“Kli­ma­rettung” als lukra­tives Geschäft — Warum hei­mi­scher Natur­schutz auf der Strecke bleibt

Früher waren die Grünen noch ein fröh­liches, sym­pa­thi­sches Häufchen von Latz­ho­sen­trägern mit wilden, langen Haaren, vielen mun­teren, natur­be­las­senen, strub­be­ligen Kindern, bunten VW-Bussen mit “Atom­kraft? Nein, Danke!”-Aufklebern und der leuch­tenden Son­nen­blume auf dem Tank­deckel. Eine bunt gemischte Szene Auf­rich­tiger, die wirklich die Erde liebten, ihre Kinder liebten und die Welt nur von ihren Kindern geliehen hatten.

Heute sind irgendwie alle grün, nur die ehr­lichen Grünen gibt’s nicht mehr. Kinder bekommen ist nun ungrün und gewis­senlos, und Welt­un­ter­gangs­be­schwörer wie Lena Sei­ferlin ruft sogar dazu auf, dass wir alle „auf­hören sollten, Kinder zu bekommen, denn das ist ego­is­tisch!

Neben diversen Natur­schutz­themen führt Frau Sei­ferlin natürlich auch den Kli­ma­wandel ins Feld als Grund, keine Kinder zu bekommen. Wahr­scheinlich wegen der Baby­pupse, die ja Methan ent­halten und dem unglaub­lichen Ausstoß an CO2, den Kinder ja so mit sich bringen. Um einmal eine grobe Vor­stellung zu den Ver­hält­nissen der in der Atmo­sphäre befind­lichen Gasen zu ver­mitteln, gibt es im Netz eine schöne Grafik.

 

Die 50 Mil­li­arden, die allein in Deutschland für den Kli­ma­schutz aus­ge­geben werden, sind natürlich ein lockender Brocken, und findige Geschäf­te­macher haben dazu auch gleich bril­lante Ein­fälle. Das Geschäft mit den Emis­si­ons­zer­ti­fi­katen war geboren. Dies sind Papiere, die dem Besitzer das ver­briefte Recht geben, in einem bestimmten Zeitraum eine bestimmte Menge an Treib­haus­gasen frei­zu­setzen. Sie werden nach den im Kyoto-Pro­tokoll beschlos­senen Kli­ma­schutz­zielen aus­ge­geben. Sie sind begrenzt, weil ja damit auch der Schad­stoff­ausstoß begrenzt werden soll, also Man­gelware. Man kann seine zuge­teilten Zer­ti­fikate aber auch ver­kaufen, was immer eine gute Sache ist bei Man­gelware. Und damit ist der Tanz der Geld­vampire eröffnet.

Außerdem ist es den Indus­trie­ländern erlaubt, bis zur Hälfte ihrer Emis­sions-Min­de­rungs-Pflicht in anderen Ländern zu erbringen. Das bedeutet nichts anderes, als dass für jede Tonne Treib­hausgas, das im Auftrag einer Firma (aus einem Indus­trie­staat) in einem anderen (Entwicklungs)Land gespart oder ver­nichtet wird, der Auf­trag­geber wie­derum eine Gut­schrift bekommt, mit der er eine Tonne mehr aus­stoßen darf. Das wäre ja einfach nur ein Null­sum­men­spiel. Der Clou ist aber: Diese Ein­sparung in Dritt­welt­ländern zu erreichen ist für die auf­trag­ge­benden Firmen meist sehr viel bil­liger, als die Ein­spa­rungen daheim. Folge: In Industrie-Ländern, in denen diese restrik­tiven Kli­ma­schutz­vor­gaben nicht ein­ge­halten werden können, finan­ziert man im großen Stil Treib­haus­gas­re­duk­tionen in armen Ländern, wo es viel bil­liger ist, und so kommt man preiswert an Emis­si­ons­zer­ti­fikate. Nun kann oder will sich nicht jedes Unter­nehmen, das viel Treib­hausgas aus­stößt, auch gleich der Mühe unter­ziehen, in Dritt­welt­ländern Inves­ti­tionen zu machen, um dort Emis­sionen einzusparen.
Nun, wie gesagt, kann man diese Zer­ti­fikate auch kaufen und verkaufen.

Wenn also eine Koh­le­ge­sell­schaft in China das beim Koh­le­abbau in den Berg­werken frei­wer­dende, methan­haltige Gru­bengas — wie vorher auch schon, abfängt, sammelt und an Ver­bren­nungs­kraft­werke ver­kauft, ver­dient die Gesell­schaft. Das Gas muss sie sowieso absaugen, weil es sonst zu Explo­sionen im Bergwerk führen kann. Nur gibt es jetzt noch zusätzlich Geld aus Europa, denn Methan ist ein starkes Treib­hausgas, und man bekommt Geld, wenn es ver­brannt wird, statt in die Atmo­sphäre ent­lassen. Zwei fliegen mit einer Klappe. Das ist Kli­ma­schutz, und dafür zahlen die euro­päi­schen Steu­er­zahler. Es gibt etwa 20 solcher Koh­le­berg­werke in China, da kommen einige Zig-Mil­li­arden zusammen. Mit deut­schen Steuern chi­ne­sische Koh­le­pro­duktion als Kli­ma­schutz zu fördern ist schon ziemlich erklä­rungs­be­dürftig. Ein tolles Geschäft für die Chi­nesen, während in Europa die Koh­le­för­derung wegen des Kli­ma­schutzes abge­würgt wird.

Das ist aber nicht nur für die Koh­le­berg­werke ein gutes Geschäft. Da dieses Ein­spa­rungs­pro­gramm für Treib­hausgas ja kaum etwas kostet, bekommen die Euro­päi­schen Partner die Emis­si­ons­zer­ti­fikate sehr preiswert. Und können sie auf dem euro­päi­schen Markt ver­kaufen. Bei Preisen von 25 €/Tonne, kommt da schnell viel Geld zusammen. Ein Groß­kunde für solche Emis­si­ons­zer­ti­fikate ist bei­spiels­weise der Strom­konzern RWE. Für seine Braun­koh­le­kraft­werke muss der Ener­gie­riese jährlich Zer­ti­fikate für 60 Mil­lionen Tonnen CO2 vor­weisen. Da RWE bei weitem nicht so viele Zer­ti­fikate zuge­wiesen bekommt, muss der Konzern zukaufen. Das tut er, indem er etwa eine Mil­liarde Euro in die Beschaffung dieser Zer­ti­fikate in China, Indien und Ägypten steckt. Das kostet aber schon in einem Jahr weniger, als 60 Mil­lionen Zer­ti­fikate á 25 €, was 1,5 Mil­li­arden wären.

Eine der ersten lukra­tiven Ideen dieser Art wurde in Asien geboren. Dort werden Indus­triegase für Kühl­schränke her­ge­stellt. Dabei fällt Trif­lour­methan an, das als Treib­hausgas elf­tau­sendmal stärker sein soll als CO2. In China und Indien gibt es keine Vor­schriften, dieses Gas zu ver­nichten.  Findige Bera­tungs­firmen wie Pri­ce­wa­ter­house-Coopers machten daraus ein glän­zendes Geschäfts­modell: Das Abfallgas wurde einfach nur ver­brannt, und da es elf­tau­sendmal so stark wirkt, wie CO2, wurden auch ent­spre­chend viele Zer­ti­fikate dafür gene­riert. Das ist sogar voll­kommen legal. Effekt: Die Kühl­mit­tel­fa­bri­kanten in Asien ver­dienen mit dem Ver­brennen des Abfall­gases wesentlich mehr, als mit der Her­stellung des eigent­lichen Pro­duktes. Die Indus­trie­länder können sich so bil­ligst Zer­ti­fikate beschaffen, emit­tieren fröhlich daheim Treib­hausgase, soviel sie wollen und die Ver­mitt­lungs­büros haben auch ihren Schnitt. Alle werden reich und der Steu­er­zahler zahlt.

Da das so wun­derbar funk­tio­niert, schafft dieses Zer­ti­fi­kats­pro­gramm in den Schwel­len­ländern natürlich einen Anreiz, Fabriken zu bauen, in denen irgend­etwas her­ge­stellt wird, das mög­lichst viel Treib­hausgas erzeugt. Was da offi­ziell her­ge­stellt wird, ist fast egal, denn die Treib­hausgas-Ver­nichtung ist das eigent­liche Geschäfts­konzept und das offi­zielle Produkt nur noch Beifang. Es wird billig in den Markt geworfen und ver­dirbt die Preise auf dem Weltmarkt.

Wie immer, wenn diese Prak­tiken auf­fallen, werden schnell neue Regu­larien ein­ge­führt, um den Schaden wenigstens zu begrenzen. Offi­ziell dürfen mitt­ler­weile nur Fabriken, die schon vor 2004 in Betrieb waren, solche Ver­fahren prak­ti­zieren. Jedoch ist es zum ersten schwer, das zu über­prüfen, und zum zweiten ist es nicht allzu kom­pli­ziert auf die Idee zu kommen, ältere Betriebe einfach auf­zu­kaufen und eine solche Treib­hausgas-Pro­duk­tions- und Abfa­ckel­anlage daraus zu machen. Teil­weise wird, als nächster Schritt, die gesamte, eigent­liche Her­stellung eines Pro­duktes nur fin­giert, und die Pro­duktion des Treib­haus­gases zum Zwecke des Ver­nichtens des­selben ist der tat­säch­liche Firmenzweck.

Diese Mög­lich­keiten führten dazu, dass eine Armada von Firmen ent­standen ist, die sich darauf spe­zia­li­sieren, solche bil­ligen Ein­spa­rungs­mög­lich­keiten in anderen Ländern zu finden. Ein welt­weites Netzwerk von solchen Ver­mitt­lungs- und Bera­tungs­firmen ope­riert als Ver­mittler der begehrten Zertifikate.

Dies hier Beschriebene ist nur eine Methode von vielen. Der mensch­liche Ein­falls­reichtum, wenn es viel Geld zu ver­dienen gibt, ist uner­messlich. In diesem Business gibt es unglaublich viel zu ver­dienen. Bezahlen müssen das Ganze die Bürger in den ent­wi­ckelten Indus­trie­staaten. Es gilt also, diesen klar zu machen, dass der Kli­ma­schutz unter allen Umständen vor­an­ge­trieben werden muss. Zweifel und Gegen­ar­gu­mente, unab­hängige For­schung und Gegen­be­weise stören das Geschäft.

Das ist der Grund, warum der “Kli­ma­schutz” mit aller Gewalt durch­ge­setzt werden soll. Wenn es sein muss, via Gehirn­wäsche und apo­ka­lyp­ti­schen Dro­hungen vom Hit­zetod der Erde mit allem, was darauf kreucht und fleucht.

Sieht man sich die Apo­lo­geten des Kli­ma­schutzes an, haben diese meist so gar keine Ähn­lichkeit mit den einst so natur­ver­bun­denen Müs­li­mampfern. So zum Bei­spiel Jerry Brown, der Gou­verneur Kali­for­niens, der kürzlich eine Rede vor der Päpst­lichen Aka­demie der Wis­sen­schaften im Vatikan zum Thema Kli­ma­schutz hielt. Gou­verneur Brown ist Jesuit, und als solcher sicher wohl­be­rufen, dort zu sprechen. Ein illustrer und wür­diger Ort, der schon immer ganz vorne führend bei objek­tiven, von kei­nerlei Glau­ben­s­ätzen behin­derten wis­sen­schaft­lichen Erkennt­nissen war und niemals gar nie nicht Druck auf Gelehrte ausübte, die mit Ihren For­schungs­er­geb­nissen nicht in Über­ein­stimmung mit dem katho­li­schen Glauben waren. Denken wir an Galileo Galilei oder die Frage, ob die Erde vor 6000 Jahren erschaffen oder vor Mil­li­arden Jahren im Son­nen­system ent­standen ist. Oder ob der Mensch am siebten Tage von Gott erschaffen wurde oder sich ent­wi­ckelt hat.

Herr Brown for­derte eine „Mas­sen­mo­bi­li­sierung der reli­giösen, theo­lo­gi­schen, sowie der pro­phe­ti­schen Sphäre“. Die Macht liege in der Pro­phe­zeiung, sagte Brown. Um den Kli­ma­wandel zumindest zu ver­lang­samen, könne man sich nicht nur auf Wis­sen­schaft und Tech­no­logie ver­lassen, man müsse ver­stehen, dass „trans­for­ma­tionale Ansätze“ not­wendig seien:

Unter Verweis auf seinen kürz­lichen Besuch des Eastern Eco­nomic Forum in Russland sagte er: „Selbst in den höchsten Zirkeln haben die Leute das noch immer nicht kapiert. Man braucht nicht nur eine leichte Berie­selung. Wir brauchen eine totale, man könnte sagen, Gehirn­wäsche.“ Er fügte hinzu: „Wir müssen unsere Gehirne aus­wa­schen und eine sehr andere Welt erkennen.“ (O‑Ton: “We need to wash our brains out and see a very dif­ferent kind of world.”)

Und hier, das muss man zugeben, bewegt sich der Jesuit und die Päpst­liche Aka­demie der Wis­sen­schaften auf urei­genstem Gebiet. E geht also nicht um ein „Für und Wider“, nicht mehr um lächer­liche Fakten, wie die Tat­sache, dass es gar keine Erd­er­wärmung gibt, und die Atmo­sphäre sich in Wirk­lichkeit abkühlt. Es geht wieder einmal um Glau­bens­sätze, die ex cathedra ver­kündet werden und nicht hin­ter­fragt zu werden haben. Selbst Main­stream­m­edien fällt schon auf, dass die ganze Kli­ma­re­ligion auf dem Dogma aufbaut, CO2 sei ein Kli­ma­killer und sorge für eine unauf­haltsame Erwärmung der Erde, die sehr bald alles ver­nichtet. Das wird nicht erforscht, nicht über­prüft, sondern einfach pos­tu­liert:  „Der Ausstoß von Treib­haus­gasen führt zur Erd­er­wärmung, das ist weit­gehend unstrittig“ .

Der Untergang der Menschheit, nein, der ganzen Welt, wird also geradezu unaus­weichlich ins­be­sondere durch den deut­schen CO2 Ausstoß her­bei­ge­führt. Aber, da können wir uns beru­higen, denn wahr­scheinlich ver­recken wir alle ein­schließlich der Natur schon vorher durch den viel mas­si­veren Ausstoß von Giften und che­mi­schen Dreck, so dass die Erd­er­wärmung — so sie denn kommt — auf einen ver­seuchten Pla­neten trifft, auf dem nur das zäheste Viehzeug und Gestrüpp noch eine Chance hat.

Das ist nämlich ein selt­sames Para­doxon, was mir auch noch kein „Grüner“ erklären konnte: Während die dubiose Kli­ma­re­ligion immer rigider wird und in jedes Haus hin­ein­re­giert, wird die Natur immer weiter ver­giftet und zer­stört. Und nie­manden inter­es­siert es. Natur­schutz dege­ne­riert immer mehr zu einer alt­mo­disch-spie­ßigen Sache vor­gest­riger Kröten-Verkehrslotsen.

Pes­tizide und Her­bizide wie Gly­phosat ver­giften nicht nur die Acker­böden, sondern auch alles was damit in Berührung kommt. Was nicht gerade durch Bio­land­wirt­schaft erwirt­schaftet wird, ist eigentlich schon Selbstmord auf dem Teller. Tiere, die früher am Feldrand oder im Feld einen Lebensraum hatten sterben aus. Nicht nur, weil die unkraut­freien Mono­kul­turen kaum Lebensraum bieten, sondern weil alles durch­tränkt ist mit gif­tigen Che­mi­kalien. Und obwohl das Desaster jedem bekannt ist, ver­suchen die Regie­rungen immer und immer wieder, das Verbot von Gly­phosat und Neo­ni­ko­tin­oiden zu ver­meiden. Lob­by­isten sind eben wich­tiger für die Kar­riere als Bienen. Und was die gras­sie­rende Volks­krankheit Krebs auf­grund der omni­prä­senten Mul­ti­toxine in Luft, Nahrung, Wasser und Mate­rialien betrifft: Nun, damit muss man halt leben – oder sterben, das ist genau, wie mit dem Terror.

Die kurzen Beine der Klimalüge, 5 DVDsDie Natur­schützer schlagen Alarm, weil die Insekten rapide aus­sterben. Nur noch die über 40jährigen unter uns erinnern sich an die mühsame Wind­schutz­scheiben-Schrub­berei an der Tank­stelle, um die Massen von zer­matschten Insekten zu ent­fernen. Heute können wir mit 180 Sachen von Hamburg nach München dröhnen, ohne dass Insekten auf der Scheibe die Sicht zukle­istern. Das Insek­ten­sterben zieht das Vogel­sterben als direkte Folge nach sich. Besonders die Vögel, die ihre Jungen mit Insekten auf­ziehen, ver­schwinden mit erschre­ckender Geschwindigkeit.

Die Flüsse und Bäche drohen, ent­völkert zu werden, weil die Hormone der wun­der­baren Erfindung der Anti-Baby-Pille durch den Urin der Frauen ins Abwasser gelangen. Da sie von den Rei­ni­gungs- und Fil­ter­me­cha­nismen der Klär­an­lagen nicht abgebaut werden, erreichen diese Hormone frisch und fröhlich die Gewässer, wo sie die Was­ser­be­wohner ver­weib­lichen. Die Männchen der Krebse, Fische, Libellen, Molche, Frösche, Kröten, Was­ser­käfer usw. usf. werden zu teil­weise schon zeu­gungs­un­fähig. Die Fauna der Gewässer stirbt langsam ab. Das belastete Wasser wird von den Flüssen ins Meer gespült. Und es bleibt auch nicht bei Hor­monen. Das Grip­pe­mittel Tamiflu, Diclo­fenac, Anti­de­pressiva, Schmerz­mittel, Schlaf­mittel, Beta-Blocker, Lipidsenker, Anti­biotika … der Phar­ma­cocktail ver­wandelt Fluß­wasser in ver­schrei­bungs­pflichtige Cock­tails. Sogar die Meere sind schon betroffen. Muscheln geben ihre Samen ab, bevor die Weibchen Eizellen pro­du­zieren konnten, Fische haben Nierenprobleme.

Die Liste der kata­stro­phalen Umwelt­sünden ist lang. Dies sind nur ein paar Bei­spiele. Doch es gibt anscheinend keinen Hand­lungs­bedarf. Mal erscheint ein Arti­kelchen hier oder da, aber es lockt keinen Hund hin­ter’m Ofen hervor. Wahr­scheinlich, weil alle Hunde auf­grund der leckeren Sedative im Trinknapf selig schnarchen. Haupt­sache: Klima und CO2.

Seit neu­estem ist auch der Atom­aus­stieg gar nicht mehr so toll und dringend. Hat nach Fuku­shima die Kanz­lerin noch beherzt das Ruder her­um­ge­rissen und wurde dafür gefeiert, ist das heute gar nicht mehr der Bringer. Jaja … sicher, das ist blöd gelaufen mit Fuku­shima, und auch nicht so richtig gesund. Aber Emmanuel Macron hat grad mal 180 Grad die Richtung gewechselt. Was früher das Vater­unser der Grünen war, „Atom­kraft? Nein, danke!“, ist jetzt kli­ma­schädlich. Scheiß auf das Sterben der Mee­res­lebens um Fuku­shima herum und wen inter­es­siert Tscher­nobyl heute noch?

Die Kli­ma­ziele gehen vor. Das gesetzlich fest­ge­schriebene Ziel Frank­reichs, den Anteil der Strom­pro­duktion aus Atom­kraft­werken bis 2025 auf 50% her­unter zu drosseln ist gerade in den Papierkorb gewandert:

Wenn wir am Datum 2025 fest­halten würden, würde das zum Nachteil unserer Klima-Ziele geschehen”, sagte Umwelt­mi­nister Nicolas Hulot am Dienstag nach einer Kabi­netts­sitzung in Paris. Denn dann müsse im Gegenzug die Strom­erzeugung aus fos­silen Brenn­stoffen ange­kurbelt werden.