Opferfest statt Oster­montag? Isla­mi­sierung á la Thomas de Maizière

Die Bun­des­tags­wahlen sind vorbei und das „Weiter so!“ von Angela Merkel wird von der CDU skla­visch umge­setzt. Jüngst erklärte Innen­mi­nister Thomas de Maizire dass er sich isla­mische Fei­ertage in Deutschland sehr gut vor­stellen könne. Damit ist die CDU nun end­gültig zur linken Partei mutiert.

Laut der Meinung des Innen­mi­nisters kann man durchaus auf regio­naler Ebene auf so „unwichtige“ Fei­ertage wie Aller­hei­ligen ver­zichten, wenn denn genug Moslems in einer Gegend wohnen. Selbst­ver­ständlich hat das natürlich rein gar nichts mit Unter­werfung oder Isla­mi­sierung zu tun…

Iro­ni­scher­weise tätigte Mai­zière diese Aus­sagen während einem Vortrag zur Leit­kultur. Dies kann nur als schlechter Witz bezeichnet werden und hätte in einem ratio­nalen Land zu einem Rück­tritt des jewei­ligen Poli­tikers geführt. Im Land mit dem Namen Deutschland ist dies jedoch nur eine Rand­notiz in einem Kalei­doskop immer neuer Absur­di­täten und Bigotterien.

Erinnern wir uns: Die CDU galt einmal als kon­ser­va­tivere der beiden Volks­par­teien. Die CDU ist 2017 aber weder kon­ser­vativ und auch nicht mehr besonders christlich ori­en­tiert, wie schließlich das C in ihrem Namen sug­ge­rieren möchte. Anstelle dessen wäre die Partei nun durchaus gesprächs­bereit, wenn es um die Abschaffung von christ­lichen Fei­er­tagen zu Gunsten von isla­mi­schen ginge. Aber was ist die CDU denn dann überhaupt?

Die CDU ist unter Merkel sozi­al­de­mo­kra­ti­siert worden. Dieser Prozess wurde so erfolg­reich betrieben, dass sie 2017 ebenso linke Stand­punkte ver­tritt wie es auch die SPD selbst tut. Aus diesem Grund verlor die SPD einen großen Teil ihrer Wähler an die CDU und muss künftig um den Status einer Volks­partei kämpfen. Das Ver­sagen der SPD kann also kei­nes­falls nur einem Martin Schulz ange­lastet werden. Die CDU hat der SPD lediglich sehr erfolg­reich ihre Pro­gram­matik weg­ge­nommen und damit auch die Wähler.

Doch die CDU hat eben­falls große Ver­luste hin­nehmen müssen. Diese Ver­luste sind mit dem Wegfall jeg­licher kon­ser­va­tiver Pro­gramm­punkte zu erklären, was durch die wirre Meinung des Innen­mi­nisters ein­drücklich belegt wird.

Zurück aber zu der Frage was die CDU eigentlich ist. Vor allem ist sie eta­blierter Main­stream. Die Wirt­schafts­kenn­daten sind gut, also hat Angela Merkel recht und Erfolg. Man könnte nun sagen dass Merkels einzige Leistung darin besteht, dass sie kein Hin­dernis für die Wirt­schaft ist. Dies ist aber nun nicht der ori­ginäre Auftrag einer Bun­des­kanz­lerin ist. Ebenso könnte man an der geis­tigen Gesundheit der Men­schen zweifeln, die Merkels Person eine absolute Aler­na­tiv­lo­sigkeit unter­stellen. Die Frage muss endlich lauten: Wer könnte es schlechter als Merkel? Gäbe es wirklich einen ein­zigen Poli­tiker, der im betref­fenden Zeitraum eine signi­fikant schlechtere Per­for­mance abge­liefert hätte?

Doch hier müssen wir einen Strich ziehen. Ähn­liche Aus­sagen wie die des Innen­mi­nisters über isla­mische Fei­ertage in Deutschland gab es schon an großer Zahl. Ebenso gab es den Anschlag auf den Weih­nachts­markt in Berlin und die Sil­ves­ter­nacht am Kölner HBF. Wei­terhin gab es weitere Events und Ein­zel­fälle, die allesamt nichts daran geändert haben, dass satte 87% der Men­schen wei­terhin die eta­blierten und damit ver­ant­wort­lichen Par­teien gewählt haben. Diese Par­teien haben also mit ihrer anti-kon­ser­va­tiven Aus­richtung einen breiten Rückhalt bei den Wählern erhalten.

Wenige Wochen nach der Wahl hat sich dann die medi­en­wirksame Dis­kussion um eine Ober­grenze für Flücht­linge end­gültig als Nebel­kerze ent­puppt. In Wahrheit gab es niemals einen Diskurs über dieses Thema, denn die Wähler wollten ihn (noch) nicht. Die Ideen des Innen­mi­nisters zur Ein­führung isla­mi­scher Fei­ertage sind ein Beleg für das „weiter so!“ in der deut­schen Politik. Merkel hat die Bürger sehr wohl ver­standen, aber sie inter­es­siert sich nicht für sie. Anstelle dessen wird sie ihre Agenda weiter ver­folgen: Unbe­grenzte Mas­sen­mi­gration, Abgabe der natio­nalen Sou­ve­rä­nität an die EU und weitere glo­ba­lis­tische Ziele. 87% der deut­schen Wähler gefällt das!

Dennoch ist jetzt nicht die Zeit für Frus­tration, ganz im Gegenteil. Kon­ser­vative Men­schen müssen weiter aktiv bleiben und arbeiten. Wie es mit der AfD und der mög­lichen Blauen Partei von Frauke Petry wei­tergeht, ist jetzt nicht abzu­sehen. Dies muss für uns alle ein Appell sein. Das poli­tische Spektrum in der BRD ist gehörig in eine Schieflage geraten, in der linke Stand­punkte eine domi­nante Position über­nommen haben. Dies gilt es zu kor­ri­gieren: durch Enga­gement, Arbeit und Lei­den­schaft. Der Kon­ser­va­tismus in Deutschland hat heute ein gewisses Momentum gene­rieren können. Wir Kon­ser­vative dürfen uns nicht alleine auf die AfD ver­lassen, sondern müssen weitere Orga­ni­sation, Denk­fa­briken und viel­leicht auch Par­teien an den Start bringen.

Deshalb meine ein­dring­liche Bitte an jeden Leser: Über­nehmen Sie Ver­ant­wortung und leisten Sie einen Beitrag! Lassen Sie uns für unser Land und unsere Werte ein­treten, denn außer uns wird das Niemand tun!