Junge Muslime in Deutschland: Hohe Gewalt­be­reit­schaft und Gottesstaat

Das Kri­mi­no­lo­gische For­schungs­in­stitut Nie­der­sachsen führte wieder einmal eine soge­nannte Dun­kel­feld­studie zur Jugend­kri­mi­na­lität durch. Die Befragten waren 8.539 Schüler mit Durch­schnitts­alter 15 Jahre aus der neunten Klasse. Der Anteil an mus­li­mi­schen Schülern dabei betrug 300. Die Fragen tes­teten und ermit­telten die Ein­stel­lungen der Jugend­lichen bei Fra­ge­stel­lungen zu Reli­gio­sität, Eigen­tums­de­likten und Gewalt. Dabei stellte das Institut fest, dass in der Gruppe der jungen Muslime eine bedenk­liche Grund­haltung ver­breitet ist. Die links­an­ge­sie­delte Main­stream­presse ver­sucht natürlich, das Ganze zu konterkarieren.

Dun­kel­feld­studie – die Kris­tall­kugel der Kriminologie

Neben den poli­zeilich erfassten Straf­taten gibt es viele, die aus den ver­schie­densten Gründen nicht zur Anzeige kommen. Und es gibt „Täter“ die noch nicht straf­fällig wurden, die aber bestimmte Vor­aus­set­zungen auf dem Weg dahin schon erfüllen. Ins­be­sondere Jugend­liche stehen hierbei im Fokus.

Hier geht es um zwei Ziele: Einmal die Prä­vention, also geeignete Maß­nahmen zu ergreifen, um Jugend­liche, die schon die Ein­stel­lungen zeigen, den fami­liären Hin­ter­grund haben oder in einer Umgebung auf­wachsen, in der sie sich Respekt durch Härte und Gewalt zu erkämpfen glauben.

Zum Anderen besteht der Zweck der Unter­su­chungen darin, die Sym­ptome und Anzeichen einer Prä­de­sti­nierung des ein­zelnen Jugend­lichen für eine kri­mi­nelle Laufbahn zu dia­gnos­ti­zieren. Aber auch zu erkennen und zu lernen, wie diese Ent­wicklung beginnt, welche äußeren Fak­toren bestimmend sind und welche Mög­lich­keiten es gibt, diesen Lauf der Dinge auf­zu­halten. Dazu kommt, dass ähn­liche Grund­be­din­gungen, ähn­liche gesell­schaft­liche Ent­wick­lungen bei vielen Befragten einen Trend schon erkennen lassen, ob junge Men­schen in bestimmten Milieus besonders gefährdet sind.

Um bei Befra­gungen mög­lichst zuver­lässige Ant­worten zu bekommen, wird bei­spiels­weise eine Frage zu einer bestimmten Ein­stellung oder Ver­hal­tens­weise an zwei oder meh­reren Stellen in unter­schied­licher For­mu­lierung gestellt.  Ist die Antwort im Kern die­selbe, ist es mit hoher Wahr­schein­lichkeit eine ernst­hafte und ehr­liche Antwort.

Mus­li­mische Schüler: Isla­mi­scher Got­tes­staat, Koran wich­tiger als Gesetze und Gewalt gegen Mohammed-Beleidiger

Die BILD stürzt sich nun mal wieder mit Verve auf die Ergeb­nisse der Umfrage, die das kri­mi­no­lo­gische For­schungs­in­stitut Nie­der­sachsen (KFN) ver­öf­fent­licht hat (Hier als PDF her­un­ter­zu­laden). Der For­schungs­be­richt ist die Aus­wertung einer Umfrage, die offenbar 2022 durch­ge­führt, die Aus­wertung davon aber erst 2024 als PDF hoch­ge­laden wurde. Die Umfrage 2024 wird bis Juni 2024 laufen.

Widmen wir uns also diesem ver­öf­fent­lichten, 193 Seiten langen For­schungs­be­richt. BILD fackelt nicht lange und stürzt sich auf Punkt 6.3 „Isla­mismus“. Die Ant­worten der Schüler, so die BILD, seien besorg­nis­er­regend. Etwas mehr als zwei Drittel der Schüler mus­li­mi­schen Glaubens gaben dabei an, dass „die Regeln des Korans“ ihnen wich­tiger seinen „als die Gesetze Deutsch­lands“. Und 45,8 Prozent hält den isla­mi­schen Got­tes­staat für die beste Staatsform. Mehr als die Hälfte der mus­li­mi­schen Jugend­lichen hält den Islam für die einzige Mög­lichkeit, „die Pro­bleme unserer Zeit zu lösen“. Ganze 35,3 Prozent der mus­li­mi­schen Schüler haben „Ver­ständnis für Gewalt gegen Men­schen, die Allah oder den Pro­pheten Mohammed belei­digen“. Und 21,2 Prozent kreuzten an, dass „die Bedrohung des Islam durch die west­liche Welt recht­fertigt, dass Muslime sich mit Gewalt verteidigen“.

Darüber ist die BILD erstaunt und besorgt. Das ist befremdlich, denn eigentlich sollte das Blatt das doch besser wissen. Diese Umfragen genau dieses Insti­tutes werden seit 2013 durch­ge­führt und sie zeigten schon früh genau diese Tendenz.

Macho­gehabe vieler mus­li­mi­schen jungen Männer ist nicht neu

Im Jahr 2018 bereits berichtete die „Welt“, dass von 300 befragten mus­li­mi­schen Schülern der neunten Klasse in Nie­der­sachsen sich jeder Dritte von ihnen gut vor­stellen kann, selbst für den Islam zu kämpfen und sein Leben zu ris­kieren. Acht Prozent der mus­li­mi­schen Schüler befür­wor­teten die gewaltsame Aus­breitung der Ter­ror­miliz „Isla­mi­scher Staat“ und einige zeigten sogar Sym­pathie für Terroranschläge.

In dem Bericht aus 2018 finden sich auch reprä­sen­tative Ergeb­nisse aus 2015, die bis dahin noch nicht ver­öf­fent­licht worden waren. Diese besagen, dass ein „beacht­licher Anteil mus­li­mi­scher Schüler isla­misch moti­vierte Gewalt und Terror begrüßen“.

Im Januar 2011 schrieb die taz:

„Der ehe­malige nie­der­säch­sische Jus­tiz­mi­nister und Direktor des Kri­mi­no­lo­gi­schen For­schungs­in­stituts Nie­der­sachsen (KFN), Christian Pfeiffer, muss sich gegen harte Vor­würfe von Wis­sen­schaftlern wehren. Auf einer Ver­an­staltung in der Uni Osna­brück, bei der Pfeiffers Thesen zum Zusam­menhang von Islam und Jugend­gewalt dis­ku­tiert wurden, wurde Pfeiffer am Montag “poli­tisch moti­vierte For­schung” und “Popu­lismus” zu Lasten von Moslems vorgeworfen.“

Diese Vor­würfe folgten auf eine KFN-Studie, die damals schon zu Jugend­gewalt forschte. Auch damals war es schon eine KFN-Studie zum Thema Jugend­gewalt. Diese Studie hatte eine Kohorte von sogar 45.000 Schülern der neunten Klasse zur Befragung, also absolut reprä­sen­tativ. Auch 2011 ging es um den Zusam­menhang zwi­schen Reli­gio­sität und Gewalt. Und schon damals regte sich das linke Kli­entel auf, weil Christian Pfeiffer in dieser Studie den Satz stehen hatte „Eine isla­mische Reli­gio­sität erhöht die Gewalt­be­reit­schaft indirekt, in dem sie Fak­toren fördert, die Gewalt­be­reit­schaft fördern. Zu diesen Fak­toren gehört neben einer gerin­geren Inte­gration auch die Iden­ti­fi­kation mit gewalt­ori­en­tierten Männlichkeitsnormen“.

Die „Iden­ti­fi­kation mit gewalt­ori­en­tierten Männ­lich­keits­normen“ ist ja eigentlich etwas, das die Links­grünen gerne den deut­schen – oder eben weißen – Männern vor­wurfsvoll andichten. Wird das aber den sakro­sankten Zuwan­derern unter­stellt, brandet sofort Weh­ge­schrei auf und dann ist es Ras­sismus. Genauso regierte damals auch ein Pro­fessor Was­silis Kassis. Er nannte das eine windige These, empi­risch haltlos, geistige Brand­stiftung und rein poli­tisch motiviert.

Ach ja? Deutsche Nor­mal­bürger, ins­be­sondere Frauen, haben aller­dings „empi­risch“ durchaus die Erfahrung gemacht, dass die mus­li­mi­schen Männer, ins­be­sondere die Jung­männer sehr wohl solche Männ­lich­keits­normen auf­weisen, in denen Gewalt Stärke signa­li­siert und gern und oft vor anderen auch gezeigt wird.

„Poli­tische Bildung“ als Heil­mittel gegen strenge Reli­gio­sität + Macht + Gewaltbereitschaft?

Herr Christian Pfeiffer wehrte sich gegen die Kritik. Der Zusam­menhang zwi­schen Reli­gio­sität sei nicht schwach: „Die von uns befragten nicht-gläu­bigen Jugend­lichen etwa iden­ti­fi­zierten sich zu elf Prozent mit den Werten der Macho-Kultur. Die hoch gläu­bigen taten dies zu 22 Prozent. Das ist glatt doppelt so viel — und hoch signi­fikant.“ Die soziale Inte­gration von Jugend­lichen sinke, wenn die Reli­gio­sität steigt, das zeige sich ganz klar. Par­allel dazu hingen Macho-Kultur und Reli­gio­sität zusammen. Herr Pfeiffer hat zwar hier den Finger in die Wunde gelegt, aber seine Emp­fehlung, wie dem zu begegnen sei, ist dann doch erstaunlich lahm: „Pfeiffer plä­diert “dringend” für die Aus­bildung von Imamen in Deutschland und “mehr inter­kul­tu­relle Pädgogik”. “Wir müssen den Kin­der­garten als Melting-Pot nutzen.“

Lieber Herr Pfeiffer, die Imame werden ihnen was husten. Das inter­es­siert die meisten gar nicht. Viel­leicht lächeln manche noch ver­bindlich, sagen ja und Amen und drehen sich um und machen das, was sie für gott­ge­fällig halten. Glauben Sie wirklich, die lassen sich von einem Ungläu­bigen sagen, was sie in der Moschee zu pre­digen haben?

Um das einmal aus dem span­nungs­ge­la­denen Feld des Islam her­aus­zu­nehmen, bei dem jeder Links­grüne ja sofort steil gehen MUSS: Dieser Zusam­menhang zwi­schen Reli­gio­sität, Macht und Gewalt ist auch his­to­risch in Europa belegt. Der Drei­ßig­jährige Krieg demons­triert sehr ein­drücklich, was Macht­spiele, reli­giöser Fana­tismus und daraus resul­tie­rende krie­ge­rische Gewalt anrichten. Bis endlich im West­fä­li­schen Frieden dieses Kapitel geschlossen werden konnte, waren zwei Drittel der Bevöl­ke­rungen tot und das ganze Land zerstört.

Noch ein Bei­spiel gefällig? Die spa­ni­schen Con­quis­ta­doren mit den katho­li­schen Priester in ihrem Schlepptau, haben die mittel- und süd­ame­ri­ka­ni­schen ein­ge­bo­renen Völker brutal und grausam behandelt. Wer sich nicht taufen lassen wollte, der wurde auf ent­setz­liche Weise zu Tode gequält. Und auch hier ging es um die Vor­macht­stellung einer Religion und Unterwerfung.

Die BILD zitiert hierzu einen Mit­ar­beiter des KFN, den Herrn Carl Philipp Schröder, der einen Magis­ter­titel in Sozio­logie führt – laut der Unter­seite „Team“ des KFN. Herr Schröder sagt:

„Die Daten im neu­esten Nie­der­sach­sen­survey geben Anlass zur Sorge und zeigen, wie wichtig poli­tische Bildung in den Schulen im Unter­richt ist“

Das darf bezweifelt werden. Die prä­genden Struk­turen des Islam sind ziemlich stabil und nicht besonders anfällig für das ideo­lo­gische Kon­strukt der heu­tigen, west­lichen poli­ti­schen Bildung – um das mal höflich zu sagen. Das, was an poli­ti­scher Bildung heute alter­na­tivlos ange­boten wird, ist schon für die gedul­digen und weit­gehend religiös des­in­ter­es­sierten Nor­mal­deut­schen extrem unat­traktiv. Das männlich domi­nierte Leben in einer mus­li­mi­schen Gemein­schaft ist absolut und was­ser­dicht & kugel­sicher resistent gegen Wokeness und Diversität.