Erfolg­reicher Protest in Kandel – Das ist erst der Anfang!

Die gestrige Demons­tration in Kandel unter dem Motto „Sicherheit für uns und unsere Kinder“ war ein starkes Signal. Immer mehr Bürger sind nicht mehr bereit, einfach hin­zu­nehmen, was abge­hobene, selbst­herr­liche Poli­tiker über sie ent­scheiden. Sie lassen sich auch nicht mehr davon abschrecken, dass sie als „Rechte“ dis­kri­mi­niert werden.
Was hatte das Estab­lishment nicht alles unter­nommen, um diese Demons­tration zu ver­hindern oder wenigstens klein zu halten! Die Stadt­be­hörden ver­wei­gerten den Orga­ni­sa­toren Strom und Toi­letten. Damit behin­derten sie die Aus­übung grund­ge­setz­licher Rechte. Allein das ist ein Skandal.
Dann wurde der Lan­des­vor­sit­zende der AfD Junge offenbar unter so Druck gesetzt, dass er eine „Warnung“ vor der Frau­endemo in Kandel ver­fasste und zir­ku­lieren ließ. Angeblich gäbe es Ver­bin­dungen zu NPD. Kein AfDler sollte sich betei­ligen, um die AfD nicht zu beschädigen.
Woher Herr Junge seine Infor­ma­tionen über die erfundene NPD-Nähe hatte, darüber kann man nur Ver­mu­tungen anstellen. Tat­sächlich tauchten ein Dutzend Typen auf, die aus­sahen als wären sie V‑Männer des Ver­fas­sungs­schutzes in der NPD und ver­suchten, anstößige Parolen zu brüllen. Die Ordner griffen sofort ein und nach wenigen Minuten war der Spuk vorbei.
Als der Versuch, die Demons­tranten ohne Strom zu lassen schei­terte, kam die seltsame Auflage von der Polizei, die Laut­spre­cher­anlage nicht stärker als 60 Dezibel ein­zu­stellen. Warum, wurde sofort klar, als die Demons­tration an ihrem Ziel, dem Markt­platz, ankam. Eine Hälfte des Platzes war einer Gegen­de­mons­tration zuge­wiesen worden. Die höchstens 60 Feinde der Mei­nungs­freiheit, deren Anzahl in den Medien mit 120–150 ange­geben wurde, taten alles, um mit Tril­ler­pfeifen und Tröten die Reden auf der Abschluss­kund­gebung zu stören.
Das ist inzwi­schen die typische Methode der Antifa, Anders­den­kende nicht zu Wort kommen zu lassen. Die Polizei, die sich gegenüber dem Frau­en­bündnis für den Lärm­schutz stark gemacht hatte, griff nicht ein, obwohl der von den Gegen­de­mons­tranten ver­ur­sachte Lärm deutlich über 60 Dezibel lag.
Blieb sie untätig, weil der Herr Bür­ger­meister von Kandel im Block der Antifa stand? Er, der von Amts wegen der oberste Geset­zes­hüter in Kandel ist, legi­ti­mierte mit seinem Auf­tritt die grund­ge­setz­wid­rigen Akti­vi­täten der Gegen­de­mons­tranten. Erst nachdem seine Anwe­senheit im Antifa-Block auf der Tribüne des Frau­en­bünd­nisses bekannt gegeben wurde, zog sich das Stadt­ober­haupt zurück.
Die Bürger von Kandel sollten diesen Skandal zumindest bis zur nächsten Wahl im Gedächtnis behalten.
In den Medien wurde unisono ver­breitet, das Frau­en­bündnis selbst hätte nur mit einer Zahl zwi­schen 100 und 200 Teil­nehmern gerechnet. Im Gegenteil! Ich hatte am Vor­abend mit einer der Orga­ni­sa­to­rinnen tele­fo­niert. Sie rechnete mit min­destens 15000 Leuten. Ihre Schätzung liegt näher an der Wahrheit, als die von den Medien ver­breitete Zahl von 1000 Demonstranten.
Wie wichtig Aktionen wie die in Kandel sind, zeigen die heu­tigen Meldungen.
Die NRZ berichtet, dass der SPD-Vize von Essen vor Inte­gra­ti­ons­pro­blemen warnt. In Alten­essen, einem großen Essener Stadtteil, geht es um die Sorge, dass das Zusam­men­leben zwi­schen Ein­hei­mi­schen und Migranten scheitern könnte. Die immer schnellere Ver­än­derung der ver­trauten Umgebung, das Gefühl, bald in der Min­derheit zu sein, die Angst vor fremden Riten und Ver­hal­tens­weisen, das sprach­liche Unver­ständnis, sowie Sicher­heits­pro­bleme, so der Genosse, ergäben eine unbe­hag­liche Mixtur. In Teilen von Essen leben schon über 40% Immi­granten. Ghet­to­bildung zu ver­hindern ist von der Politik bisher nicht ver­sucht worden.
„Die Schwelle, bis zu der man noch grund­legend etwas bewirken konnte, scheint mir über­schritten.“, ist das bittere Resümee des SPD-Genossen.
Während es sich bei der SPD-Basis also langsam her­um­spricht, dass die Will­kommens-Politik gescheitert ist und zu unlös­baren Pro­blemen führt, plant die Par­tei­führung mit der Union die Fort­setzung der unge­bremsten Ein­wan­derung. Man wüßte gern, wie der Essener SPD-Vize bei der kom­menden Mit­glie­der­be­fragung über die künftige GroKo abstimmt.
Nein, von der Politik ist nichts zu erwarten. Uns aus diesem Dilemma zu erlösen, können wir nur selber tun. In Cottbus hat es begonnen, Kandel ist gefolgt. dem­nächst wird es Frau­en­de­mons­tra­tionen in Bottrop (xaam 4. März) und in Berlin (am 17. Februar) geben. Und noch mehr Demons­tra­tionen müssen folgen. Denn nur, wenn genügend viele Bürger ihre Stimme erheben, kann das von der Politik her­bei­ge­führte Desaster noch ver­hindert werden.
In Teilen Schwedens herr­schen schon bür­ger­kriegs­ähn­liche Zustände. Schweden, das Mus­terland der Flücht­lings­auf­nahme ist am Ende seiner Kräfte und plant eine Mas­sen­ab­schiebung von zehn­tau­senden Migranten. Das schwe­dische Mene­tekel mahnt: Es ist höchste Zeit, zu handeln! 

Vera Lengsfeld — vera-lengsfeld.de