Trauer in Bad Kreuznach (Foto: Privat)

Bad Kreuznach: Inte­gra­ti­ons­be­auf­tragte nennt Trauer für Baby-Mord­opfer „Sen­sa­ti­ons­ge­hasche“

Bad Kreuznach – Das bes­tia­lische Ver­brechen eines afgha­ni­schen Asyl­be­werbers an einem beinahe neu­ge­bo­renen Kind und der hoch­schwan­geren Mutter schlägt dank der AfD und der Reaktion der Gegen­öf­fent­lichkeit inklusive soziale Netz­werke hohe poli­tische Wellen. Wie die Mainzer All­ge­meine Zeitung mit­teilt, ver­kündete die SPD-Bür­ger­meis­terin Dr. Heike Kaster-Meurer am Diens­tag­nach­mittag, „man wolle das Thema sowie die Trau­er­arbeit nicht der AfD über­lassen. Mit CDU-Land­rätin Bettina Dickes wird es daher am Freitag, 18. Januar um 16 Uhr, auf dem Korn­markt eine Gedenk­stunde für das getötete unge­borene Kind geben.“
Doch die einzige Oppo­si­ti­ons­partei gegen Migran­ten­gewalt, die bereits kurz nach der abscheu­lichen Tat Flagge zeigte und auch zu einem kurzen Gedenken den Tatort St. Maria­wörth auf­suchte, hat längst für Don­nerstag, 17. Januar, eine Trau­er­ver­an­staltung geplant. Sie findet um 18 Uhr auf der Kirschstein­anlage statt. Auch poli­tisch ist die AfD längst aktiv geworden. So for­derte sie bereits vor­gestern die Staats­an­walt­schaft dazu auf, den Ankla­ge­punkt „voll­endeter Schwan­ger­schafts­ab­bruch“ durch „Tötung eines Kindes“ in Tat­einheit mit „Mord­versuch an der Mutter“ zu ersetzen.
„Unser Mit­gefühl gilt der Mutter, die durch die Hand eines illegal ein­ge­reisten Asyl­su­chenden ihr kurz vor der Ent­bindung ste­hendes Baby auf grausame Weise ver­loren hat.“, heißt es auf der Facebookseite.
Ganz andere Töne, die an Zynismus nicht mehr zu toppen sind und deutlich Richtung Stock­holm­syndrom deuten, sind von Annette Bauer, Vor­sit­zende des Inte­gra­ti­ons­beirats, zu hören. Sie spricht im Bericht der Mainzer AZ im Hin­blick auf die Trau­er­feier der Stadt von „Sen­sa­ti­ons­ge­hasche“. Ihre größte Sorge: Die Ver­an­staltung der Ober­bür­ger­meis­terin könne der AfD in die Hände spielen. Und dann setzt sie noch einen drauf und meint im Hin­blick auf das infla­tionäre afgha­nische Täter­profil (Freiburg, Kandel, Darm­stadt, Steyr….) „Täter sind Täter“. Natio­na­lität spiele da keine Rolle. Da ist sie wieder. Die linke „Unfä­higkeit zu trauern“, die jene heu­tigen Prot­ago­nisten einst den Nazi-Eltern unter­stellten. Mitt­ler­weile sind sie selbst von diesem deut­schen Ver­drän­gungs­virus infiziert.
Inzwi­schen kommen immer wider­wär­tigere Details zum Mord ans Tages­licht. So war die Frau wohl mut­maßlich vor dem Afghanen geflohen, denn sie war in einem Bad Kreuz­nacher Frau­enhaus unter­ge­bracht. Woher wusste der Täter von ihrem Auf­enthalt im Kran­kenhaus? Und warum hat sie niemand vor dem heim­tü­cki­schen Mord­an­schlag geschützt? Dazu will die Lei­terin nichts sagen. Das sei mit der Polizei so abge­sprochen. Nach Infor­ma­tionen der Zeitung kläre man mit den Kli­en­tinnen im Frau­enhaus im Vorfeld ab, ob man die Klinik über eine mög­liche Bedrohung durch den Expartner infor­miert. „Ob das im kon­kreten Fall geschehen sei, will Wolf nicht mit­teilen“, so die Mainzer Allgemeine.
Es wird also noch viel Wasser die Nahe hin­ab­fließen – trübes, schmut­ziges Wasser – ehe die gesamten Details der bes­tia­li­schen, men­schen­ver­ach­tenden und frau­en­ver­ach­tenden, aber ebenso kul­tur­ty­pi­schen Tat, ans Tages­licht kommen. Bereits jetzt sind schon die Rela­ti­vierer, Bana­li­sierer, Täter­schützer und schi­zoiden Ver­dränger am Start, die statt Mit­gefühl für die Mutter und Abscheu vor dem Täter nur eins haben: Die Angst vor dem nächsten Urnengang. Und in diesen Urnen befinden sich keine Kin­der­leichen, sondern Stimm­zettel. (KL)