Macron: Wenn ihr kein Geld habt für Sprit, dann fahrt doch Taxi! Ich muss mich um unsere neuen Kinder kümmern

Was pas­siert gerade in Frank­reich? Wie kam es zum Auf­stand der Gelb­westen (Mou­vement des Gilets jaunes) und könnte diese Bewegung auf Deutschland über­schwappen? Lesen Sie dazu Basis- und Hin­ter­grund­in­for­ma­tionen und hören Sie, wie Martin Sellner das Ganze sehr klug beschreibt und analysiert.

Was ist da über­haupt los?

Das Ganze begann Ende Oktober in Frank­reich und schwappte später auf Belgien über. Zunächst begann alles aus­schließlich über soziale Medien. Doch dann begannen am 17. November 2018 lan­desweit orga­ni­sierte Demons­tra­tionen der Gelb­westen, welche sich zunächst gegen die von Prä­sident Emmanuel Macron geplante höhere Besteuerung von Kraft­stoffen richtete, die zur Finan­zierung einer Ener­gie­wende in Frank­reich gedacht waren.
Dabei begann alles zunächst ganz harmlos mit einer Petition gegen die ständige Erhöhung der Sprit­preise in Frank­reich. Ca. eine Million Fran­zosen unter­schrieb diese Petition, doch Macron und die Herr­schafts­eliten igno­rierten dies einfach. Am 18. Oktober stellte dann Jacline Mouraud ein vier­ein­halb­mi­nü­tiges Video bei Facebook ein, unter welches sie schrieb: „OÙ VA LA FRANCE? Parce qu’il y en a marre et que se taire, c’est se rendre com­plice. Faites chacun votre petit mot au pré­sident!“ („WO GEHT FRANK­REICH HIN? Weil es genug gibt und Schweigen bedeutet, ein Kom­plize zu sein. An alle, macht eure kleine Notiz an den Prä­si­denten!“) Dieses Video wurde alleine auf Facebook mehr als sechs Mil­lionen Mal ange­sehen. Wenige Tage später rief dann der Fern­fahrer Eric Drouet zu natio­nalen Blo­ckaden auf. Hierbei ent­stand das geniale Kenn­zeichen der gelben Westen. Was hat es damit auf sich?
Im Zug der Gescheh­nisse ver­öf­fent­lichte die Mou­vement des Gilets jaunes dann eine Liste von 40 For­de­rungen, dar­unter eine zur Erhöhung des Min­dest­lohns in Frank­reich, zur Erhöhung der Renten oder zur Rück­nahme der Abschaffung der fran­zö­si­schen Ver­mö­gens­steuer. Außerdem wird die Ein­richtung einer nicht näher beschrie­benen „Bür­ger­ver­sammlung“ erwähnt, die über die gesunkene Kauf­kraft, soziale Not und den öko­lo­gi­schen Wandel im Land dis­ku­tieren soll.
Am 4. Dezember 2018 ver­kündete Pre­mier­mi­nister Édouard Philippe die Aus­setzung der Steu­er­erhö­hungen zum 1. Januar 2019 für sechs Monate. Doch das ver­mochte die Demons­tranten nicht weiter zu beein­drucken. Die Pro­teste gingen und gehen weiter.

Martin Sellners Analyse der Gescheh­nisse in Frankreich

Wie Deutschland, so leide auch Frank­reich unter einer mas­siven Immi­gration aus isla­mi­schen (ich ergänze: und afri­ka­ni­schen) Ländern, was lang­fristig auf einen Bevöl­ke­rungs­aus­tausch hin­aus­laufen wird. Dies führt, so Sellner, zu einem mas­siven Abbau und einer enormen Belastung des auto­chthonen Mit­tel­standes. Wie in Deutschland, so ver­suche man auch in Frank­reich die Kri­tiker dieser Ent­wicklung durch Repression zum Schweigen zu bringen. Anders als in Deutschland gebe es in Frank­reich aber ein rebel­li­sches Herz (le cœur rebelle), ein revo­lu­tio­näres Potenzial. Hören Sie hier seine aus­ge­sprochen inter­es­sante Anlayse:
https://youtu.be/sviDggiRJjo


Quelle: jürgenfritz.com