TRUE SHO­CKING CRIME! – »Killer-Satans­kulte & Reli­giöse Mörder-Sekten« (1)

FOUR MOVEMENT-KULT[i]

USA 1960er-Jahre: Der in Aleister Crowley’s thel­emi­ti­scher Tra­dition ste­hende Four Movement-Kult führt rituelle Men­schen­opfer durch.

»Die Opfer wurden auf einen Altar gebunden und (… ) mit einem sechs­fachen Pen­del­messer auf­ge­schlitzt, wobei das sechste und kleinste Messer das Opfer tötete.«

 

LUZI­FI­KANER[ii]

Deutschland 1986: Der 16-jährige Anführer der Luzi­fi­kaner und zwei jugend­liche Mädchen wollen sich Satan opfern. Eine der Schü­le­rinnen, der Schnitte an Hals und Puls­adern bei­gebracht werden, ver­blutet im Wald.

 

NICHT BENANNTER SATANSKULT[iii]

USA 1988: In Dou­glas­ville, Georgia sagt ein bereits ver­ur­teilter Jugend­licher als Zeuge in einem Mordfall gegen einen Ange­klagten aus, mit dreizehn einer sata­ni­schen Sekte bei­getreten zu sein, die zuletzt Men­schen­opfer beging.

Dabei erwürgten die Sata­nisten das Opfer und führten über der Leiche ein Ritual aus, bei dem sie den Teufel anbe­teten.

 

LINE­A­MIENTO UNI­VERSAL SUPERIOR[iv]

Bra­silien 1989: Die Sekte Line­a­miento Uni­versal Superior (LUS) glaubt daran, dass alle Jungen, die nach 1981 geboren wurden, vom Teufel besessen sind.

Valentina de Andrade führt den Kult an, in dem sich die Mit­glieder mit schwarzen Roben kleiden und Kinder als »zen­tralen Bestandteil« ihrer »geheimen, schwarz­ma­gi­schen Rituale einsetzen«.

In den Jahren 1989 bis 1993 werden in Altamira mehrere junge Männer ermordet und kas­triert auf­ge­funden. Von 19 Opfern sterben sechs, fünf werden nie gefunden. Acht über­leben, nachdem man sie unter Drogen gesetzt und kas­triert hat und im Stra­ßen­graben lie­genließ. Angeblich sollen ihre Geni­talien im LUS-Kult in sata­nis­ti­schen Ritualen ver­wendet worden sein.

Nach jah­re­langen Poli­zei­er­mitt­lungen kommen 2003 fünf Mit­glieder wegen Folter, Kas­tration und Mord an fünf Kindern vor Gericht. Unter ihnen befinden sich Ärzte und ehe­malige Poli­zei­beamte, die schwerste Straf­taten begangen haben.

Die Anfüh­rerin Valentina de Andrade bestreitet jedoch jeg­liche Betei­ligung an den Ver­brechen und wird letzt­endlich freigesprochen.

 

 

SATAN‘S CHILDREN[v]

USA 1991: Jugend­liche Sata­nisten, die sich Satan’s children nennen, ermorden die 15-jährige Elyse Pahler auf bru­talste Weise.

Die Täter wollen durch diesen Ritu­almord Satan gnädig stimmen und von ihm eine »Fahr­karte in die Hölle« bekommen.

 

SON­NEN­TEMPLER-ORDEN[vi]

Kanada/Schweiz 1994: Der Schweizer Joel Egger, Mit­glied des Son­nen­templer-Ordens, der vorgibt, »Erbe der mit­tel­al­ter­lichen Tem­pel­ritter« zu sein, schlägt im Sep­tember den Aus­steiger Tony Dutoit mit einem Base­ball­schläger den Schädel ein, schneidet ihm mit einem Küchen­messer die Kehle durch und sticht fünf­zigmal auf ihn ein. Dann metzeln er und ein Kumpan Tonys Frau, Nicky Dutoit, nieder und töten mit zwanzig Mes­ser­stichen in die Brust auch noch deren drei Monate altes Baby. Es soll der »Anti­christ« sein. Anschließend ver­stümmeln sie die Leiche des Säug­lings mit einem sym­bo­li­schen Holzpflock.

Am selben Tag in der Schweiz: Auf dem Bett eines Bau­ern­hofes im Dorf Cheiry findet die Polizei einen Toten mit einer Plas­tiktüte über dem Kopf; in einem Kel­lerraum weitere zwei­und­zwanzig Leichname, bekleidet mit weißen, gol­denen oder schwarzen Talaren, stern­förmig ange­ordnet. Die meisten wurden eben­falls Tüten über­ge­zogen. Zuvor wurden ihnen Beru­hi­gungs- und Betäu­bungs­mittel ver­ab­reicht, zwanzig von ihnen mehrmals aus kür­zester Ent­fernung in den Kopf und in das Gesicht geschossen. Stunden später findet die Feu­erwehr in zwei Chalets in dem Dorf Granges-sur-Salvan weitere fünf­und­zwanzig Leichen.

Sie alle sind Mit­glieder des Son­nen­templer-Ordens. Und die meisten von ihnen sind sys­te­ma­tisch, »rituell« ermordet worden. Eine auf­ge­fundene Liste zählt 567 Mit­glieder in neun Ländern auf.

Frank­reich 1995: Am Tag vor Hei­lig­abend werden auf einem Plateau des Vercors-Massivs die ster­nen­förmig aus­ge­rich­teten ver­kohlten Leichen von acht Schweizern und acht Fran­zosen gefunden. Dar­unter auch drei Kinder. Jeder Leichnam weist eine oder mehrere Schuss­ver­let­zungen auf. Die Staats­an­walt­schaft geht nicht von einem kol­lek­tiven Selbstmord, sondern von einem Mas­senmord aus. Denn auf den Gesichtern einiger Toter sind Spuren dunkler Plas­tik­säcke ent­deckt worden, sowie Ver­pa­ckungen gif­tiger Sub­stanzen. Allesamt waren Mit­glieder des Ordens des Son­nen­tempels. Ein Unter­su­chungs­be­amter erklärt: »Wir haben es hier mit einer kri­mi­nellen Orga­ni­sation zu tun.«

Kanada 1997: Fünf Son­nen­templer-Mit­glieder nehmen im März Drogen und stecken ihr Haus in St. Casimir bei Quebec in Brand. Zuvor flehten drei min­der­jährige Kinder ihre Eltern an, es nicht zu tun.

FORT­SETZUNG FOLGT!

 

Quellen:  [i] Hans-Jürgen Ruppert: „Sata­nismus – Zwi­schen Religion und Kri­mi­na­lität“, EZW-Texte 140/1998, S. 50///[ii] Vgl. Hans-Jürgen Ruppert: „Sata­nismus – Zwi­schen Religion und Kri­mi­na­lität“, EZW-Texte 140/1998, S. 50///[iii] Vgl. The Florida Times-Union v. 10. Juni 1988///[iv] Vgl. „Drei Jahr­zehnte sata­nis­ti­scher Ver­brechen im Über­blick“ in: Vice.com v. 4. Juli 2015 (https://www.vice.com/de/article/avqy85/drei-jahrzehnte-satanistischer-verbrechen-im-ueberblick-666)/Zugriff: 22.10.20///[v] Vgl. „Pahler died as ‚sacrifice to devil’, teen said“ in: San Luis Obispo County Telegram-Tribune v. 20. Februar 1991///[vi] Vgl. „Die Son­nen­templer: Sekte des Todes“ in: Das Beste – Reader’s Digest 2/1998///Vgl. “Son­nen­temp­ler­orden: Mas­sen­suizid oder ein Mas­saker?“ in: Kölner Stadt­an­zeiger o.D///„Sonnentempler töten drei Kinder“ in: Zol­lernalb-Kurier v. 27. Dezember 1995///„Die Son­nen­templer: Sekte des Todes“ in: Das Beste – Reader’s Digest 2/1998

Zuerst hier erschienen: GuidoGrandt.de