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Eva Herman zu Chemnitz: Poli­tiker fachen Bür­ger­krieg mit an

Zehn­tau­sende Men­schen sind nach der Ermordung von Daniel H. Ende August 2018 durch einen afgha­ni­schen Asyl­be­werber bereits wütend demons­trieren gegangen. Sie wehren sich gegen wach­sende Gewalt und Kri­mi­na­lität in Deutschland, aus­gehend von häufig mus­li­mi­schen Ein­wan­derern. Ter­ror­an­schläge, Morde, Ver­ge­wal­ti­gungen, Über­fälle, töd­liche Mes­ser­ste­che­reien, alle diese Alb­träume gehören seit spä­testens 2015 zur deut­schen Tages­ordnung. Immer wieder weist man von­seiten dieser Demons­tranten darauf hin, dass sie keine Pau­schal­ver­ur­teilung pro­pa­gieren, sondern lediglich die Rechts­staat­lichkeit ein­fordern gegen Kri­mi­nelle, egal, welcher Hautfarbe.
Will man unbe­dingt Bür­ger­krieg in Deutschland?
Die Men­schen in Sachsen, die jetzt von aller Welt, vor allem von den deut­schen Main­stream-Medien, als Nazis gebrand­markt und ver­flucht werden, kochen inzwi­schen. Sie sind stink­sauer auf die wach­sende Unge­rech­tigkeit und den bei­spiel­losen Gesin­nungs­terror. Deutsche Spit­zen­po­li­tiker indes ließen sich bislang so gut wie nicht in Chemnitz blicken. Doch sie machen auf andere Weise auf sich auf­merksam und bringen so den Kessel weiter zum Kochen. Absicht? Vorsatz? Will man unbe­dingt Bür­ger­krieg in Deutschland?
Heute Abend soll das Rock­konzert Wir­s­indmehr in Chemnitz statt­finden, man rechnet mit tau­senden Zuschauern. Doch diese Ver­an­staltung scheint nicht wirklich zu einer Beru­higung des Volkes geeignet zu sein, vielmehr dürfte das Gegenteil der Fall sein. Denn es befinden sich extreme und umstrittene Bands dar­unter, welche von unserem Staats­ober­haupt, Bun­des­prä­sident Walter Stein­meier, auch noch per­sönlich beworben werden. Ein echter Skandal.
Bun­des­prä­sident Stein­meier wirbt für links­extreme Punker
Stein­meier teilte gestern auf Facebook einen Hinweis auf das Chem­nitzer Konzert Wir­s­indmehr am 03.09.2018 mit den links­extremen Punk­ro­ckern von Feine Sahne Fisch­filet und machte somit Werbung dafür, zu dem Kon­zert­abend mit sieben Bands hin­zu­gehen. Gegen »Hass und Hetze« wolle er angehen, der Herr Stein­meier, heißt es.
Doch kann dieses Staats­ober­haupt wirklich glaub­würdig Stellung beziehen mit Emp­feh­lungen auf derart krude Rocker, die ihrer­seits bewie­se­ner­maßen Hass und Hetze ver­breiten? Und zwar, wie man im fol­genden Songtext leicht erkennen kann, aus­ge­rechnet gegen den Staat und gegen die Polizei?
»Die Bul­len­helme – sie sollen fliegen. Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein«
Im Song »Staats­gewalt« von 2011 heißt es zum Bei­spiel bei den Ekel-Rockern von Feine Sahne Fisch­filet wörtlich: »Wir stellen unseren eigenen Trupp zusammen und schicken den Mob dann auf euch rauf. Die Bul­len­helme – sie sollen fliegen. Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein und danach schicken wir euch nach Bayern, denn die Ostsee soll frei von Bullen sein.«
Welch ein Jargon, welche poli­ti­schen Ziele, Herr Bun­des­prä­sident. Oder weiter: Im Song »Wut« aus dem Jahr 2015 singen die links­extremen Fisch­filet-Stars: »Die nächste Bul­len­wache ist nur ein Steinwurf ent­fernt«. Im Refrain geht es weiter: »Und der Hass – der steigt. Und unsere Wut – sie treibt.«
Stein­meier will »Men­schen ermutigen«
Es gehe dem Bun­des­prä­si­denten darum, »Men­schen zu ermu­tigen, die nach den auf­wüh­lenden Ereig­nissen von Chemnitz für das Mit­ein­ander ein­treten wollen und klar Stellung beziehen möchten gegen Frem­denhass und Gewalt«, wie­gelte seine Spre­cherin dann ab.
Auch Heiko Maas empfahl links­extreme Musiker
Auch der ehe­malige Bun­des­jus­tiz­mi­nister Heiko Maas, der heute Deutschland als Außen­mi­nister in aller Welt ver­tritt, lobte im Sommer 2016 diese links­extreme Band, die bei einem »Konzert gegen Rechts« auftrat. SPD-Mann Maas hatte den über­haupt nicht zim­per­lichen Feine Sahne Fisch­filet-Rockern für ihren Auf­tritt bei dem Anti-Ras­sismus-Fes­tival in Anklam 2016 per Twitter gedankt. Genau diese Band war es auch gewesen, die nach Angaben des Ver­fas­sungs­schutzes Meck­lenburg-Vor­pommern 2010 unter der Über­schrift »Für den Wider­stand auf der Straße« eine Bau­an­leitung für einen Molotow-Cocktail auf ihre Web­seite gestellt hatte.
»Deutschland ist scheiße – Deutschland ist Dreck!«
Dort fanden sich auch Parolen wie »Deutschland? Nie wieder!« In einem wei­teren ihrer Lie­der­texte heißt es: »Deutschland ist scheiße – Deutschland ist Dreck! Gib mir ein Like gegen Deutschland! (…) Deutschland ver­recke, das wäre wun­derbar!« Laut dem Lan­des­ver­fas­sungs­schutz 2012 waren vier der Band­mit­glieder von Feine-Sahne-Fisch­filet wegen links­extre­mis­ti­scher Gewalt­taten von poli­zei­lichen Ermitt­lungen betroffen gewesen. Bis 2014 wurde die Band schließlich vom Ver­fas­sungs­schutz in Meck­lenburg-Vor­pommern beobachtet.
K.I.Z. auch heute in Chemnitz: »Wir boxen dich zu Kar­tof­felbrei. Ali, Murat, Rajid. Stich Stich Stich Stich Stich …«
Doch es gibt noch andere »Musiker«, die beim heu­tigen »Anti-Rechts-Konzert« in Chemnitz auf­treten sollen, welches der deutsche Bun­des­prä­sident ja wärmstens emp­fohlen hatte. So wird auch die umstrittene Gruppe K.I.Z. kommen. In deren kruden Texten heißt es unter anderem: »Du Opfer was willst du machen? Überall sind Kanacken. Deine Mama soll losgehn. Und die Wert­sachen weg­packen. Wir ziehen Koks, E und Speed. Das Leben eines G’s. Wir boxen dich zu Kar­tof­felbrei. Ali, Murat, Rajid. Stich Stich Stich Stich Stich Stich Stich Stich Stich Stich Stich Stich. «
Die Zeichen stehen auf Sturm. Will man unbe­dingt Bür­ger­krieg in Deutschland? Es scheint so.


Eva Herman auf eva-herman.net