Quedlinburg – Ein weiterer Einblick in die undemokratische Gesinnung der SPD zeigt deren Funktionär Andreas Steppuhn (SPD), Landtagsabgeordneter aus Quedlinburg, der laut und öffentlich die Teilnahme der AfD am Quedlinburger Bürgerfrühstück bejammert und sich wünschte, man hätte dem politischen Gegner diese Teilnahme, wie in Thale – und in der ehemaligen DDR – geschehen, unmöglich gemacht hätte.
Andreas Steppuhn (SPD), Landtagsabgeordneter aus Quedlinburg, Mitglied der Parlamentarischen Linken und ehemaliger SPD-Fraktionsvorsitzender der Genossen in Sachsen-Anhalt, wirkt nicht nur in unzähligen Vorständen, sondern seit 2005 auch im Bundestag.
Schade, dass die Stadt Quedlinburg es der AfD nicht verboten hat
Als maßgebliches Aufgabengebiet vor der anstehenden Bundestagswahl sieht Steppuhn offensichtlich den Kampf gegen die AfD. So „kritisierte“ der SPD-Funktionär die Teilnahme des verhassten politischen Gegners am Quedlinburger Bürgerfrühstück am vergangenen Samstag.
Der 55-jährige Steppuhn erklärte hierzu: „Viele Akteure und Gäste haben sich am Sonnabend auf dem Markt beim Bürgerfrühstück anlässlich des Tages des offenen Denkmals beim Anblick des AfD-Standes sehr unwohl gefühlt und dies auch artikuliert. Dieses hätte man vermeiden können. Schade, dass die Stadt Quedlinburg nicht dem Beispiel des Bürgermeisters von Thale Thomas Balcerowski gefolgt ist und stattdessen der AfD eine Beteiligung ermöglicht hat.
Parteien, die sich fremdenfeindlicher Sprüche bedienen und offen gegen Menschen anderer Hautfarbe und mit anderem kulturellen Hintergrund hetzen, haben bei öffentlichen Veranstaltungen in einer weltoffenen und toleranten Stadt nichts zu suchen.“
CDU-Bürgermeister grenzt AfD-Abgeordneten aus – AfD bei Bürgerfrühstück nicht erwünscht
Anfang August wurde das jährlich stattfindende Bürgerfrühstück vor dem Rathaus in Thale zelebriert. Bislang konnten alle Vereine, Parteien und private Bürger einen Tisch anmieten und daran teilnehmen.
Dieses Jahr wollte der stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende Mario Lehmann auch einen Tisch anmieten. Dies wurde ihm vom Bürgermeister Thomas Balcerowski, der auch Vorsitzender der Bürgerstiftung ist, mit der Aussage, die AfD sei beim Bürgerfrühstück nicht erwünscht, verwehrt. Gleichzeitig wurde dem Landtagsabgeordneten angedroht, man werde vom Hausrecht am Sonntag Gebrauch machen, sollte Herr Lehmann daran teilnehmen wollen. Konkrete Gründe wurden trotz mehrfacher Nachfragen nicht genannt und auch Balcerowski stand dem AfD-Landtagsabgeordneten Lehmann bis heute für ein persönliches Gespräch nicht zur Verfügung.
AfD: SPD-Steppuhn ist kein Demokrat
Der stellvertretende SPD-Landtagsfraktionsvorsitzende Andreas Steppuhn hat gestern in einer Aussendung die Teilnahme der AfD-Fraktion mit dem AfD-Vorsitzenden André Poggenburg und dem Quedlinburger AfD-Abgeordneten, Mario Lehmann, am Quedlinburger Bürgerfrühstück beklagt. Steppuhn forderte die Stadt auf, sich ein Beispiel an der Stadt Thale zu nehmen, deren Bürgermeister der AfD die Teilnahme am dortigen Bürgerfrühstück verwehrt hatte.
Dazu sagte Mario Lehmann, der auch rechtspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion ist: „Einmal mehr stellt die SPD ihre antidemokratische Gesinnung unter Beweis. Wer die Ausgrenzung einer Partei fordert, der in Sachsen-Anhalt 25 Prozent der Wähler ihre Stimme gegeben haben, zeigt, dass er unser demokratisches System, dessen Basis die Meinungsfreiheit und der Wettstreit der politischen Ideen ist, zutiefst missachtet. Steppuhn ist kein Sozialdemokrat, er ist überhaupt kein Demokrat. In einer Demokratie grenzt man den politischen Mitbewerber nicht aus, sondern versucht, den Bürger vom eigenen politischen Konzept zu überzeugen. Dass das der SPD nicht gelingt, ist kein Wunder, sie hat schlicht keines. Das demonstriert sie in Sachsen-Anhalt als Teil der Landesregierung jeden Tag aufs Neue. Offenbar ist die Verzweiflung bei der SPD mittlerweile so groß, dass sie sich auch DDR-Methoden zurückwünscht, um missliebige Meinungen zu unterdrücken. Ich kann ja verstehen, dass der Frust bei Herrn Steppuhn tief sitzt, schließlich wurde die SPD bei der letzten Wahl wegen Inkompetenz abgewatscht und hat ihren Stimmenanteil halbiert, im Gegensatz zur AfD, die einen fulminanten Zuspruch erhalten hat. Das rechtfertigt aber dieses antidemokratische Gebaren in keiner Weise. Die Quittung dafür gibt es am 24.9.!“ (BS)
Quelle: JouWatch.com
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