Sawsan Chebli, Welt­meis­terin im Fett­näpf­chen­hüpfen! — AfD = Nazi = Wann­see­kon­ferenz = Holo­caust 2.0

Fast machte man sich ja schon Sorgen. Es war schon Wochen her, dass Frau Staats­se­kre­tärin Sawsan Chebli wieder einen Tweet los­ge­lassen hat, bei dem man nur noch minu­tenlang die Stirn auf die Tisch­platte hauen kann. Das muss schon so eine Art besondere Begabung sein, mit sicherem Instinkt in prak­tisch jeder Situation genau das höchst­möglich „Dane­benste“ von sich zu geben.
Unseren all­seits geliebten und geschätzten Aus­sen­mi­nister Heiko Maas, nach ein­hel­liger Meinung aller Bun­des­bürger die hellste Kerze auf der Torte, die jemals dieses Amt bekleidete, drängte es offen­sichtlich mit aller Macht, wieder einmal seine anti­fa­schis­tische Gesinnung ein­drucksvoll zu doku­men­tieren und den Deut­schen – wer hätte je davon gehört? — die Juden­ver­ver­folgung im Dritten Reich ins Gedächtnis zu rufen.
Er setzte also fol­genden Tweet ab:
Auf der Wann­see­kon­ferenz vor 77 Jahren ersannen die Nazis einen Plan, wie sie noch schneller noch mehr Jüdinnen und Juden töten konnten. Dieser unfass­baren Ver­dor­benheit muss heute ein klares Bekenntnis ent­ge­gen­stehen: Wir schützen jüdi­sches Leben. Nie wieder Faschismus!“
Schön. Hat er fein gemacht. Dazu wird auch jeder nicken, auch in der AfD. Das weiß sogar Herr Aus­sen­mi­nister Maas und hat deshalb auch jede weitere Andeutung tun­lichst ver­mieden. Wäre doch nur allzu klar gewesen, wie die (berech­tigte) Antwort aus der AfD gelautet hätte. Nämlich sinn­gemäß so ähnlich wie: „Wenn es heute in Deutschland Anti­se­mi­tismus und gewalt­tätige Angriffe auf jüdische Mit­bürger gibt, dann kommen diese nicht aus den Reihen der AfD sondern werden von den gewalt­be­reiten, radi­kalen Mus­limen begangen. Mes­ser­an­griffe und Aus­peit­schungen jüdi­scher Bürger auf offener Straße durch Muslime sind heute keine Sel­tenheit mehr. Für die mas­sen­hafte EIn­wan­derung von Anti­se­miten ist aber die BUn­des­re­gierung verantwortlich.“
Was Herr Minister Maas sorg­fältig vermied, weil es ein sehr großer, weithin sicht­barer, hupender und blin­kender Fettnapf ist, war geradezu eine Auf­for­derung an Frau Chebli. Anlauf, und: Wumm! Mit beiden Füßen hinein. Nicht nur, dass sie den Maas-Tweet nach­plap­perte, sie zog auch noch genau diese Linie durch und beschul­digte die AfD, ohne sie wörtlich zu nennen, offen gegen Juden, Muslime und Min­der­heiten zu hetzen und Nazis in ihren Reihen zu dulden.
 

 
 
Dabei ist es gerade Frau Staats­se­kre­tärin Chebli, die da besser mal den Mund gehalten hätte.
Sie selbst ist stell­ver­tre­tende Spre­cherin des Aus­wär­tigen Amtes auch Mit­be­grün­derin der JUMA (jung, mus­li­misch, aktiv), eine Orga­ni­sation, die von der Mus­lim­bru­der­schaft getragen und unter­stützt wird. Die Mus­lim­bru­der­schaft wie­derum ver­tritt gern mal anti­se­mi­tische Posi­tionen wird wegen radi­kaler Ten­denzen und einer Affi­nität zu Sala­fisten vom Ver­fas­sungs­schutz beob­achtet. Auch Frau Cheblis Umfeld ist durchaus isra­el­feindlich. So fragt die linke TAZ besorgt: „Hat Berlins SPD ein Anti­se­mi­tismus-Problem?“ Und arbeitet in ihrem Beitrag heraus, welche Per­sonen in der Ber­liner SPD einen deutlich anti­se­mi­ti­schen Kurs fahren. Es sind alles Leute aus der direkten Umgebung der Staats­se­kre­tärin Sawsan Chebli:
Bereits vor Jahren begann eine Ver­traute von Müller, SPD-Poli­ti­kerin Sawsan Chebli damit, in der Haupt­stadt ein enges Band zu mus­li­mi­schen Orga­ni­sa­tionen zu knüpfen und ist dabei auch selbst als Akti­vistin in Erscheinung getreten. So war sie etwa Initia­torin der Initiative JUMA „Jung, Mus­li­misch, Aktiv” 
Wie das Bei­spiel des Ber­liner Sozi­al­de­mo­kraten Mohamed Ibrahim zeigt, sind die Ver­bin­dungen zwi­schen dem par­tei­in­ternen mus­li­mi­schen Arbeits­kreis und dem Umfeld des von Chebli initi­ierten JUMA-Vereins eng. Denn Ibrahim ist nicht nur Grün­dungs­vor­stand des Arbeits­kreises, für den JUMA-Ableger-Verein „Jung Gläubig Aktiv“ (JUGA) fun­gierte er zudem als frei­be­ruf­licher „Inter­re­li­gious Peer Ausbilder“.
Auf seinem pri­vaten Facebook-Profil gibt sich der Ber­liner indes deutlich kämp­fe­ri­scher. Der israe­li­schen Armee unter­stellt er, „Mas­saker“ an Paläs­ti­nensern zu begehen und befür­wortet den Boykott israe­li­scher Waren.

Auch Groß­kon­zerne wie Coca Cola und McDo­nalds stehen wegen ver­meint­licher Kon­takte zum jüdi­schen Staat auf seiner Abschluss­liste. Gegen die Bur­ger­kette führt Ibrahim ins Feld, das Unter­nehmen sei ein Koope­ra­ti­ons­partner jüdi­scher Orga­ni­sa­tionen. Für Ibrahim ist das Anlass genug zum Boykott.“
Herr Mohamed Ibrahim ist überdies befreundet mit dem Ter­ro­risten Bernhard Falk, dem „deut­schen Gesicht von Al Kaida“. Der Mann startete seine Gewalt­täter- und Extre­mis­ten­kar­riere bei den „Anti­im­pe­ria­lis­ti­schen Zellen“. In den 1990er Jahren wurde er wegen ver­suchten Mordes zu dreizehn Jahren Gefängnis ver­ur­teilt. Heute enga­giert er sich in der Gefan­ge­nen­hilfe der deut­schen Salafistenszene.
Es gibt einige Leute in der Ber­liner SPD, die sehr enge Bande zu anti­se­mi­ti­schen, radikal-mus­li­mi­schen Orga­ni­sa­tionen und gewalt­be­reiten Extre­misten und Sala­fisten haben und sich mehrfach klar anti­se­mi­tisch äußerten. Staats­se­kre­tärin Sawsan Chebli bewegt sich freund­schaftlich in diesen Kreisen.
Wer im Glashaus sitzt, sollte viel­leicht nicht mit Fels­brocken um sich werfen, Frau Chebli.
Unser Chef­re­dakteur Hanno Vol­lenweider ant­wortete Chebli auf Twitter:

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