Madagaskar… wer denkt dabei nicht sofort an üppige Natur und ein reiches Tierleben?
Doch leider trifft dies in der Realität nur noch auf wenige Flecken der Insel zu. Der Mensch hat Brandrodung und Ackerbau betrieben und im Anschluss das Land sich selbst überlassen. Dies führte zum weitläufigen Abbau des Bodens durch Regenfall und Erosion. Die verlorene Erde ist nicht ersetzbar, was die Landwirtschaft dazu zwingt, neues Anbauland zu erschließen. Ein Teufelskreis.
Auch Armut spielt auf Madagaskar eine große Rolle: Trinkwasser ist ein massives Problem, nach wie vor gibt es die Pest auf der Insel und Hilfsorganisationen waren während der Expedition kaum auszumachen. So jedenfalls sind die Eindrücke von Andreas Kieling und Alexander Metzler in ihrem Madagaskar Naturpodcast Zweiteiler.
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Scheinbar bringen nur wenige Touristen Geld ins Land. Dabei ist Madagaskar ein faszinierendes Ziel: Seltene Lemuren sind hier noch zu sehen – die kleinsten Verwandten von uns Menschen. Für Naturfreunde ist die Insel ohnehin ein Muss: Bestimmte Pflanzen- und Tierarten kommen nur hier vor. Verschiedene Vogelarten, Orchideen, der Baobab-Baum, zahlreiche Reptilien und Kattas, um nur einige zu nennen, sind hier zu entdecken und zu fotografieren.
Durch die abgeschottete und besondere Entwicklung auf der Insel haben viele Tiere und Pflanzen eine sehr ursprüngliche Anmutung. Und wer weiß, wie lange wir sie noch bewundern dürfen?
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Quelle der Texte: https://www.andreas-kieling.de — Tonspuren sind von der Originalseite eingebunden!