Jan van Helsing im Interview mit Angelika Moser zu ihrem Buch „Mein Seelenkompass“

Jan van Helsing: Angelika, Sie sind psy­cho­lo­gische Bera­terin und Heil­prak­ti­kerin für Psy­cho­the­rapie und haben das Buch „Mein See­len­kompass“ geschrieben. Was hat Sie dazu bewogen?

Angelika Moser:  Zuerst einmal waren es meine Kli­enten. An ihren Schwie­rig­keiten und besonders an ihren Bezie­hungs­pro­blemen bemerkte ich, dass eine, ich würde sagen, gewisse Ori­en­tie­rungs­lo­sigkeit besteht. Wenn die Men­schen zum ersten Mal in meine Praxis kommen, stehen sie nicht selten vor einem Scher­ben­haufen und haben keine Ahnung, woran es liegt. Das gilt es zu ver­hindern. Als Nächstes fand ich auch in meinem pri­vaten Umfeld heraus, dass viele ihre Antennen auf das aus­ge­richtet haben, was sie im Außen erleben, und so hat ihr Ver­stand die Oberhand gewonnen. Und wenn der Ver­stand die Oberhand hat, gehen viele feine Wahr­neh­mungen – vor allem die Intuition – mehr und mehr ver­loren. Wir können aber mit dem Ver­stand, gerade wenn es um Ent­schei­dungen geht, die unsere Gefühle betreffen, niemals Klarheit erlangen.

Jan van Helsing:  Wie kann der See­len­kompass dazu bei­tragen bzw. was muss man sich unter einem „See­len­kompass“ vorstellen?

Angelika Moser:  Er ist ein Weg­weiser bei allen psy­cho­lo­gi­schen Fragen des Lebens, und die Psy­cho­logie kann aus keinem Lebens­be­reich aus­ge­klammert werden. Mit dem See­len­kompass erschließen sich dem Leser Ant­worten auf seine Fragen – egal, um welche Themen es sich handelt.

Jan van Helsing:  Können Sie das etwas kon­kreter, viel­leicht an einem Bei­spiel wie einer Bezie­hungs­pro­ble­matik, erklären?

Angelika Moser:  Ja gerne, und das ist sogar mein Lieb­lings­thema. Viele Men­schen gehen mit fal­schen Erwar­tungen in eine Beziehung, nämlich mit der, dass der Partner dazu da ist, einen glücklich zu machen. Es ist das trü­ge­rischste Pro­gramm, welches wir haben können und muss zwangs­läufig in eine Krise führen. Denn damit wird jeder Mensch über­fordert. Das und viele andere Muster bringen wir in unsere Bezie­hungen ein. Der See­len­kompass zeigt auf, wie wir diesen Fallen ent­rinnen und wie unsere Bezie­hungen leichter, leben­diger und glück­licher werden können.

Jan van Helsing:  Wir leben in einer Welt – vor allem im Westen –, die immer mehr zum Mate­ria­lismus ten­diert, wo Begriffe wie Seele, Karma oder Reinkar­nation gerne belä­chelt werden. Viele Men­schen glauben nicht einmal an Gott, also an eine Intel­ligenz, die unsere Seelen erschaffen hat, eine Intel­ligenz, die die Gesetz­mä­ßig­keiten erschuf, die uns zum Ver­ständnis des Schöp­fungs­pro­zesses unab­dingbar sind. Auf der anderen Seite erfahren wir im Spi­ri­tu­ellen einen enormen Schub, der sich vor allem in den letzten 5 Jahren immens auf die Men­schen über­trägt. Die einen werden immer bewusster, erleben sog. kleine und große „Wunder“. Die anderen werden krank, aggressiv oder sterben ganz einfach weg. Können Sie etwas dazu sagen? Wie schätzen Sie das ein? Kann auch hier der See­len­kompass helfen?

Angelika Moser:  Wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs. Wie die Maya mit ihren her­aus­ra­genden astro­no­mi­schen Kennt­nissen berech­neten, ist es das Ende eines 25.625 Jahre wäh­renden Zyklus’ und wir sind gerade am Übergang in das neue, sogenannte
„Goldene Zeit­alter“. Die gehäuften Son­nen­erup­tionen mit ihren enormen elek­tro­ma­gne­ti­schen Ladungen unter­stützen den evo­lu­tio­nären Sprung damit, dass sie die  Schwin­gungen der Erde und aller lebenden Wesen darauf erhöhen. Mit der Schwin­gungs­er­höhung findet gleich­zeitig bei uns Men­schen ein Bewusst­wer­dungs­prozess statt. Dabei werden wir uns wieder für die Spi­ri­tua­lität und Begriffe wie Karma, Reinkar­nation sowie für GOTT öffnen, aber wir werden auch mit unseren per­sön­lichen Lebens­themen kon­fron­tiert. Die Sonne baut insofern Druck auf, indem sie mit ihrem Licht Unwahr­heiten beleuchtet und auf­deckt – und das nicht nur gesell­schaftlich, wie wir es im letzten Jahr­zehnt zur Genüge erlebten. Nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung werden wir jetzt auch die Kon­se­quenzen dafür tragen, was wir unserem Pla­neten, aber auch uns selbst angetan haben. Alles, was ver­drängt wurde, weil es unan­genehm war oder nur dem Ego gedient hat, kommt jetzt ans Licht, alles will gesehen werden. Die Erde und ihre Bewohner wollen in ihre natür­liche Ordnung zurück­finden und müssen dazu gereinigt und geheilt werden. Das, was nicht der gött­lichen Wahrheit ent­spricht, wird in der neuen Welt keinen Platz mehr haben. Die alten Systeme werden mit den auf­stei­genden Strö­mungen nach und nach zusam­men­brechen. Wenn wir aber mit dem Auf­stiegs­prozess im Fluss sind, können wir eine Gesell­schaft kre­ieren, bei der jeder nicht nur sein eigenes, sondern auch das höchste Wohl des anderen und von Mutter Erde im Auge hat. Es wird eine Zeit vor­aus­gesagt, die durch gegen­seitige Liebe und Achtung geprägt ist und in der wir die unein­ge­schränkte Freiheit sowie die absolute Fülle in Frieden und Har­monie leben dürfen. Ob ein Mensch für den Auf­stieg gerüstet ist, ent­scheidet einzig und allein seine Seele und ihre Reife, die sie sich über zahl­reiche Inkar­na­tionen erworben hat. Es ist auch nicht schlimm, wenn sich die Seele gegen den Auf­stieg ent­schieden hat, denn der Tod ist nur das Ablegen des kör­per­lichen Gewandes und eine große Trans­for­mation, so wie wir auf Erden gerade eine Trans­for­mation erleben. Für die ver­storbene Person bzw. ihre Seele, die unsterblich ist, geht die Ent­wicklung in den geis­tigen Ebenen oder zu einer nächsten Inkar­nation weiter. Der See­len­kompass kann hierbei insofern helfen, weil er auf die The­men­be­reiche Krankheit, Tod und die Zeit des Wandels auf der Erde eingeht, und weil er dazu anregt, sich mit seinen per­sön­lichen Lebens­themen aus­ein­an­der­zu­setzen und sich wieder GOTT zuzu­wenden. Die Kom­bi­nation aus posi­tiven Gedanken in Ver­bindung mit höherer Inspi­ration kann zuerst bei jedem Ein­zelnen und dann auf der ganzen Welt Her­zens­weisheit, Heilung, Har­monie und Frieden hervorbringen.

Jan van Helsing:  Der Unter­titel heißt: „Das innere Licht zeigt mir den Weg.“
Wie ist das zu verstehen?

Angelika Moser:  Das Licht ist die Essenz dieses Buches. Es zieht sich wie ein roter Faden durch alle Kapitel. Licht hat Bewusstsein und unter­stützt, wie ich schon erwähnte, die Bewusst­seins­er­höhung in unserer Zeit. Da auch ohne Licht gar kein Leben möglich ist, wird der Leser bemerken, dass das Licht zu seiner Ori­en­tie­rungs­hilfe wird – nach und nach. Ich nehme ihn mit auf eine span­nende Reise. Mehr verrate ich dazu nicht.

Jan van Helsing:  Wie könnte man die Kern­aussage des Buches bezeichnen?

Angelika Moser:  Wir haben uns leider von GOTT, von unserer Quelle, so sehr getrennt, dass wir aus­weglose Situa­tionen in unserem Leben erschaffen und nicht mehr in der Lage sind, Kraft­quellen zu finden, um die Blo­ckaden zu besei­tigen, die uns so tief haben sinken lassen. Es herrscht in vielen Lebens­be­reichen Ver­un­si­cherung und Ver­wirrung, nicht zuletzt durch die Medien, die Politik, die Kirche und auch durch Ver­schwö­rungs­theorien aus­gelöst, sodass ein Leit­faden, der uns zurück zu den see­li­schen und gött­lichen Qua­li­täten führt, ange­bracht erscheint. 
Man sagt z.B. in der christ­lichen Welt: „Der Körper hat eine Seele.“ Das ist aber nicht ganz korrekt. Rich­ti­ger­weise muss es heißen, dass sich die Seele einen Körper erschafft, um in der mate­ri­ellen Welt ihre Ent­wicklung mitsamt allen Erfah­rungen zu machen.
Die unsterb­liche Seele kreiert sich nicht nur ver­schiedene Gast­körper in ihren zahl­reichen Inkar­na­tionen, sondern sucht sich auch die Familien aus, in die sie inkar­nieren will, sowie ihre spä­teren Partner und wich­tigen Bezugs­per­sonen, von denen sie lernen kann. So kommt die Seele in einem Baby­körper hier auf der Erde an und der Mensch hat alles ver­gessen, was davor gewesen war – ob im Jen­seits oder in vor­he­rigen Leben. Natürlich gibt es Men­schen, vor allem Klein­kinder, die sich noch an frühere Leben erinnern können und auch davon berichten, aber die meisten haben kein Erin­ne­rungs­ver­mögen mehr daran, weshalb sie auf der Erde sind und was sie sich vor­ge­nommen haben. Ich ver­suche mit meinem Buch die Leser dafür zu sen­si­bi­li­sieren, wer sie eigentlich sind, woher sie kommen, wohin sie gehen und was unser aller Auftrag ist. Daher der Titel des Buches „See­len­kompass“. Ich hoffe auch, dass es mir gelingt, dem Leser eine Richt­schnur für sein Leben in die Hand zu geben.

Jan van Helsing:  Vielen Dank Angelika!