Theresa May, Prime Minister, United Kingdom - flickr.com - Photo: Annika Haas (EU2017EE) - CC BY 2.0

Fall Skripal: Gift­befehl von Theresa May?

Hin­weise ver­dichten sich, dass der rus­sische Dop­pel­agent Sergei Wik­to­ro­witsch Skripal und seine Tochter vom bri­ti­schen Geheim­dienst ver­giftet worden sein könnten. Die Anweisung für den Gift­an­schlag kann nur die bri­tische Pre­mier­min­s­terin Theresa May geben.
Zuvor sind Infor­ma­tionen duch­ge­si­ckert, dass Skripal geäussert habe, er bereue es, ein Dop­pel­agent gewesen zu sein und er zurück nach Russland will. Offenbar hatte er vor sein Wissen nach seiner Rückkehr mit Russland tau­schen zu wollen. Davon könnten der ame­ri­ka­nische und bri­tische Geheim­dienst erfahren und einen Mord­kom­plott geschmiedet haben, um das zu ver­hindern. Russland statt­dessen zu beschul­digen, um die eigene Betei­ligung zu ver­tu­schen, kommt da nur gelegen. Die Briten hatten Skripal einst 100.000 Dollar dafür gezahlt, wenn er Lands­leute, die in Europa als Agenten tätig sein würden, an den bri­ti­schen Geheim­dienst MI6 verrät.
Das bei der Attacke ver­wendete Ner­vengift soll angeblich im Koffer von Skripals Tochter Julia ver­steckt worden sein, bevor diese Moskau ver­lassen habe. Das würde aller­dings bedeuten, dass das Flugzeug, die Besatzung, alle Pas­sa­giere und selbst der Flug­platz in Moskau sowie das dortige Per­sonal eben­falls mit dem Gift kon­ta­mi­niert sein müssten, was jedoch nicht der Fall ist.
Erst einen Tag nach der Ankunft in Gross­bri­tannien wurden Tochter und Vater bewusstlos auf einer Bank vor einem Ein­kaufs­zentrum in Salisbury auf­ge­funden und befinden sich seitdem in kri­ti­schem Zustand in einem Kran­kenhaus. Das deutet darauf hin, dass das Ner­vengift mit aller Wahr­schein­lichkeit erst dort den beiden Per­sonen ver­ab­reicht wurde.
Bei den Briten darf man nie ver­gessen, dass sie seit Jahr­hun­derten Krieg gegen die ganze Welt mit Mil­li­arden Toten geführt haben, in dem sie erwie­se­ner­massen schon 90 Prozent aller Länder weltweit über­fielen und aus­plün­derten. Lügen und Heim­tücke gehörten schon immer zu ihren per­fiden Tak­tiken, um ihre Ziele zu erreichen, das haben 600 Jahre Krieg der Briten gegen des Rest der Welt immer wieder bewiesen. 

 


Quelle: Schweizer Mor­genpost