreis der Macht auf. Das wird in Öster­reich und Deutschland nicht anders sein.

Wie dem auch sei: Das System Kurz ist auf­ge­fallen, wir warten auf mehr Ent­hül­lungen. Das System Merkel steht „kurz“ vor dem Ende. Mutti kann nur noch flüchten, wahr­scheinlich nach Süd­amerika, wo Hitler hin wollte und Hon­ecker war.

Wie man liest, erklärte Kurz seinen „zeit­wei­ligen“ Rückzug vom Amt des Bun­des­kanzlers. Der Egomane hat einfach nicht begriffen, was die Stunde geschlagen hat.