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Sulli-Deals – Frauen in Indien werden online als „Sklaven“ „ver­kauft“ (+Videos)

Immer, wenn man glaubt, schon alle Grau­sam­keiten zu kennen, findet sich eine, die alles andere toppt. Indien ist für Mädchen und Frauen das gefähr­lichste Land der Welt. Gulnaz Khatoon wurde im Dorf Raso­olpur mit Kerosin über­gossen und lebendig ver­brannt, nachdem sie einen Hei­rats­antrag abge­lehnt hatte. Die Nach­richten aus Indien häufen sich, dass Frauen auch nach der Ver­ge­wal­tigung bei leben­digem Leib ange­zündet werden, so können sie ihren Täter nicht ver­klagen. Und auch die Ehren­morde nehmen zu. So wurde eine junge Frau von ihren Fami­li­en­mit­gliedern wegen einer inter­re­li­giösen Beziehung lebendig ver­brannt. Nachdem die Ent­hauptung eines jungen Mäd­chens durch ihren Vater in den Sozialen Medien viral ging, fordern immer mehr Men­schen härtere Gesetze für Ehren­morde. Doch nachdem Prä­sident Modi auf Twitter mit­ge­teilt hatte, dass es härtere Gesetze in Indien gegen die Gewalt an Mädchen und Frauen geben werde und er Indiens Töchter schützen wolle, findet die Gewalt gegen Frauen jetzt online statt. Denn nicht nur, dass Grup­pen­ver­ge­wal­ti­gungen als Strafe ver­hängt werden, wenn „Töchter“ gegen den Willen des Dorfes andere Männer hei­raten, jetzt werden Mädchen und Frauen auf einer App zum Verkauf angeboten.

Ehren­morde in Indien nehmen zu

Das Pan­chayat ist eine Art form­loser Dorf­justiz. Es ist nicht Teil des aktu­ellen indi­schen Rechts­systems. Aber die Poli­tiker tole­rieren es, weil sie über den Führer des Pan­chayats die Bewohner des Dorfes kon­trol­lieren können. Es ist sehr hier­ar­chisch. Nachdem der Führer bestimmt wurde, benimmt er sich wie ein Tyrann.

Ehrenmord

Ein Vater in Uttar Pradesh ent­hauptet seine Tochter im Teen­ager­alter und trug den abge­trennten Kopf zur Poli­zei­station. Der Mann sagte der Polizei, er habe seine 17-jährige Tochter mit einer Axt ange­griffen, weil er wütend über ihre Beziehung zu einem Mann war. Ob im aktu­ellen Fall ein Pan­chayat einen ‚Ehrenmord‘ ange­ordnet hat, ist nicht bekannt.

Ein anderes Mädchen wurde von Fami­li­en­mit­gliedern wegen einer inter­re­li­giösen Beziehung lebendig ver­brannt, denn Töchter in Indien werden als Zeichen der Fami­li­enehre ange­sehen, was zu solchen Ver­brechen führt. Ein Pan­chayat ordnet einen ‚Ehrenmord‘ an. Sollte der „Ehrenmord“ nicht durch­ge­führt werden, gibt es die Grup­pen­ver­ge­wal­tigung als Strafe, um so die kör­per­liche, sexuelle Macht­aus­übung über die Frau zu zeigen.

Und gerade inter­re­li­giösen Bezie­hungen einer Tochter stellt für viele ein Problem da. Seit Anfang Juli 2021 pro­tes­tiert ein Teil der Sikh-Min­der­heits­ge­mein­schaft im von Indien ver­wal­teten Kaschmir gegen die soge­nannte „Zwangs­kon­version“ von zwei Frauen, die mus­li­mische Männer gehei­ratet haben. Nachdem Manmeet Kaur, eine 19-jährige Sikh-Frau, und ihr 29-jäh­riger Partner Shahid Nazir Bhat flohen, erstattete ihre Familie bei der Polizei eine Anzeige und Bhat wurde wegen der Ent­führung fest­ge­nommen. Manmeet wurde von der Polizei ihren Eltern über­geben, während Bhat in Haft bleibt. Die andere Sikh-Frau im Zentrum des anhal­tenden Sturms ist die 29-jährige Danmeet Kour, die seit 15 Jahren in ihren Mit­schüler, einen 30-jäh­rigen Muslim namens Muz­affar Shaban, ver­liebt ist. Sie haben „uner­laubt“ gehei­ratet und Shaban ist jetzt im Gefängnis. Seit mehr als einer Woche haben die beiden inter­re­li­giösen Ehen Pro­teste ausgelöst.

In Indien nimmt die Frau­en­feind­lichkeit zu.

Gegen Gewalt an Frauen

Ein Grund ist der Über­schuss von 40 Mil­lionen jungen Männern. Etwa 90% der abge­trie­benen Föten, die in Indien statt­finden, sind Mädchen.  Hat ein Ehepaar ein Mädchen, will es dieses an einen „rei­cheren“ Mann aus anderen Regionen „ver­kaufen“. So war es auch in Meenakshis Fall, doch sie lehnte die von ihrem Vater vor­ge­schla­genen Männer ab und hei­ratete statt­dessen lieber einen Mann aus dem eigenen Dorf. Sie bezahlte mit dem Leben. Siehe dazu: Die uner­wünschten Töchter Indiens – Alle 15 Minuten eine Ver­ge­wal­tigung in Indien – Sie sind noch Kinder – und werden nach Ver­ge­wal­tigung ermordet – India’s Lost Daughters – A rape in India every 15 minutes!

Aus Angst ver­schweigen viele Mädchen und Frauen, dass sie Opfer einer Ver­ge­wal­tigung wurden. Uttar Pradesh ist Indiens bevöl­ke­rungs­reichster Bun­des­staat und bekannt für seine schlechte Bilanz in Bezug auf Ver­brechen gegen Frauen. Im Jahr 2017 wurden dort mehr als 4.200 Fälle von Ver­ge­wal­tigung gemeldet – die höchste Rate im Land. Doch zu einer Gerichts­ver­handlung kommt es oft nicht. Die Mädchen werden sogar von ihren Familien unter Druck gesetzt, lieber zu schweigen.

 Sulli Deals: Indische Frauen in „Auktion“ angeboten

In der Nacht des 4. Juli nahm Afreen Fatima an einem Online-Forum über die Ver­folgung von Mus­limen in Indien teil. Kaum hatte sie ihre Sitzung beendet, wurde ihr Handy mit Nach­richten über­flutet, die die 23-jährige Stu­den­ten­ak­ti­vistin darüber infor­mierten, dass sie in einer gefälschten Online-Auktion zum Verkauf ange­boten wurde.

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Und sie war nicht allein. Fotos von mehr als 80 anderen mus­li­mi­schen Frauen, dar­unter Stu­den­tinnen, Akti­vis­tinnen und Jour­na­lis­tinnen, waren ohne deren Wissen auf eine App namens „Sulli deals“ hoch­ge­laden worden.

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Die Macher der Plattform boten Besu­chern die Chance, einen „Sulli“ – eine abwer­tende Bezeichnung, die von rechts­ge­rich­teten Hindu-Trollen für mus­li­mische Frauen ver­wendet wird – als „Deals des Tages“ zu gewinnen.

„In dieser Nacht habe ich den Leuten, die mir eine Nach­richt geschickt haben, nicht geant­wortet. Ich habe mich einfach aus meinem Twitter aus­ge­loggt. Ich hatte nicht die Energie, um zu ant­worten“, sagte Fatima gegenüber Al Jazeera von ihrem Haus in Alla­habad im nörd­lichen Bun­des­staat Uttar Pradesh aus.

Sie sagte, dass der Vorfall an einem Tag kam, an dem ein hin­du­is­ti­scher Rechts­extremist bei einer Ver­sammlung in Pataudi, etwa 60 km von Neu-Delhi ent­fernt, zur Ent­führung mus­li­mi­scher Frauen aufrief. „Ich war einfach so ver­stört; ich konnte nicht schlafen“, sagte sie.

Tau­sende von Meilen ent­fernt in New York war die 25-jährige Hiba Beg gerade von den Fei­er­lich­keiten zum Unab­hän­gig­keitstag in der Stadt zurück­ge­kehrt. Da ent­deckte sie, dass auch ihr Profil auf „Sulli deals“ zur vir­tu­ellen Ver­stei­gerung stand.

Selbst die räum­liche Ent­fernung von ihrer indi­schen Heimat konnte sie nicht vor den unmit­tel­baren „Gefühlen der Ent­mensch­li­chung und Nie­derlage“ schützen, sagt Beg, die an der Columbia Uni­versity Poli­tik­wis­sen­schaften studiert.

GitHub, das die App gehostet hat, hat sie nach öffent­licher Empörung und Beschwerden her­un­ter­ge­nommen. „Wir haben Nut­zer­konten gesperrt, nachdem wir Berichte über solche Akti­vi­täten unter­sucht haben, die gegen unsere Richt­linien ver­stoßen“, sagte ein GitHub-Sprecher gegenüber Al Jazeera per E‑Mail.

„GitHub hat seit langem Richt­linien gegen Inhalte und Ver­halten, die Beläs­tigung, Dis­kri­mi­nierung und Anstiftung zur Gewalt beinhalten.“

Poli­zei­be­schwerde eingereicht

Am 8. Juli 2021 regis­trierte die Polizei von Delhi laut Alja­zeera eine Poli­zei­be­schwerde (erster Infor­ma­ti­ons­be­richt), nachdem die Delhi Com­mission for Women (DCW) und die National Com­mission for Women nach tage­langer Empörung vor allem von mus­li­mi­schen Frauen im Internet eine Unter­su­chung der Ange­le­genheit gefordert hatten.

Delhi Police PRO Chinmay Biswal sagte, eine Unter­su­chung sei ein­ge­leitet worden. „Es wurden Mit­tei­lungen an GitHub geschickt, um die rele­vanten Details zu teilen“, sagte Biswal gegenüber Al Jazeera.

Eine Woche nach der Ent­de­ckung der App wurde noch keine Ver­haftung vorgenommen.

Fatima, a student activist, says she won’t be deterred by the online harassment [Courtesy of Thoufeeq K.]

Die pro­mi­nente Jour­na­listin und Akti­vistin Rana Ayyub, die wegen ihrer unver­blümten Ansichten Opfer von bös­ar­tigem sexua­li­siertem Trolling wurde, sagte, dass dies „sys­te­misch“ geschah und geschieht, um stimm­ge­waltige mus­li­mische Frauen ins Visier zu nehmen.

„Die Art und Weise, wie sie [hin­du­is­tische rechts­extreme Gruppen] einen sexua­li­sieren, ist der einzige Weg, wie sie glauben, dass sie mus­li­mische Frauen online beschämen und zum Schweigen bringen können. In ihren Büchern gelten wir als ‚unter­drückt‘ – also denken sie: ‚Wie können wir es wagen, für uns selbst zu sprechen?‘ sagt Ayyub, die eine Kolum­nistin für die Washington Post ist.

Twitter

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Medi­en­profi Sania Ahmad, dessen Profil auch auf der Sulli-Deals-App erschien, sagt, dass diese Art von Gewalt online kaum über­ra­schend ist. Die 34-Jährige, eine laut­starke mus­li­mische Stimme auf Twitter mit fast 34.000 Fol­lowern, sagt, dass die Plattform genutzt wurde, um sexua­li­sierte und gra­fische Online-Dro­hungen auszusprechen.

„Es ist eine sehr traurige Sache, aber ich habe mich daran gewöhnt. Letztes Jahr gab es eine Umfrage, bei der ein Hin­dutva-Account fragte: ‚Welche der Sanias soll ich für meinen Harem wählen?‘ Wir haben über die Umfrage berichtet, aber sie lief 24 Stunden lang“, sagte Ahmad und bezog sich dabei auf Mit­glieder der rechts­extremen Hindus.

„Die Ergeb­nisse wurden schließlich ver­öf­fent­licht und die Kom­mentare dar­unter riefen zu noch mehr Gewalt auf. Es gab Kom­mentare wie – ‚warum sollten wir sie in den Harem auf­nehmen, f*** sie einfach und schmeiß sie weg‘. In einem anderen hieß es: ‚Ich will ihnen die Köpfe abhacken und damit meine Wand schmücken.’“

‚Trau­ma­ti­sierend‘

Ahmads Bilder wurden auf por­no­gra­fische Bilder umge­wandelt, nachdem sie sich gegen einen ähn­lichen Fall von vir­tu­eller Ver­stei­gerung von mus­li­mi­schen Frauen in der Nacht vor dem Eid in diesem Jahr aus­ge­sprochen hatte. Ein YouTube-Kanal, der von „Liberal Doge Live“, angeblich ein Mann namens Ritesh Jha, betrieben wurde, führte ein „Eid Special“ durch – eine „Live-Auktion“ von mus­li­mi­schen Frauen aus Indien und Pakistan.

Es war so trau­ma­ti­sierend, sagt Ahmad, dass sie sich für ein paar Tage von Twitter zurück­ziehen musste und schwere Angst­at­tacken erlitt.

„Wenn ich getrollt werde, wird mein Geschlecht nie von meiner reli­giösen Iden­tität getrennt. Ich werde nicht als Frau getrollt, sondern als mus­li­mische Frau, die sich zu poli­ti­schen Themen äußert, meist von Hin­dutva-Konten“, sagte sie.

Hana Mohsin Khan, Pilotin einer inlän­di­schen Flug­ge­sell­schaft, hat eine Anzeige bei der Polizei eingereicht

Ahmad schickte letzte Woche einen recht­lichen Hinweis an Twitter mit der Anweisung, dieses Niveau von Hass­reden und Miss­brauch auf der Plattform zu über­prüfen. „Ich habe mich in der Ver­gan­genheit sogar bei der Polizei beschwert“, sagte sie. „Keine dieser Beschwerden hat das Licht der Welt erblickt.“

Hasiba Amin, Social-Media-Koor­di­na­torin der oppo­si­tio­nellen Kon­gress­partei und eine der Frauen, die auf der vir­tu­ellen Auktion zum Zuckerfest abge­bildet waren, ist ähnlich des­il­lu­sio­niert über den juris­ti­schen Prozess in solchen Fällen, nachdem sie eine FIR gegen die Täter ein­ge­reicht hatte.

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„Monate später habe ich keine großen Fort­schritte bei den Ermitt­lungen gesehen“, sagt sie. „Ich glaube, wenn die Polizei von Anfang an aus­rei­chend gehandelt hätte, hätten diese Leute nicht den Mut, so etwas noch einmal zu tun. Aber diese Untä­tigkeit gibt ihnen Straffreiheit.“

Anas Tanwir, ein in der Haupt­stadt Neu-Delhi ansäs­siger Anwalt, glaubt, dass Online-Platt­formen, die Apps wie „Sulli Deals“ hosten, mehr Ver­ant­wortung in Bezug auf Hass­reden und Miss­brauch über­nehmen müssen.

„Jede Plattform oder Website – ob Open Source oder nicht – hat eine ethische und recht­liche Ver­ant­wortung, solche Akti­vi­täten nicht zuzu­lassen. Dies kommt im Grunde der Bei­hilfe und För­derung des ille­galen Frau­en­handels gleich. Das ist genau das in einer vir­tu­ellen Welt“, sagte er gegenüber Al Jazeera.

Wir werden nicht schweigen

Akti­visten befürchten, dass der Online-Raum in Indien für Frauen im All­ge­meinen und für mus­li­mische Frauen im Beson­deren zunehmend giftig wird.

Im ver­gan­genen Januar berichtete Amnesty Inter­na­tional Indien, dass fast 100 indische Poli­ti­ke­rinnen auf Twitter in einem noch nie dage­we­senen Ausmaß online beschimpft wurden. Die Frauen wurden nicht nur wegen ihrer online geäu­ßerten Ansichten ange­griffen, sondern auch wegen Ele­menten ihrer Iden­tität wie Geschlecht, Religion, Kaste und Fami­li­en­stand, heißt es in dem Bericht.

„So wurden mus­li­mische Poli­ti­ke­rinnen stärker ins Visier genommen als ihre hin­du­is­ti­schen Kol­le­ginnen“, sagt die in Delhi ansässige Anwältin Vrinda Bhandari, die sich auf Daten­schutz und digitale Rechte spe­zia­li­siert hat.

Es ist wichtig, diese Straf­taten als Hassrede zu bezeichnen, denn wir müssen den kom­mu­nalen Aspekt der Straftat, die abfällige Ver­wendung des Begriffs „Sulli“ und die Art und Weise, wie er gegen mus­li­mische Frauen ver­wendet wird, erkennen“, sagte Bhandari.

In diesen Zusam­men­hängen nimmt die Beläs­tigung von mus­li­mi­schen Frauen sowohl online als auch offline anschau­li­chere und sexua­li­sierte Obertöne an.

„Im All­ge­meinen objek­ti­viert und vik­ti­mi­siert der mehr­heit­liche Blick nicht nur, sondern ist auch oppor­tu­nis­tisch“, sagte Ghazala Jamil, eine Assis­tenz­pro­fes­sorin am Centre for the Study of Law and Gover­nance an der Jawa­harlal Nehru Uni­versity. „Selbst in glo­balen islam­feind­lichen Nar­ra­tiven ist die erklärte Absicht, mus­li­mische Frauen zu retten, nie die reine oder die tat­säch­liche Absicht. Es ist fast immer eine bloße Fassade für irgendein anti-mus­li­mi­sches Projekt.“

„Besonders in Indien hat sich diese Tendenz mit der weit ver­brei­teten Straf­lo­sigkeit vor allem zu offener Gewalt gegen Muslime, Frauen und Dalits („Unbe­rührbare“ und „Kas­tenlose“)  ver­bunden. Nach meiner Lesart ist diese vir­tuelle ‚Auktion‘ eine Eska­lation des Trollens. Sie erinnert zum einen an Skla­ven­handel und zum anderen an einen Lynchmord an [einem] öffent­lichen Ort“, so Jamil, die auch Autorin des Buches Muslim Women Speak: Of Dreams and Shackles, sagte gegenüber Al Jazeera.

Fatima, die stu­den­tische Akti­vistin, ist auch besorgt über die direk­teren Folgen dieses Angriffs.

„Was ist, wenn jemand einfach kommt und das Geschäft des Tages für sich bean­sprucht?“, fragte sie. „Ich sehe nichts, was sie davon abhält, das zu tun.“

„Gleich­zeitig glaube ich nicht, dass ich des­wegen jemals die Klappe halten werde. Wir werden wei­terhin jeden ein­zelnen öffent­lichen Raum besetzen, den es gibt, sei es Twitter, Instagram, Facebook – online, offline, überall.“

Hana Mohsin Khan, die auch bei „Sulli Deals“ mit­wirkte, gründete eine WhatsApp-Gruppe mit dem Titel „Soli­da­rität“, der über 20 der ange­grif­fenen Frauen angehören.

Khan, eine Pilotin bei einer inlän­di­schen Flug­ge­sell­schaft, hat bei der Polizei Anzeige erstattet. Sie sagt, dass die Unter­stützung all dieser Frauen sie wei­ter­machen lassen wird.

„Wir unter­stützen uns alle gegen­seitig“, sagte sie gegenüber Al Jazeera. „Wir arbeiten alle zusammen; wir schlafen kaum. Wir werden nicht schweigen und wir werden das nicht auf sich beruhen lassen.“

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Netzfrau Lisa Natterer


Quelle: netzfrauen.org