Screenshot KiKa

KIKA pro­pa­giert die Isla­mi­sierung: “Sie gehört mir!”

Von unseren zwangs­ge­bühren finan­ziert, arbeitet der Kin­der­kanal KIKA daran, die frau­en­feind­lichen Werte des kon­ser­va­tiven Islam zu verbreiten.
Das ist ein offener Angriff auf die Eman­zi­pation der Frau. Nach den Morden von Kandel und Darm­stadt, muss man darauf hin­weisen, dass KIKA absolut ver­ant­wor­tungslos gegenüber jungen Mädchen handelt, indem die roman­tische Liebe zu ara­bi­schen Männern pro­pa­giert wird. Was geschieht, wenn die Vier­zehn­jährige den Mann ver­lassen will, dem sie „gehört“? Wird sie das Schicksal von Mia teilen?
Das fragen sich viele Eltern. Stell­ver­tretend ver­öf­fent­liche ich einen Brief einer besorgten Mutter an KIKA:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrte Frau Dr. Astrid Plenk,
mit fas­sungs­losem Ent­setzten nehme ich zur Kenntnis, dass in dem von mir bislang immer als positiv wahr­ge­nom­menen Kin­der­kanal eine Sendung zum Thema „inter­kul­tu­relle Liebe“ aus­ge­strahlt wurde, die vor allem die kul­tu­rellen Werte und Normen eines kon­ser­va­tiven Islam pro­pa­giert, als würde die wahre Liebe nur über die Aufgabe der eigenen Kultur und eigenen Werte funktionieren.
Fassen wir mal die Sendung zusammen: Ein junges Mädchen, gerade mal vierzehn Jahre alt, lernt einen jungen Mann kennen, der aus einer anderen Kultur kommt, soweit, sogut. Es klingt nach einer netten Geschichte und nach einer Erfolgs­ge­schichte eines jungen Paares, die es schaffen, kul­tu­relle Hürden zu über­winden. Also eigentlich eine Sendung, die Mut machen sollte. Tat­sächlich muss ich mich nach der Rezi­pienz der Sendung aller­dings fragen, welcher Teufel Sie geritten hat, diese Sendung kritik- und kom­men­tarlos unseren halb­wüch­sigen Jugend­lichen als positiv vor­zu­setzten. In dieser Sendung ver­langt der junge Mann (niemals ist dieser Junge unter 20 Jahren) von seiner noch min­der­jäh­rigen Freundin die Ein­schränkung ihrer per­sön­lichen Freiheit in fast jedem Bereich des nor­malen Lebens eines Teen­agers, sie soll keine kurzen Röcke mehr anziehen, sie darf keine anderen Männer mehr berühren, geschweige denn umarmen, sie sollte ihn sobald wie möglich hei­raten,  sie sollten sich mit dem Gedanken an ein Kopftuch anfreunden, um ihm zu gefallen. Also: Er ver­langt, sie reagiert. Er erklärt auch nicht, sondern begründet sein Anliegen einzig und allein mit seiner Her­kunft, seinem Glauben und seiner Kultur. Ungeübt in Aus­ein­an­der­set­zungen ist das junge Mädchen auch nicht bereit oder fähig zu streiten und gibt im Regelfall nach, auch dies eine Aussage aus dem Film. Dass er nach Deutschland gekommen ist, weil er Hilfe braucht, weil er ein Flüchtling ist, bleibt völlig im Hin­ter­grund. Dass er sich even­tuell unserer Kultur anpassen sollte, scheint eine unbillige Zumutung zu sein. Meine Damen und Herren, wenn ich noch einen letzten Beweis brauchte, dass die öffentlich-recht­lichen Medien auf eine unkri­tische, von der Will­kom­mens­kultur besoffene Seite geschlagen haben, so habe ich diesen Beweis mit diesem Film erhalten.
Abge­sehen von den Vor­fällen der letzten Wochen sowohl in Darm­stadt wie auch in Kandel würde ich vielmehr als Mutter meinem Kind zur Vor­sicht raten, wohl­ge­merkt: nicht zur Pau­scha­li­sierung! Dennoch sollte ein Mädchen vor gewissen Men­schen gewarnt werden. Vor allem von Men­schen, die WORT­WÖRTLICH im Film sagen: SIE GEHÖRT MIR. Ich würde mein Kind immer vor einer Kultur warnen, die die Rechte der Frauen mit Füßen tritt und die Recht­lo­sigkeit bereits durch Ver­hüllung ihrer Reize noch vor der Ehe vor­be­reiten möchte. Ich würde mein Kind vor einer Kultur warnen, die zwar von Liebe spricht, mit „nar­zis­ti­schen Krän­kungen“ aber nicht umgehen kann und zuviel Gewalt­er­fah­rungen mit­bringt. Ich würde auch vor einer Kultur warnen, die auf schnelle Heirat mit vielen Kindern drängt, anstatt dem Mädchen die Jahre bis ins Erwach­se­nen­alter zur per­sön­lichen Reifung und zum Sammeln von viel­fäl­tigen Erfah­rungen – übrigens auch im sexu­ellen Bereich – zuzu­ge­stehen. Ich würde IMMER UND JEDERZEIT vor einer Kultur warnen, die das Grund­recht auf per­sön­liche Ent­faltung der Per­sön­lichkeit hinter die soziale Orthop­raxie einer reli­giösen und kul­tu­rellen Gemein­schaft stellt.
Ich kann mich daran erinnern, dass wir seit meiner eigenen Jugend in den letzten 30 Jahren die Eman­zi­pation der Frau auch durch Vor­bilder im Fern­sehen und in anderen Medien durch­ge­setzt haben. Wo ist Ihr Erzie­hungs­auftrag? Wo die Vor­bilder, die not­wendig sind, um den Jugend­lichen Halt und Ori­en­tierung zu geben. Wo ist Ihr kri­ti­sches Hin­ter­fragen von pro­ble­ma­ti­schen Hal­tungen? Wo ist Ihr Auftrag zur poli­ti­schen Bildung, zur Dar­stellung von pro­ble­ma­ti­schen Kul­turen als frag­würdig und abzu­lehnen? Unter dem Deck­mantel der Toleranz bieten Sie dem kon­ser­va­tiven Islam ein Formum, auf dem er sich alter­na­tivlos und unbe­dingt dar­stellen kann. Sie haben geglaubt, es ist Ihre Pflicht, zu Toleranz auf­zu­rufen, statt­dessen haben Sie gerade jungen Mädchen einen Grund zur Unter­werfung gegeben. Das ist das Fazit Ihrer Reportage: unsere Werte und Norm­vor­stel­lungen sind falsch, wir sollten jede Gelenheit ergreifen, sie auf­zu­geben. Frau­en­rechte sind es nicht wert für sie zu streiten! Als Mutter von drei Kindern muss ich Ihnen sagen:  was für ein Ver­sagen in einem öffentlich recht­lichen Kanal mit Bildungsauftrag!
Ich habe als Medi­en­päd­agogin in den letzten Jahren den KIka anderen Kin­der­ka­nälen vor­ge­zogen, auch aus dem Grund, dass er wer­bungsfrei ist. Nun, das ist er nicht mehr. Sie haben gerade mit diesem Film deutlich Werbung gemacht, die Frage wofür, werden Sie sich wohl selbst beant­worten können.
Mein Fazit daraus ist, dass ich meinem elf­jäh­rigen Sohn nicht mehr KIka sehen lasse. Als Päd­agogin bin ich fas­sungslos, was Sie hier auf die Kinder los­lassen. So sind wir nicht erzogen worden, uns hat man zum kri­ti­schen Denken angeregt. Dass gerade das nicht mehr Ihr Anliegen ist, scho­ckiert mich am aller­meisten. Sie sind bereit über Ihr Medium auch meine Kinder Ihrer Ideo­logie auszuliefern.
Hochachtungsvoll
A. R.
Magister Artium Päd. Psych. 

 
Erst­ver­öf­fent­li­chung auf vera-lengsfeld.de