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Nicht so ganz bei Drosten: Viel Angst vor einer Auf­ar­beitung der COVID-19 Hysterie

“Wir brauchen dringend eine Nachbetrachtung …”

Wer uns kennt, der weiß, wie uns “wir brauchen” Sätze auf die Palme bringen, die prä­ten­tiösen Äuße­rungen von Leuten, die für sich in Anspruch nehmen, sie könnten nicht nur über andere hinweg reden, sondern vor allem über anderer Leute Köpfe hinweg entscheiden.

Christian Drosten ist einer dieser Leute, die gerne über andere reden und noch lieber über deren Köpfe hinweg ent­scheiden. Das hat er zu Beginn und im Verlauf der COVID-19 Scamdemie sehr deutlich gemacht, denn, anstatt das ein­zu­bringen, was Wis­sen­schaftler aus­zeichnet, also z.B. das Auf­zeigen von Risiken und den Hinweis auf das, was man alles nicht weiß, wenn man etwa eine expe­ri­men­telle Brühe in Oberarme von Bürgern rammt oder Lock­downs im großen Stil durch­setzt, die dazu führen, dass Bio­gra­phien, Gesundheit und das wirt­schaft­liche Aus­kommen von Bürgern beschädigt, wenn nicht zer­stört werden, hat sich Drosten immer in der Rolle dessen gefallen, der genau zu wissen vorgibt, was richtig und zu tun ist, der keinen Zweifel an seinem umfas­senden Wissen hat und keine Pro­bleme damit, Ent­schei­dungen über die Leben anderer Men­schen mitzutragen.

Und er hat bis heute keine Demut vor dem eigenen Unwissen, den eigenen Beschrän­kungen gelernt, wie der fol­gende Aus­schnitt zeigt (das Video findet sich am Ende des Textes), in dem Drosten zur Frage, ob eine umfas­sende Auf­ar­beitung der Reak­tionen auf SARS-CoV‑2 not­wendig sei, nicht einen Mil­li­meter an Zweifel daran zu haben scheint, dass er wei­terhin auf der rich­tigen Seite der Geschichte steht, wenn­gleich das Bemühen, eine “mode­rierte” Nach­be­ar­beitung, in der nicht “skan­da­li­siert” und “keine Schuld” zuge­schrieben werde, offenbart, was hinter der Maske des COVID-19-all­wis­senden Viro­logen ver­borgen liegt: Angst vor den Kon­se­quenzen des eigenen Handelns.

Doch der Reihe nach.

“Wir brauchen eine Nach­be­ar­beitung” …, so beginnt Drosten seinen kurzen Monolog, den er mit der oben beschrie­benen Angst, der Prozess der Nach­be­ar­beitung könne so etwas wie VER­ANT­WORTUNG mit sich bringen, abschließt. Und schon zu Beginn for­mu­liert er eine weitere Angst in der unmiss­ver­ständ­lichen Sprache der Ver­schwö­rungs­theo­re­tiker: Man “brauche” eine “orga­ni­sierte” Nach­be­ar­beitung, damit “Stimmen aus dem Unter­grund dieses Thema nicht wei­ter­kochen und für ihre Zwecke nutzen”.

Er hat ganz offen­kundig Angst, der Herr Drosten.
Obschon er den coolen Viro­logen gibt, der keinen Anlass zur Sorge hat:

DIE Wis­sen­schaft, so Drosten, könne die Fakten in diesem “orga­ni­sierten Prozess” bei­steuern. Was Drosten unter “DIE” Wis­sen­schaft ver­steht, dazu kommen wir gleich. Soviel vorweg, es hat wenig mit Wis­sen­schaft als Methode des Erkennt­nis­ge­winns zu tun, eher mit Wis­sen­schaft, die ein Fei­gen­blatt für nur unzu­rei­chend ver­borgene Ideo­logie bieten soll.

Man müsse die deutsche Reaktion auf SARS-CoV‑2 als die her­aus­ra­gende Reaktion wür­digen, die sie sei. Während in Deutschland vor allem über Schul­schlie­ßungen dis­ku­tiert werde, führe man u.a. in England eine Dis­kussion über die vielen Toten. Was wäre gewesen, so fragt Drosten in die Runde, wenn man in Deutschland nicht so schnell reagiert hätte, wenn in der ersten Welle 25% infi­ziert worden wären und davon 1% ver­storben wären. “Wir haben 83 Mil­lionen Ein­wohner. Rechnen sie einen Dreisatz”, fordert Drosten.

Indes, das ist keine Ange­le­genheit für einen Dreisatz: x = (83.000.000/4) *0,01 = 207.500. Das ist dann wohl die Menge an Toten, die uns Herr Drosten erspart haben will. Seine aus seiner Sicht her­vor­ra­genden Leis­tungen können alle mit fik­tiven Rech­nungen belegt werden. Indes, behauptet Drosten, dass “diese Zahlen … real” seien, obschon er sie gerade als Bei­spiel erfunden hat. Der Mann hat ein Problem, zwi­schen seiner Ein­bildung und der Rea­lität zu unter­scheiden. Aber er weiß genau, dass diese Zahlen, also die 207.500 Toten, die er nicht einmal selbst aus­ge­rechnet hat, die “hätten wir gehabt, wenn wir nicht gegen gesteuert hätten”. Gegen­ge­steuert hat Deutschland mit einem der dra­ko­nischsten und am meisten die Gesell­schaft pola­ri­sie­renden Regime aus Lock­downs, absurdem Mas­ken­zwang, Frei­heits­be­raubung in 2 und 3G und defacto Impfzwang.

Und Christian Drosten findet das alles ange­messen. Sicher, so räumt er ein, man könne darüber dis­ku­tieren, ob man nicht mehr bei “Home Office” und weniger bei “Schul­schlie­ßungen” hätte tun sollen [das ist, was er unter “Nach­be­trachtung” ver­steht], und “DIE” Wis­sen­schaft könne dann aus­rechnen, wie viele Tote das eine gespart und das andere gekostet hätte, oder umge­kehrt, in jedem Fall aber müsse man ver­hindern, dass “Schuld” zuge­wiesen werde.

Und genau das ist das Problem, denn Leute wie Drosten werden niemals Ver­ant­wortung für ihre Taten über­nehmen, wenn nicht ihre ganz per­sön­liche Schuld vor ihrer Tür abge­laden wird, sie dazu gezwungen werden, ihre Ver­ant­wortung zu übernehmen.

Doch der Reihe nach.

In England wird über Tote diskutiert.
Da hat Herr Drosten recht.

Die Dis­kussion dreht sich seit Monaten um die per­sis­tente Über­sterb­lichkeit, die die Regierung von Rishi Sunak auf die lange War­te­liste beim NHS zurück­führen will, wobei die lange War­te­liste natürlich eine Folge des Lock­downs und all der anderen irren Maß­nahmen gegen ein mäßig gefähr­liches Virus ist. Indes, die Dis­kussion hat, auch auf­grund der Auf­ar­beitung der COVID-19 Maß­nahmen, die derzeit im schot­ti­schen und im eng­li­schen Par­lament vor­ge­nommen wird, eine leicht andere Richtung genommen als von der Regierung erhofft, eine in Richtung Ver­ant­wortung. Und tat­sächlich gibt es im Ver­ei­nigten König­reich wohl nur noch sehr wenige, die Lock­downs und Schul­schlie­ßungen und andere “Maß­nahmen” ver­tei­digen, einmal abge­sehen von Leuten beim Imperial College in London, die – wie Herr Drosten – die Fähigkeit haben, an ihre eigenen Modell­be­rech­nungen zu glauben, sie der Rea­lität vor­zu­ziehen. Hinzu kommt, dass die Über­sterb­lichkeit im Ver­ei­nigten König­reich immer häu­figer im Zusam­menhang mit den medi­zi­ni­schen Inter­ven­tionen dis­ku­tiert wird, die als Impf­stoffe ver­kauft wurden, obschon sie Gen­the­rapien unbe­kannter gene­ti­scher Kon­se­quenz darstellen.

Christian Drosten erzählt somit Unfug über England.

Und er tut das bewusst, wie wir glauben, um nicht den Tat­sachen ins Auge sehen zu müssen, die DIE Wis­sen­schaft seit Jahren zu dem pro­du­ziert, was er nach wie vor ver­teidigt: Lock­downs und Schulschließungen.

Bringen wir Herrn Drosten kurz auf den Stand DER Wissenschaft:

Nicht nur führen Lock­downs NICHT dazu, dass SARS-CoV‑2 unter Kon­trolle gebracht oder gar neu­tra­li­siert wird. Bes­ten­falls sorgen sie dafür, dass die Dauer der Epi­demie für Deutschland künstlich in die Länge gezogen wurde.

Lock­downs sind mit erheb­lichen wirt­schaft­lichen und gesund­heit­lichen Schäden ver­bunden, mit Lock­downs werden im Saldo keine Men­schen­leben gerettet, sondern Men­schen getötet.



  1. Bjornskov, Christian (2021). Did Lockdown Work? An Economist’s Cross-Country Com­pa­rison. CESifo Eco­nomic Studies.
  • Ein Lockdown hat keine Redu­zierung von Sterb­lichkeit zur Folge. Tat­sächlich ist ein Lockdown mit einer Über­sterb­lichkeit assoziiert.
  • Ein harter Lockdown sorgt für mehr Tote als ein beschränkter Lockdown.
  • Der Zeit­punkt, zu dem ein Lockdown ein­ge­setzt wird, steht in keinem Zusam­menhang zum Ein­fluss eines Lock­downs auf die Sterblichkeit.
  • METHODE: Ster­be­daten für 24 Euro­päische Länder auf monat­licher und wöchent­licher Basis und nach Alters­gruppen werden mit der jewei­ligen Inten­sität der Maß­nahmen zur Redu­zierung der Ver­breitung von SARS-CoV‑2 in Ver­bindung gesetzt. Es gibt kei­nerlei Zusammenhang.
  • Nach­zu­lesen hier

  1. Savaris, R. F., Pumi, G., Dal­zochio, J. & Kunst, R. (2021). Stay-at-home Policy is a Case of Exception Fallacy: An Internet-based Eco­lo­gical Study. Sci­en­tific Reports 11
  • Es gibt keinen Nachweis dafür, dass ein Lockdown (stay-at-home) auch nur einen geringen Effekt auf die Anzahl der COVID-19 Toten hat.
  • METHODE: Ver­gleich von Bewe­gungs­daten für 87 Ländern und Regionen, in denen es Lock­downs gab bzw. nicht gab.
  • Nach­zu­lesen hier.

  1. Office of National Sta­tistics, UK (2021): Deaths regis­tered weekly in England and Wales, pro­vi­sional: week ending 26 February 2021.
  • Ster­be­daten zeigen, dass Men­schen vor allem in Kran­ken­häusern oder Pfle­ge­heimen an COVID-19 sterben. Es gibt für England und Wales zwei Wellen von COVID-19 Toten, einmal im Frühjahr 2020, einmal zum Jah­resende 2020/Jahresanfang 2021. Zu beiden Zeit­punkten gibt es Übersterblichkeit.
  • Es gibt jedoch seit dem Beginn des Lock­downs in England und Wales, am 23. März 2020 eine Über­sterb­lichkeit bei Men­schen, die zuhause sterben. Der Schluss liegt nahe, dass es sich bei dieser Über­sterb­lichkeit um Kol­la­te­ral­schäden des Lock­downs handelt.
  • Nach­zu­lesen hier.

  1. Yang, Qing et al. (2021). Just 2% of SARS-CoV-2-positive indi­vi­duals carry 90% of the virus cir­cu­lating in communities.
  • Kon­ser­vativ gerechnet sind 50% der asym­pto­ma­tisch Posi­tiven nicht in der Lage, SARS-CoV‑2 zu ver­breiten, andere damit anzu­stecken, und 42% der sym­pto­ma­tisch Posi­tiven, also der an COVID-19 Erkrankten, sind dazu eben­falls nicht in der Lage, wobei die Daten­basis für diese 42% hos­pi­ta­li­sierte Pati­enten sind.
  • PCR-Tests, die erst nach mehr als 30 Zyklen fündig werden, sind unbrauchbar.
  • Per­sonen, die in weniger als 29 Zyklen positiv getestet werden können, haben das Potential, andere anzu­stecken, alle anderen nicht.
  • Es gibt keinen Unter­schied zwi­schen asym­pto­ma­ti­schen und sym­pto­ma­ti­schen Per­sonen in dieser Hinsicht.
  • METHODE: 72.500 Spei­chel­proben, die Stu­denten und Dozenten auf dem Campus der Uni­versity of Boulder im Zeitraum von 27. August bis 11. Dezember 2020 ent­nommen wurden und die auf SARS-CoV‑2 getestet wurden, dar­unter 1.405 SARS-CoV‑2 positive Spei­chel­proben von asym­pto­ma­ti­schen Per­sonen; Daten für sym­pto­ma­tische Infi­zierte wurden aus 10 bereits ver­öf­fent­lichen Studien entnommen.
  • Nach­zu­lesen hier.

  1. Bianchi, Fran­cesco, Bianchi, Giada & Song, Dongho (2021)The Long-term Impact of the COVID-10 Unem­ployment Shock on Life Expec­tancy and Mor­tality Rates.National Bureau of Eco­nomic Research, Working Paper #28304.
  • Lock­downs erhöhen die Arbeits­lo­sigkeit und von Arbeits­lo­sigkeit ist bekannt, dass sie die Lebens­qua­lität und die Lebens­er­wartung von Men­schen redu­ziert: Die Autoren kommen in ihrem VAR-Modell zu fol­genden Ergeb­nissen: Die Lebens­er­wartung sinkt, und zwar im Durch­schnitt um 0,76% für Männer und 0,41% für Frauen. Die durch­schnitt­liche Lebens­er­wartung liegt in Deutschland bei 84,4 Jahren für Männer und bei 88,1 Jahren für Frauen. Als Folge des Lockdown redu­ziert sich die Lebens­er­wartung von Männern auf 83,8 Jahre, die von Frauen auf 87,7 Jahre.
  • Die Haupt­leid­tra­genden des Lockdown sind also Männer. Der Zeit­ho­rizont für diese Redu­zierung beträgt 20 Jahre, d.h. die Lang­zeit­folgen der kurz­fris­tigen Maß­nahmen “Lockdown” werden uns min­destens 20 Jahre begleiten.
  • METHODE: VAR [Vektor-Autoregressions]-Modelle, die auf Basis vor­han­dener Arbeits­lo­sigkeit den Effekt von Lock­downsauf die Ent­wicklung der Arbeits­lo­sigkeit und die damit ver­bun­denen gesund­heit­lichen Schäden schätzen.
  • Nach­zu­lesen hier.

  1. Jackson, Sarah E. et al. (2021). Mode­rators of Change in Smoking, Drinking, and Quitting Beha­viour Asso­ciated with the First COVID-19 Lockdown in England. medRxiv.
  • Risiko-Trinker haben im Lockdown erheblich zuge­nommen. Ein Plus von 39,5% durch alle Alters­gruppen ist zu verzeichnen.
  • Vor allem Frauen werden zu Risiko-Trinkern im Lockdown. Während sich der Anteil der Männer, die zu saufen begonnen haben, um 30,7% im Lockdown und im Ver­gleich zur Zeit vor dem Lockdown erhöht hat, hat sich der Anteil der Frauen um 55,4% erhöht. Nun gibt es unter den Risi­ko­t­rinkern mehr Männer als Frauen, aber der Lockdown führt dazu, dass Frauen aufholen…
  • METHODE: Analyse der Daten aus einer monat­liche Befragung von rund 1.700 Erwach­senen, die in England durch­ge­führt wird, und in der Befragte zu ihrem Alko­hol­konsum, ihrem­Rauch­ver­halten und Ver­suchen, sich beides, das Trinken und das Rauchen ggf. abzu­ge­wöhnen, befragt werden. Mit ent­halten in der Befragung ist ein Alo­cohol-Dis­order Iden­ti­fi­cation Test, der soge­nannte AUDIT-Test, der im Ver­ei­nigten König­reich umfang­reich ein­ge­setzt wird
  • Nach­zu­lesen hier.

  1. Tortea, Thiago C. et al. (2020). The Impact of Infec­tious Disease-Related Public Health Emer­gencies on Suicide, Sui­cidal Behavior, and Sui­cidal Thoughts. A Sys­te­matic Review.
    Nomura, Shuhei (2021). Trends in suicide in Japan by gender during the COVID-19 pan­demic, up to Sep­tember 2020. Psych­iatry Research.
    Sakamoto, Haruka et al. (2021). Assessment of Suicide in Japan During the COVID-19 Pan­demic vs. Pre­vious Years.Psychiatry.
  • Drei Studien, die mit unter­schied­licher Vor­ge­hens­weise zu den selben Ergeb­nissen für Japan kommen:
  • Die Inten­sität der Maß­nahmen gegen eine Epi­demie hat einen Ein­fluss auf die Anzahl der Selbst­morde. Je rigider die Maß­nahmen, desto höher die Anzahl der Selbst­morde (Tortea et al., 2020)
  • In den Monaten Juli bis Sep­tember 2020 gibt es eine „Über-Sui­zi­da­lität“ bei Frauen in Japan (Nomura et al., 2021).
  • In den Monaten Oktober und November 2020 gibt es eine „Über-Sui­zi­da­lität“ bei Männern in Japan (Sakamoto et al., 2021).
  • Es ist kaum zu erwarten, dass diese Ergeb­nisse nur für Japan gelten. In Japan sind indes die Daten zu Selbstmord monats­ak­tuell, ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo diese Daten erst mit Jahren Ver­spätung ver­öf­fent­licht werden.
  • METHODE: Berechnung von Über­sterb­lichkeit auf Grundlage tat­säch­licher Mortalität;
  • Nach­zu­lesen hier.

  1. ILO Monitor (2021). COVID-19 and the world of work. Seventh edition Updated esti­mates and analysis;
  • Auf­stellung der öko­no­mi­schen Kosten der Lock­downs weltweit:
  • 8,8% der weltweit geleis­teten Arbeits­stunden sind im Jahr 2020 (im Ver­gleich zu 2019) ver­loren gegangen. Das ent­spricht 255 Mil­lionen 48-Stunden-Wochen­ar­beits­plätzen, die ver­loren gegangen sind.
  • 114 Mil­lionen der ver­lo­renen Arbeits­stunden sind end­gültige Ver­luste, die die ILO in Arbeits­lo­sigkeit (33 Mil­lionen) und Inak­ti­vität (81 Mil­lionen) unter­scheidet. Das Heer der 81 Mil­lionen Inak­tiven setzt sich aus Per­sonen zusammen, die keinen Arbeits­platz mehr suchen, nicht weil sie nicht mehr erwerbs­fähig wären, sondern weil sie auf­grund von Lockdown-Rege­lungen daran gehindert werden, einen Arbeits­platz zu suchen oder generell die Wahr­schein­lichkeit, derzeit einen Arbeits­platz zu finden, für sehr gering ansehen und deshalb gar nicht mehr suchen
  • 50 % der ver­lo­renen Arbeits­stunden gehen auf die­je­nigen zurück, die nicht arbeiten, aber auch nicht ent­lassen wurden, die Ange­hö­rigen nicht essen­ti­eller Berufe, die von ihren Regie­rungen dafür bezahlt werden, nichts zu tun und sich von den Ange­hö­rigen essen­ti­eller Berufe ver­sorgen zu lassen;
  • 3.700.000.000.000 US-Dollar sind 2020 durch Lockdown-Maß­nahmen ver­loren gegangen. 3,7 Bil­lionen US-Dollar.
  • Nach­zu­lesen hier.
  • Durch Arbeits­lo­sigkeit steigen gesund­heit­liche Pro­bleme im Aggregat, dadurch sinkt die Lebens­er­wartung und es steigen die Selbst­mord­raten (siehe 5 und 7);

  1. Über­sterb­lichkeit:

  1. Lockdown Kosten und Lockdown Nutzen
    Die Lockdown-Fana­tiker inter­es­sieren sich in der Regel nur für den Nutzen des Lock­downs, dessen Existenz sie sich ein­ge­redet haben, nicht jedoch für die Kosten dieses Lock­downs. Die fol­genden Studien haben sich mit dem Ver­hältnis von Kosten und Nutzen eines Lock­downs befasst:
  • Frijters P, Krekel C. (2020). “Chapter 5: App­lying well­being insights to existing policy eva­lua­tions and app­raisals”. In: Frijters P, Krekel C, (eds). A handbook for Well­being Policy-Making: history, theory, mea­su­rement, imple­men­tation, and examples. London: Oxford Uni­versity Press (2020).
    Fritjers und Krekel schätzen, dass die IFR [Infection Fatality Rate], die die Kosten der der­zei­tigen Lock­downs recht­fer­tigen würde, 7,8% betragen müsste, und somit das 33fache der der­zei­tigen IFR.
  • Foster G. (2020). Cost-benefit ana­lysis exe­cutive summary.Pre­sented to Vic­torian Par­liament in Australia.
  • Foster G. (2020). Early esti­mates of the impact of COVID-19 dis­rup­tions on jobs, wages, and lifetime ear­nings of school­children in Aus­tralia. Aus­tralian J Labour Eco­nomics (2020) 23(2):129–151.
    Foster kommt für Aus­tralien zu dem Ergebnis, dass die Kosten des Lockdown dessen Nutzen um das 6,6fache übersteigen.
  • Miles D, Stedman M, Heald A.(2020). Living with Covid-19: balancing costs against benefits in the face of the virus. National Institute Eco­nomic Review 253:R60-R76
    Miles, Stedman und Heald schreiben für das Ver­ei­nigte König­reich, dass der Nutzen, der davon ausgeht, den Lockdown zu beenden, den Nutzen, der vom Lockdown ausgeht, um das 7,3 bis 14,6fache übersteigt.
  • Cutler DM, Summer LH. (2020). The COVID-19 pan­demic and the $16 Trillion virus.Journal of the Ame­rican Medical Asso­ciation 324(15):1495–1496.
    Cutler und Summer zeigen für Neu­seeland [!sic], dass die Kosten des Lock­downs um das 97,9fache höher waren als der Nutzen.

Ein gra­phi­sches Bei­spiel dafür, das Lock­downs nichts bringen. Ver­glichen werden in der fol­genden Abbildung North- und South-Dakota. Beide Staaten grenzen anein­ander (so wie man es anhand der Bezei­chung erwarten würde). In North Dakota gab es einen Lockdown, in South Dakota gab es zu keinem Zeit­punkt einen Lockdown.


Es geht schon lange nicht mehr darum, der “Wis­sen­schaft zu folgen”, auch wenn manche Polit­dar­steller, allen voran Karl Lau­terbach, das wei­terhin behaupten. Ginge es darum, der Wis­sen­schaft zu folgen, es gäbe keinen Lockdown. Lock­downs tragen kei­nerlei posi­tiven Effekt zur Bekämpfung von SARS-CoV‑2 bei, sie ziehen die Epi­demie in die Länge, erhöhen dadurch die Anzahl der COVID-19 Toten, weil das Erreichen von Her­den­im­mu­nität hin­aus­ge­zögert wird, richten wirt­schaft­liche Schäden an, die nicht über­schaubar sind, erhöhen die Arbeits­lo­sigkeit und führen über die Arbeits­lo­sigkeit zu mehr Erkran­kungen und einer ver­kürzten Lebens­er­wartung, sie sind mit einer Vielzahl von Kol­la­teral-Toten ver­bunden, die die Anzahl der “Geret­teten” um ein Viel­faches über­steigt. Mit einem Wort, Lock­downs gleichen dem Versuch, eine Ernte, die durch Schäd­lings­befall ver­nichtet zu werden droht, dadurch zu retten, dass man das gesamte befallene Feld und alle angren­zenden Felder in Brand steckt.

Das waren alles Bei­träge aus den Jahren 2020 und 2021.
Es ist schon LANGE klar, dass Lock­downs viel zer­stören und wenig nutzen.
Und die Reihe der Bei­träge, die das zeigen, wird immer länger.
Noch ein paar Beispiele

Eigentlich sollte diese erdrü­ckende Beweislast aus­reichen, um Leute wie Drosten, die einen erheb­lichen Anteil daran haben, dass Lock­downs und andere irre Maß­nahmen in Deutschland durch­ge­setzt wurden, still und viel­leicht sogar demütig, ob der Schäden, die man (mit)angerichtet hat, werden zu lassen. Indes setzt Demut eine bestimmte Reife, einen bestimmten Ent­wick­lungs­stand voraus, der offen­sichtlich von Drosten nicht erreicht wird. Und weil er die eigene Ver­ant­wortung nicht über­nehmen will, deshalb hat er Angst, Angst davor, dass andere kommen und ihn zwingen, seine Ver­ant­wortung zu übernehmen.

Hier das Video, aus dem wir ein­gangs zitiert haben.

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Jetzt hätten wir fast ver­gessen, DIE Wis­sen­schaft zum Thema “Schul­schließung” darzustellen:

Schul­schlie­ßungen waren voll­kommen unnötig. Eine Erkenntnis, die wir schon in meh­reren Posts ver­breitet haben:

Und natürlich geht auch zu diesem Thema die For­schung weiter:

Nelson SBDugdale CMBrenner IR, et al. (2023). Pre­va­lence and Risk Factors for School-Asso­ciated Trans­mission of SARS-CoV‑2. JAMA Health Forum 4(8):e232310. doi:10.1001/jamahealthforum.2023.2310

Stellen wir die Studie etwas detail­lierter dar, denn sie zeigt das ganze Elend von Leuten wie Drosten, die denken, es gehe darum, ihre Maß­nahmen anders zu gewichten. Nein. Es geht darum, dass KEINE der von Leuten wie Drosten pro­pa­gierten Maß­nahmen einen Unter­schied im Hin­blick auf die Ver­breitung von SARS-CoV‑2 gemacht hat.

Für mehr als 33.000 Schüler und Lehrer haben die Nelson et al. (2023) für Herbst und Frühjahr der Jahre 2020 und 2021 und für mehr als 18.000 Schüler und Lehrer für den Herbst des Schul­jahres 2022 unter­sucht, welchen trans­mis­siven Schaden SARS-CoV‑2, einmal in seiner Wuhan bzw. Alpha und einmal in seiner Delta-Variante, letztere – so haben füh­rende Hys­te­rio­logen ver­si­chert, viel anste­ckender als erstere, in Schulen ange­richtet hat.

Ihr Ergebnis basiert auf einer Iden­ti­fi­kation von “Index-Fällen”, das sind Schüler oder Lehrer, die SARS-CoV‑2 in die Schule bringen und deren Kon­takte, das sind Per­sonen, die mehr als 15 Minuten in der Nähe der Index-Fälle ver­bracht oder sich im Abstand von weniger als 1,8 Metern (6 feet) zu ihnen auf­ge­halten haben. Für Letztere wurde die Secondary Attack Rate (SAR) berechnet, die darüber Aus­kunft gibt, für wie viele der Kon­takte, die anschließend einen posi­tiven PCR-Test absol­viert haben, nicht aus­ge­schlossen werden kann, dass sie sich in der Schule ange­steckt haben.

Die fol­gende Tabelle zeigt die Ergeb­nisse für Frühjahr 2021 und Herbst 2020.

216 Schüler sind in beiden Zeit­räumen mit SARS-CoV‑2 in die Schule gekommen, haben dort zu 1.492 wei­teren Schülern Kontakt gehabt. Von diesen 1.492 wurden 1.093 Schüler getestet, 1.073 davon ohne posi­tives Test­ergebnis, 20 mit posi­tivem PCR-Test. Das ergibt eine secondary attack rate von 1.3%. Während Delta haben sich unter 33.000 Schülern und Lehrer in Mas­sa­chu­setts ver­mutlich 20 in Schulen mit SARS-CoV‑2 infi­ziert. 151 Lehrer, die SARS-CoV‑2 ins Leh­rer­zimmer mit­ge­bracht haben, dort mit Maske und Abstand und was sonst noch an Siche­rungs­maß­nahmen in hys­te­ri­schen Gemütern erdacht wurde, dennoch eine Trans­mission in 9 Fällen unter 278 Kon­takten zustande gebracht haben, sind mit einer SAR von 3,2% etwas erfolg­reicher als Schüler.

Die Situation während der “hoch­an­ste­ckenden” Delta-Variante im Herbst 2021 ist keine andere, wie die fol­gende Tabelle zeigt:

2,8% der Kon­takte “infi­zierter” Schüler, nicht 3%, wie in der Tabelle fälsch­li­cher­weise aus­ge­wiesen, haben sich in der Schule mit SARS-CoV‑2 angesteckt.

Indes, die Autoren der Studie sind durchweg bemüht, das wenige, was sie als Grund für Schul­schlie­ßungen vor­weisen können, gut­zu­rechnen. Tat­sächlich ist die Rea­lität, wie sie sich in den unter­suchten Schulen dar­stellt, die folgende:

  • Im Herbst 2020 und im Frühjahr 2021 bilden 33.000 Schüler [eine genaue Zahl geben die Autoren nicht an] die Grundgesamtheit;
  • Von diesen 33.000 Schülern (und Lehrern) sind 435 (151 Lehrer, 216 Schüler, 68 ohne Angabe und deshalb in der Tabelle nicht aus­ge­wiesen) mit SARS-CoV‑2 in der Schule erschienen. Das ent­spricht 1,3% der Schüler.
  • Die 435 Schüler haben es geschafft, weitere 29 Per­sonen anzu­stecken. Das ent­spricht 0,08% der Schüler.
  • Im Herbst 2021 sind die Werte wie folgt: 
    • 309 Index­fälle unter 18.000 Schülern (und Lehrern): 1,7%
    • 44 in der Schule Infi­zierte unter 18.000 Schülern: 0,4%

Schul­schlie­ßungen haben somit im Herbst 2020 und im Frühjahr 2021 knapp 0.08% der Schüler vor einer Trans­mission von SARS-CoV‑2 geschützt. Im Herbst 2021 waren es 0,4%.

99,92% bzw. 99,6% der Schüler mussten leiden, damit dieses Schutzziel erreicht wurde.
Wie defi­niert man Irrsinn, Herr Drosten?

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Zuerst erschienen bei ScienceFiles.org