Vera Lengsfeld: Der Kampf des Estab­lishment gegen Donald Trump

Wenn es nach den west­lichen Linken geht, die heut­zutage bis tief in den ehemals bür­ger­lichen Par­teien zu finden sind, dürfte es Donald Trump nicht geben. Er hätte niemals als Prä­si­dent­schafts­kan­didat der Repu­bli­kaner nomi­niert werden, die Wahl gewinnen oder die ersten 100 Tage im Amt über­stehen dürfen. Mit all diesen Vor­haben sind die Demo­kraten in den USA, eif­rigst unter­stützt von den Main­stream-Medien in Deutschland, kra­chend gescheitert.

Zuletzt ging das von den Demo­kraten ange­strebte Impeachment-Ver­fahren, das auf so unsi­cheren Beinen stand, dass Nanci Pelosi, die Vor­sit­zende des Reprä­sen­tan­ten­hauses, einen ganzen Monat zögerte, ehe sie es an den Senat gab, der es annehmen oder ablehnen musste. Der hat es dann auch abge­lehnt, nicht, weil die Par­tei­dis­ziplin der Repu­bli­kaner dafür gesorgt hätte, sondern weil die Begründung so löchrig war, dass nicht mal alle Demo­kraten für die Absetzung des unge­liebten Prä­si­denten stimmten.

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Repu­bli­ka­nische Prä­si­denten waren nie beliebt bei den Linken und waren immer Anfein­dungen aus­ge­setzt. Man erinnere sich nur an die Kam­pagnen gegen Ronald Reagan. Aber kein Prä­sident der USA war einem solch anhal­tendem Hass-Tsunami aus­ge­setzt wie Trump, und niemand hat bisher solchen Anfein­dungen stand­ge­halten. Trump hat nicht nur Nerven, so stark wie die wie Draht­seile der Golden Gate Bridge, ihm ist bisher auch einfach nichts anzuhängen.

Helmut Roewer, ehe­ma­liger Ver­fas­sungs­schutzchef von Thü­ringen, gefeuert, weil er außer dem Rechts- auch den Links­extre­mismus bekämpfte, hat in seinem neu­esten Buch „Spygate – Der Putsch des Estab­lish­ments gegen Trump“ die Anwürfe gegen den Prä­si­denten unter­sucht und nach­ge­zeichnet, warum sie scheitern mussten.

Vor­der­gründig handelt es sich um eine ganz all­täg­liche Geschichte von Geld, Macht, Sex und Drogen. „Doch auf der Hin­ter­bühne findet ein erbit­terter Macht­kampf statt. Es ist der Kampf zwi­schen den Prot­ago­nisten der Eine-Welt-Ideo­logie und den Anhängern des Natio­nal­staats“. Eigentlich glaubten die Eine-Welt-Ideo­logen den Kampf schon gewonnen zu haben. Es fehlte nur noch die voll­ständige Umwandlung der EU in einen Zen­tral­staat, eine Art Neu­auflage der Union der Sozia­lis­ti­schen Sowjet­re­pu­bliken ohne Russland. Russland sollte iso­liert werden, mit China würde man sich ver­stän­digen. Da erschien Trump uner­wartet auf der poli­ti­schen Bühne und gewann mit seinem „Make America Great Again“ die Wahl. Anders als die meisten Poli­tiker begann er mit seinem Amts­an­tritt kon­se­quent sein Pro­gramm durch­zu­setzen. Er beendete die Expan­si­ons­po­litik seines Vor­gängers Barack Obama, des ein­zigen Frie­dens­no­bel­preis­trägers, der mehrere Kriege ange­zettelt hatte und holte wichtige Indus­trie­zweige, die längst aus­ge­lagert waren, zurück in die USA.

Trumps Politik ist eine Reaktion auf die Eine-Welt-Politik, mit einem west­lichen Wer­te­kanon für die ganze Welt, die bereits seit Beginn des 21. Jahr­hun­derts Risse bekommen hatte. Der Finanz­kollaps von 2007/2008 hatte globale Aus­wir­kungen, rui­nierte nicht die Reichen, sondern den Mit­tel­stand, vor allem in den USA. Die här­testen Folgen traf die arbei­tende Unter­schicht. Donald Trump ver­sprach, Abhilfe zu schaffen.

Für das Estab­lishment ist es ein Kampf um Macht, Ein­fluss und Geld. Wie global dabei gedacht wird, wurde deut­schen Tages­themen-Zuschauern vor Augen geführt, als Bill Gates, der offenbar dar­unter leidet, nicht mehr der reichste Mann der Welt zu sein, von seinem Projekt sprach, die ganze Welt impfen zu wollen. Natürlich mit einem Impf­stoff aus seinem Imperium. Bun­des­kanz­lerin Merkel nahm die Anregung auf und erklärte, die Corona-Krise sei erst beendet, wenn es einen Impf­stoff gäbe. Sie hat nicht Zwangs­impfung gesagt, es hört sich aber danach an.

Aus aktu­ellem Anlass, damit meine ich die Sex-Vor­würfe gegen den demo­kra­ti­schen Prä­si­dent­schafts­kan­di­daten Joe Biden, der schon mal Frau und Schwester ver­wech­selte, nenne ich die in Roewers Buch auf­ge­lis­teten fal­schen Sex-Vor­würfe gegen Trump. Es gehört in den USA mitt­ler­weile zum all­täg­lichen Geschäft, gegen Amts­träger mit dem Vorwurf sexu­eller Über­grif­figkeit oder gar Ver­ge­wal­tigung vor­zu­gehen. Die Sex-Artistin Stormy Daniels ver­suchte das medi­en­wirksam gegen Trump. Die Sache endete damit, dass sie ein Strafgeld an Trump bezahlen musste. Ebenso erfolglos bleib der Versuch, Trump eine Sex­orgie in Moskau anzu­dichten. Die hatte den Schön­heits­fehler, dass Trump zum ange­ge­benen Zeit­punkt Moskau bereits ver­lassen hatte.

Was an den Vor­würfen dran ist, Russland hätte zugunsten Trumps in den Wahl­kampf ein­ge­griffen, verhält es sich ähnlich. Im Jahr 2016 bat eine rus­sische Juristin um einen Termin bei Donald Trump jr., um ihm „dirt“ (Dreck) über Hillary Clinton anzu­bieten. Wie sich später her­aus­stellte, stand die Dame in enger Beziehung zu einer Firma, die im Auftrag der Clinton-Stiftung eine Kam­pagne gegen Trump betrieb. Die Unter­redung war nicht erfolg­reich, weil Donald jr. die Denun­zi­antin abblitzen ließ. Das Treffen wurde dennoch im Bericht des Son­der­er­mittlers Mueller, der Trumps angeb­liche Ver­stri­ckungen mit Russland belegen sollte, breit aus­ge­walzt. Aber außer, dass es statt­ge­funden hatte, war dazu nichts Sub­stan­zi­elles zu sagen.

In Roewers Buch finden sich jede Menge andere Bei­spiele. Der Autor hat tat­sächlich alle rele­vanten Ori­gi­nal­do­ku­mente gelesen und aus­ge­wertet. Man erfährt nebenbei auch viel über die Wahl­kam­pagne von Hillary Clinton und über die Clinton-Stiftung, der nach dem Erd­beben in Haiti wegen angeblich ver­un­treuter Spen­den­gelder schwere Vor­würfe gemacht wurden und die nach­weislich von der Bun­des­re­gierung Geld erhielt.

Inzwi­schen läuft der Wahl­kampf um das Weiße Haus schon auf vollen Touren. Die Pro­pa­ganda gegen Trump geht weiter. Die Demo­kraten konnten nach langem Ringen nur Joe Biden, der den Ein­druck macht, bereits mit einer Vor­stufe von Alters­se­ni­lität belastet zu sein, gegen Trump auf­bieten. Was im November her­aus­kommt, muss abge­wartet werden. Klar ist nur, dass die Eine-Welt-Ideo­logen mit allen Mitteln ver­suchen werden, eine Wie­derwahl Trumps mit allen Mitteln zu verhindern.

Spygate: Der Putsch des Estab­lish­ments gegen Donald Trump (Deutsch) 


Vera Lengsfeld — Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog der Autorin www.vera-lengsfeld.de