Kom­munen finan­zieren Zentren der Antifa, Auto­nomen und links­extremer Randalierer

Die Häuser, in denen die schwarz­ge­klei­deten Herren mit Bal­a­klava-Gesichts­masken ein beschau­liches Dasein führen und muntere Zusam­men­künfte ver­an­stalten, sind oft nicht die Schlech­testen. Schön reno­vierte, alte Patri­zi­er­häuser einst­ma­liger böser, böser Bürger und Kapi­ta­listen sind gerade gut genug für das gewalt­ver­liebte Völkchen beschäf­ti­gungs­loser, ver­hät­schelter, radi­kaler Bür­gers­kinder, die sich als Anti­fa­schisten und Anti­ka­pi­ta­listen ver­stehen und den Ver­hal­tens­weisen ihrer angeb­lichen Tod­feinde doch so nahe sind.

KTS Freiburg, Till Wes­ter­mayer, Wikimedia.org

In den alten Bun­des­ländern gibt es viele solcher Häuser. Sie werden von den Kom­munen finan­ziert und werden von staatlich besol­deten Sicher­heits­be­hörden beob­achtet, und nicht selten von eben­falls staatlich besol­deten Poli­zei­be­amten durch­sucht, denn hier trifft sich die links­extreme, gewalt­be­reite und ‑erprobte Szene von Staats­feinden, Anti­fa­schisten, Dro­gen­ab­hän­gigen und Schlä­ger­trupps. Einzige, rühm­liche Aus­nahme: Das Saarland.

Im einst beschau­lichen Freiburg, das heute knall­tief­dun­kel­rotgrün ist und eine ent­spre­chend hohe Zahl an Zuwan­derern, Isla­misten und Links­extre­misten auf­weist, lässt die Stadt dem „Kul­tur­treff in Selbst­ver­waltung“ (KTS) jährlich 282.000 Euro zukommen, wie die Faz berichtet.

Eine Spre­cherin der Stadt recht­fer­tigte das mit der Begründung, dieses KTS sei deshalb för­de­rungs­würdig, weil sich sein Angebot an Ziel­gruppen richte, „die sich nicht unbe­dingt mit den Ange­boten der städ­ti­schen und/oder der tra­di­tio­nellen Kul­tur­ein­rich­tungen wie Museen und Theatern iden­ti­fi­zieren“. Man müsse auch sehen, dass diese Kul­tur­arbeit, wie in vielen Auto­nomen Zentren, ehren­amtlich geleistet werde.

Dabei sind Ver­an­stal­tungen wie die am 6. Sep­tember sicher noch ganz harmlos und unterhaltsam:

Mittwoch, 06.09.2017, 20:00, Solikonzert
Wir sind die FAU Freiburg eine anar­cho­syn­di­ka­lis­tische Basis­ge­werk­schaft und ver­an­stalten am 6. Sep­tember 2017 in der KTS ein Soli-Konzert mit dem rotzig-frechen Punk-Vio­li­nisten Paul Gei­ger­zähler aus Berlin.

Anscheinend aber gehen auch ganz andere Dinge hinter den Graffiti-ver­zierten Mauern vor: In dem Haus des hoch­n­oblen KTS wurde in der letzten Woche wieder einmal die Polizei auf Steu­er­zah­ler­kosten tätig und machte eine Haus­durch­su­chung. Dies geschah anlässlich des Verbots der links­extremen Web­seite „linksunten.indymedia.org“. Man fand bei der Durch­su­chung Waffen, wie sie auch bei den gewalt­tä­tigen und zer­stö­re­ri­schen Kra­wallen der linken Schlä­ger­truppen beim G20-Gipfel ein­ge­setzt wurden. Das Waf­fen­ar­senal wurde beschlagnahmt.
Freiburg will die Zusam­men­arbeit mit den ehren­amt­lichen Kul­tur­schaf­fenden des KTS nun prüfen.

Anmerkung: Welche ideellen Inhalte die besagten Kul­tur­angebote des KTS den erwähnten Rezi­pi­enten ver­mitteln, die sich „nicht unbe­dingt von den tra­di­tio­nellen Kul­tur­ange­boten“ ange­sprochen fühlen, kann man erahnen, möchte es sich aber gar nicht vorstellen.

Rand­notiz: Auch die Orga­ni­sa­tionen der NSDAP küm­merten sich ehren­amtlich, enga­giert und für­sorglich ins­be­sondere um die Jugend und offe­rierten ein breites Spektrum an „nicht tra­di­tio­nellen Kul­tur­ange­boten“, Inhalten und Fähig­keiten, deren Inan­spruch­nahme durch junge Men­schen als nicht besonders wün­schenswert ein­zu­stufen sind. Des­gleichen findet man solch selbst­loses Enga­gement auch bei Sala­fisten und diversen Sekten.

Es wäre an der Zeit für die chro­nisch klammen Kom­munen, diese Steu­er­gro­schen­gräber genauer unter die Lupe zu nehmen, und jen­seits der Aner­kennung für das ehren­amt­liche Enga­gement auch einmal die ver­mit­telten Inhalte etwas genauer zu betrachten.

 

(Foto: in der berüch­tigten “Roten Flora” Bild­quelle:  Jouwatch)