Das Grundgesetz - Bild: Wikipedia, Michael Rose, Bildlizenz: CC-BY-SA 3.0

Gleiche Rechte für alle: Die Linke will das Grund­gesetz ändern und die „Deut­schen­rechte“ abschaffen

Die Bun­des­re­publik hat ein sehr gutes Grund­gesetz. Anders als in vielen Staaten, respek­tiert in Deutschland das Grund­gesetz die Men­schen­rechte eines jeden. Artikel 2 unseres Grund­ge­setzes besagt:
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Ent­faltung seiner Per­sön­lichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer ver­letzt und nicht gegen die ver­fas­sungs­mäßige Ordnung oder das Sit­ten­gesetz verstößt. 
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und kör­per­liche Unver­sehrtheit. Die Freiheit der Person ist unver­letzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes ein­ge­griffen werden. 
Auch wenn es vielen nicht schmeckt, das zu hören: In vielen anderen Ländern gibt es das nicht. Besonders oft wird das in isla­mi­schen Ländern ver­letzt. Von Aus­peit­schen bis Zu-Tode-Stei­nigen für außer­ehe­lichen Sex, Todes­strafen, Geni­tal­ver­stüm­melung ist da alles geboten. Sogar die kör­per­liche Züch­tigung einer Frau bei (auch nur befürch­tetem) Unge­horsam ist nicht nur erlaubt, sondern auch geboten. Nur als Hinweis für die Femi­nis­tinnen, die gerade die freie Abtreibung bis zum neunten Monat befür­worten (was für die Frau eben­falls in der Regel tödlich ist! Medi­zi­nische Ahnungs­lo­sigkeit + Ver­bies­terte Ideo­logie = Desaster): In Ohio droht auf Abtreibung die Todesstrafe.
Wir haben also in Deutschland für jedes mensch­liche Wesen einen Schutz durch Artikel 2, und Deutschland beachtet überdies die Men­schen­rechte. Das wollen die Linken gerade für die wehr­lo­sesten Men­schen bis zum Moment ihrer Geburt abschaffen.
Das Baby­morden wollen sie aber anscheinend wie­der­gut­machen, indem sie fordern, dass das Grund­gesetz für die Bun­des­re­publik Deutschland alle Rechte, die bisher — zumindest auf dem Papier – nur den Staats­bürgern zustanden, auf alle Men­schen ausweitet.
Es wäre anzu­raten, sich einmal mit dem Unter­schied zwi­schen Men­schen­rechten und Staats­bür­ger­rechten aus­ein­an­der­zu­setzen — ins­be­sondere Poli­tikern anzu­raten. Die Initia­toren dieses Begehrens einer Grund­ge­setz­än­derung offen­baren einen erschre­ckenden Mangel an staats­bür­ger­licher Bildung. Himmel! So etwas lernt man doch schon in der Schule! Bei allem Ver­ständnis, als Poli­tiker kann man doch nicht nur seine „Mein Her­zilein dik­tiert mir dies“-Befindlichkeiten ausleben.
Das Jeder­manns­recht oder Men­schen­recht schützt Grund­rechte, Leib und Leben eines jeden Men­schen, egal woher und egal wo auf der Welt (wenn es denn beachtet wird). Staats­bür­ger­liche Rechte gründen sich in der Ver­ant­wortung eines jeden Bürgers eines Staates für den Staat, für seine Mit­bürger, für das Gesamt­ge­bilde der Rechte und Pflichten des Ein­zelnen in Bezug auf den Staat als gemein­schaft­liches „Gesamt­projekt“. Der „Volonté Génerale“, der gemeinsame Wille, einen Staat zu tragen und vom Staate getragen zu werden, bringt Rechte und Pflichten mit sich. Es ist ein Vertrag zwschen allen Gliedern des Staates.
Ist ein Mensch Staats­bürger, muss er seinen Beitrag zum Wohle aller im Staate leisten und hat einen Anspruch auf die Hilfe aller, wenn er derer bedarf. Auch ein Mensch, der nicht Staats­bürger ist, hat in der Not ein Recht, dass sein Leben und seine Gesundheit und seine Grund­be­dürf­nisse befriedigt werden. Das ist Menschlichkeit.
Weitere Rechte, die über die Men­schen­rechte hin­aus­gehen, hat er nicht. Das ist auch logisch und seit Men­schen­ge­denken nie anders gewesen und muss auch so sein.
Auch Linke ver­trauen darauf, dass, wenn sie jemanden zu Besuch haben, der­jenige sich in ihrem Haus nicht als Eigen­tümer auf­spielt. DAS möchte ich mal sehen, was einer meiner Ver­wandten – ein prima Kerl und knat­sche­links — sagen würde, wenn ich mich an seinen Kühl­schrank machen und mich fröhlich an seinen Vor­räten bedienen würde, seine ererbten Marx-Das-Kapital-Bände aus dem Bücher­regal nehmen und im Anti­quariat ver­kaufen würde, weil ich Geld brauche und der Marx doch eh überholt ist. Oder sein Wohn­zimmer umbaue, weil ich beschlossen habe ein­zu­ziehen und mein eigenes Reich haben will und das Ché Guevara-Poster samt Reiß­nägeln mit Schwung von der Wand fetze. Im Übrigen gefallen mir die Wohn­zim­mer­möbel eh nicht und ich stell’ sie einfach mal auf den nächsten Sperrmüll.
Jede Kneipe, die sogar davon lebt, dass Gäste kommen und bezahlen, hat ihre Haus­ordnung. Jedes Kaufhaus, jede Schule, jedes Hotel, jede Kon­zert­halle, obwohl sie für die Öffent­lichkeit gedacht sind. Ihr Linken geht auch nicht einfach in die Kantine vom Kaufhof und holt Euch da das sub­ven­tio­nierte Essen für die Mit­ar­beiter. Ihr könnt Euch auch auf einem Park­platz nicht einfach das Auto nehmen, was Euch gefällt. Es gibt Eigentum, Regeln, Geben und Nehmen, Ver­pflich­tungen und Rechte, und die sind immer genau geregelt. Schon eine Affen­horde und ein Wolfs­rudel lebt nach klaren Regeln. Ein Wolf frisst nicht einfach das Junge eines anderen Rudel­mit­glieds oder begattet die Frau vom Alphawolf, das würde er nicht überleben.
Das sind Struk­turen, die schon jedes Lebe­wesen über Pan­tof­fel­tierchen-Niveau ver­steht und respektiert.
Leute, die alle Rechte und keine Pflichten haben, werden zu 80% genau das auch rück­sichtslos aus­nutzen wie ver­zogene Kinder. So ist der Mensch nunmal angelegt — egal, welche Farb­la­ckierung er außen hat.
Abge­sehen davon haben ja die Flücht­linge und Zuwan­derer schon längst viele der bösen, schlimmen „Deut­schen­rechte“ für sich in Anspruch genommen, zum Bei­spiel das von Euch zitierte Ver­samm­lungs­recht. Kur­den­demos, tür­kische Pro­test­mäsche – prak­tisch jeder kann doch hier in Deutschland seine Meinung unan­ge­fochten auf der Straße und in Ver­samm­lungen argu­men­tieren, ohne dass die Polizei käme und alles ver­bietet, weil es keine deut­schen Staats­bürger sind.
Und Gott­seidank gibt es ziemlich hohe Hürden, die unser her­vor­ra­gendes Grund­gesetz schützen vor unre­flek­tierten „Wohl­mei­nenden“. Aber… ange­sichts der Ent­wicklung der letzten Jahre, könnte auch so etwas Irr­sin­niges Rea­lität werden.
Doch ein Trost bleibt: Gerade die Linken und Grünen werden dann, wenn sie die bit­teren Früchte ihres noblen Strebens ernten, urplötzlich erstaunlich into­lerant. Genau aus der Ecke wird es dann die brett­harte Antwort geben, und sehr schnell werden Regeln auf­ge­stellt und gna­denlos umge­setzt werden. Wetten, dass?