So ver­sucht die Bun­des­re­gierung, den Raubzug an den deut­schen Steu­er­zahlern zu vertuschen

Sie nennen es den „größten Steu­erraub in der Geschichte“. Die beiden Linken-Poli­tiker im Bun­destag, Fabio de Masi und Sahra Wagen­knecht, sprechen von „orga­ni­siertem Steu­erraub“, der unter den Augen der Bun­des­re­gierung statt­ge­funden habe. Mit „Cum-Ex“-Geschäften wurden die euro­päi­schen Steu­er­zahler von Banken, Inves­toren und Steu­er­be­ratern um min­destens 55 Mil­li­arden Euro beraubt. Alleine in Deutschland wurden die Steu­er­zahler um 32 Mil­li­arden Steu­er­gelder erleichtert, berech­neten For­scher der Uni­ver­sität Mannheim. Der „orga­ni­sierte Steu­erraub“ vollzog sich 13 Jahre lang unter den Augen der Bun­des­re­gierung, 13 Jahre, in denen Angela Merkel Bun­des­kanz­lerin war.
Kaum eine Bank ist nicht in den Cum-Ex-Skandal ver­wi­ckelt. Gegen einige Betei­ligte soll nun die Staats­an­walt­schaft ermitteln. Cum-Ex-Händler behaup­teten jedoch, dass diese „Steu­er­tricks“ legal seien. Wagen­knecht erklärt, dass es nicht rechtens sein kann, wenn man sich Steuern für Dinge erstatten lasse, die man gar nicht wirklich besitze. Und bei den Cum-Ex-Geschäften han­delte es sich nicht bloß um Dinge, sondern um mil­li­ar­den­schwere Aktienpakete.
Die Bun­des­re­gierung muss von dem Betrug mit System gewusst haben. Denn bereits in den 90ern gingen bei Finanz­be­hörden War­nungen ein. 2007 gelangte der Vor­schlag eines Ban­ken­ver­bandes über einen solchen Deal im Gesetz. Der Vor­schlag beinhaltete eine genaue Anleitung, wie diese Geschäfte über das Ausland abge­wi­ckelt werden können. Doch erst 2012 wurde das Steu­er­schlupfloch geschlossen. Im Ausland gab es jedoch wei­terhin Schlupf­löcher für Cum-Ex-Geschäfte und auch in Deutschland können weitere Schlupf­löcher bestehen, wenn die Finanz­be­hörden nicht auf­passen – und das tun sie nicht. Ange­sicht der Ban­ken­rettung, Lux-Leaks, den Panama Papers und nun Cum-Ex ist Wagen­knecht wenig erstaunt, mit welch kri­mi­neller Energie die Banken ihre Berei­cherung vor­an­treiben. Scho­ckierend sei jedoch, wie die Bun­des­re­gierung diese Skandale kleinrede. Sie spreche lediglich von einem Steu­er­schaden von 5,6 Mil­li­arden Euro, den der Fiskus durch Cum-Ex erlitten habe.
Zudem ver­tusche die Bun­des­re­gierung diesen „Raubzug am Steu­er­zahler“ und kor­ri­giere die Scha­dens­summe ständig nach oben – jedoch erst dann, wenn der Skandal nicht mehr zu ver­heim­lichen sei. Nach Recherchen von Jour­na­listen jedoch wurden die deut­schen Steu­er­zahler um 32 Mil­li­arden Euro geprellt. Eine Summe, von der die Bun­des­re­gierung gewusst hat. Denn die Bun­des­re­gierung ist mit der Finanz­mafia eng ver­bandelt. Viele Gesetze zur Ban­ken­rettung sind von der Finanz­in­dustrie selbst ent­worfen worden, Finanz­mi­nister Olaf Scholz hat sich einen Goldman-Sachs-Banker ins Finanz­mi­nis­terium geholt. Das Interesse ist also gering, die Mil­li­arden von Banken und Super­reichen einzutreiben.
 


Quelle: Watergate.tv