Kri­tik­fähig wie immer: Nie­der­län­dische Muslime wollen Wilders von Twitter verbannen

In den Nie­der­landen hat eine Moscheen-Ver­ei­nigung Twitter auf­ge­fordert, den Account von Islam­kri­tiker Geert Wilders zu löschen. Komme Twitter dieser „Bitte“ nicht nach, werden dem Konzern recht­liche Schritte angedroht.
Der tür­kisch-isla­mische Moscheen-Verband der Nie­der­lande (TICF), in dem 144 tür­kische Moscheen orga­ni­siert sind, ist eng mit der tür­ki­schen DITIB ver­bunden. Der Verband behauptet, dass die Islam­kritik von Geert Wilders gegen die Richt­linien von Twitter ver­stoßen würde, berichtet Algemeen Dagblad.
Um die isla­mische Blas­phemie-Gesetz­gebung durch die Hin­tertür auch in den Nie­der­landen durch­zu­setzen, habe der TICF laut Breitbart den

Ver­ban­nungs-Antrag in der Türkei, Marokko, Pakistan und Indo­nesien gestellt – Länder, in denen Blas­phemie, also jede Kritik an Allah, seinem Pro­pheten oder dem Islam unter Strafe steht.
„Twitter bietet Wilders eine Plattform, um seinen Hass und seine Pro­pa­ganda in der ganzen Welt zu ver­breiten. Das bedeutet, dass nicht nur Wilders, sondern auch Twitter in diesen Ländern Straf­taten begeht. Die Welt ist größer als die Nie­der­lande“, behauptet TICF Anwalt Ejder Köse.
Der Anwalt wies auf spe­zielle Tweets des Islam­kri­tikers Wilders hin, wie: „Die Wahrheit: Mohammed ist das Bei­spiel für mehr als eine Mil­liarde Muslime. Mohammed war ein Pädo­philer, Mas­sen­mörder, Ter­rorist und Ver­rückter. Dieser Tweet „ver­letze“ laut Anwalt Köse Muslime und„legitimiert Gewalt “.
Der Führer der Partei für Freiheit (PVV), der zweit­größten Partei in den Nie­der­landen, kom­men­tierte den Artikel des Algemeen Dagblad ungläubig mit nur einem ein­zigen Wort: „Wahnsinn“.
Bereits im März hatte der TICF eine Beschwerde bei der nie­der­län­di­schen Staats­an­walt­schaft gegen Wilders wegen eines auf Twitter ver­öf­fent­lichten Films ein­ge­reicht, in dem der Islam mit Dis­kri­mi­nierung, Gewalt und Terror gleich­ge­setzt wurde.
Die Staats­an­walt­schaft ent­schied, Wilders nicht zu ver­klagen und Anwalt Köse hatte laut Breitbart erklärt, dass sein Mandant, der TICF, „das unver­ständlich fand. Wir haben deshalb nach anderen Wegen gesucht, um Wilders auf­zu­halten. Wenn es nicht straf­rechtlich funk­tio­niert, ver­suchen wir es mit dem Zivilrecht. “
Das Ende der Freiheit, den Islam zu kri­ti­sieren, was die Ein­führung der isla­mi­schen Blas­phemie-Gesetz­gebung in Europa bedeutet, machte im Oktober Schlag­zeilen. Der Euro­päische Gerichtshof für Men­schen­rechte hatte der öster­rei­chi­schen Islam­kri­ti­kerin Eli­sabeth Saba­ditsch-Wolff ver­boten, den Pro­pheten des Islam, Mohammed, als „Pädo­philen“ zu bezeichnen.

 


Quelle: Jou­Watch