HC Strache beim Talk von Krone.at (Screenshot YouTube)

Öster­reich: Vize­kanzler Strache will poli­ti­schen Islam verbieten

Poli­tisch agie­rende Islam­vereine auf­lösen und Hass­pre­diger ausweisen.

Am Mittwoch Abend gab Öster­reichs Vize­kanzler Heinz-Christian Strache in dem neuen Polit-Livetalk „Brenn­punkt“ von krone.at bekannt, dass es das Ziel der Regierung sei, den poli­ti­schen Islam zu ver­bieten. Er sei der neue Faschismus sowie eine Gefahr unserer Zeit und habe einen ver­häng­nis­vollen Ein­fluss vor allem auch auf Kinder und Jugend­liche. Religion werde als Fei­gen­blatt für poli­tische Stoß­rich­tungen ver­wendet. Das Islam­gesetz müsse bear­beitet werden, damit poli­tisch agie­rende Islam­vereine auf­gelöst und radikale Hass­pre­diger aus­ge­wiesen werden könnten.
(Von Michael Stürzenberger)
An der Sendung nahm auch Tarafa Bag­hajati teil, der Obmann der „Initiative mus­li­mi­scher Öster­rei­che­rinnen“. Er betonte, dass er „poli­ti­scher Imam“ sein wolle, aber nicht im Sinne des „Miss­brauchs“ der Religion. Damit betreibt der listige Bag­hajati die typisch isla­mische Ver­ne­be­lungs­taktik Taqiyya, denn der Islam wird kei­nes­falls „miss­braucht“, wenn er die poli­tische Herr­schaft mit Hilfe von Gewalt, Terror und Krieg anstrebt, sondern wird exakt so aus­ge­führt, wie ihn Mohammed kon­zi­pierte. Die Hand­lungs­an­weisung dazu ist das allzeit gültige Befehlsbuch Koran.
Auch die SPÖ scheint sich beim Thema Islam so langsam zu bewegen. So meinte Josef Cap, stell­ver­tre­tender Klub­obmann der SPÖ – im Gegensatz zu Wiens Bür­ger­meister Michael Häupl – dass für ihn Kopf­tücher keine Berei­cherung des Stadt­bildes dar­stellten und es keine Kum­panei der SPÖ mit Moschee­ver­einen gebe. Wer sich nicht inte­grieren wolle, solle Öster­reich wieder ver­lassen. Aber er ist wei­terhin der Auf­fassung, dass es „DEN Islam“ ja eigentlich nicht gebe, was fak­tisch falsch ist. Denn sowohl Sun­niten als auch Schiiten berufen sich auf Mohammed, den Koran und die Hadithe als zen­trale Quellen ihres „Glaubens“. Sie streiten sich nur über den „wahren“ Nach­folger des Pro­pheten, was aus­reicht, dass sie sich seit 1400 Jahren gegen­seitig mas­sa­krieren. Andere zah­len­mäßig unbe­deu­tende Strö­mungen im Islam wie die Sufis und Ale­viten sind uner­heblich, da sie vom sun­ni­ti­schen Islam als „Ungläubige“ bezeichnet werden, die sich nicht nach der wahren Lehre richten würden.
Cap begeht auch den Fehler, die „osma­ni­schen Ansprüche“ von Erdogan als „unis­la­misch“ anzu­sehen, was von anderen Moslems nicht geteilt werden würde. Der Herr­schafts­an­spruch ist vielmehr ein fester Bestandteil der isla­mi­schen Lehre, was von allen Moslems, die sich mit ihrer „Religion“ beschäf­tigen, ver­in­ner­licht wird.
Martin Engelberg von der ÖVP erwies sich als völlig naiv, indem er for­derte, Moslems in Öster­reich sollten zusammen mit der jüdi­schen Gemeinde eine Allianz gegen Anti­se­mi­tismus zu bilden. Immerhin hat er erkannt, dass anti-jüdische Slogans heut­zutage von Moslems, nicht von Rechts­extremen gerufen werden. Kein Wunder, denn der Hass auf Juden ist ein ele­men­tarer Bestandteil der isla­mi­schen Ideo­logie, was kürzlich der liba­ne­sisch­stämmige Islam­kri­tiker Imad Karim und auch ich in tat­sa­chen­ba­sierten Videos aus­führlich erläu­terten. Genauso wider­sinnig hätte Engelberg fordern können, dass sich Men­schen­fresser zum Vega­nertum bekennen sollten.
In dem Video der Sendung (Beginn bei Minute 7:07) sind die klaren Aus­sagen von Heinz-Christian Strache bei 9:30, 23:35, 40:40, 44:30, 52:25 und 1:00:10 zu sehen:

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Strache hat sich in der Beur­teilung des Islams seit der Unter­zeichnung der Jeru­sa­lemer Erklärung am 7. Dezember 2010 zusammen mit Ver­tretern der Par­teien Die Freiheit, Vlaams Belang und den Schwe­den­de­mo­kraten kon­ti­nu­ierlich wei­ter­ent­wi­ckelt. Christian Jung und ich haben diese hoch­in­ter­es­sante ein­wö­chige Reise damals für PI-NEWS jour­na­lis­tisch begleitet. Mit dem Vorstoß zum Verbot des poli­ti­schen Islams hat Strache nun eine neue Ära der Aus­ein­an­der­setzung mit einem der wich­tigsten Themen des 21. Jahr­hun­derts ein­ge­läutet und erweist sich damit zusammen mit Geert Wilders als bedeu­tendster Poli­tiker Europas bei der Lösung des Islam­pro­blems. In Deutschland wachsen AfD-Poli­tiker wie Albrecht Glaser, Dr. Gott­fried Curio und Hans-Thomas Till­schneider in diese Rolle hinein.


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