"Ein neuer Anfang" aus dem Jahr 2006, klingt heute wie blanker Hohn! - Photo by Rochus Wolff - flickr.com - CC BY-NC-SA 2.0

Merkel’scher Alche­mismus: Aus Ille­ga­lität Lega­lität machen

In der Sendung „Was nun? des ZDF am 13.November 2015 sagte Angela Merkel auf dem Höhe­punkt der ille­galen Masseneinwanderung :
„Ich kämpfe für den Weg, den ich mir vor­stelle, für meinen Plan, den ich habe… aus Ille­ga­lität Lega­lität zu machen“
Die Kanz­lerin hat damit in aller Deut­lichkeit klar gemacht, dass es sich nicht um einen Unfall han­delte, als sie im Sep­tember 2015 die Grenzen für eine bei­spiellose Mas­sen­ein­wan­derung öffnete, sondern dass es ihr Plan war. Inzwi­schen wird der unge­setz­liche Zustand an unseren Grenzen zu einer Art Gewohn­heits­recht erklärt.
Was ihr Plan ist, hat die Kanz­lerin der Bevöl­kerung bis heute nicht ver­raten. Aber langsam wird klar, dass die Mas­sen­ein­wan­derung ver­stetigt werden soll, hinter dem Rücken der Bevöl­kerung, die das mit großer Mehrheit ablehnt.
Einer­seits wird auf allen Kanälen geleugnet, dass die Mas­sen­ein­wan­derung unge­bremst weiter geht, indem man die täglich 500 Ein­wan­derer in unser Land, was im Jahr an die 200 000 ergibt, zum „tröpfeln“ erklärt. Ande­rer­seits taucht der ein­wan­dernde Fami­li­en­nachzug aner­kannter Asyl­be­werber in keiner Ein­wan­de­rungs­sta­tistik mehr auf.
Innen­mi­nister See­hofer, der vor seinem Amts­an­tritt markig getönt hatte, mit ihm wäre die Grenz­öffnung von 2015 nicht pas­siert, setzt das illegale Grenz­regime fort. Für die Öffent­lichkeit hat er eine Ver­län­gerung der Grenz­kon­trollen an der öster­rei­chi­schen Grenze ange­kündigt. Das ist aber eine Irre­führung, denn die Kon­trollen heißen nicht, dass eine ein­ziger „Flüchtling“ zurück­ge­wiesen wird. Nach wie vor kommen an die 80% der Ein­rei­se­wil­ligen ohne Papiere.
Sobald sie das Wort „Asyl“ sagen, werden sie ein­ge­lassen. Selbst wenn fest­ge­stellt wird, dass der Einlass Begeh­rende bereits in einem andern EU-Land Asyl bean­tragt hat, führt das nicht zu seiner Zurückweisung.
Keine Kon­trollen will See­hofer mehr bei Flügen aus Grie­chenland durch­führen lassen. Mit solchen Flügen kommen inzwi­schen unge­zählte „Flücht­linge“ ganz unge­hindert nach Deutschland.
Nun soll die Bevöl­kerung an die nächste Stufe von Merkels Plan gewöhnt werden.
Auf­merksame Leser des „Regie­rungs­pro­gramms“ der CDU im letzten Bun­des­tags­wahl­kampf fanden den über­ra­schenden Abschnitt, dass Deutschland seinen huma­ni­tären Ver­pflich­tungen aus „Resett­lement und Relo­cation“ nach­kommen werde. Da tauchten die beiden Begriffe zum ersten Mal in einer weit ver­brei­teten Ver­öf­fent­li­chung auf. Nach­fragen im „begeh­baren Wahl­pro­gramm“ in Berlin ergaben, dass die dort ein­ge­setzten Jung­po­li­tiker nicht beant­worten konnten, worum es sich dabei handelt. Nach­fragen bei Wahl­kämpfern vor Ort erbrachten auch keine Ergeb­nisse. Keiner der befragten Bun­des­tags­kan­di­daten konnte sagen, was Resett­lement und Relo­cation bedeutet.
Heute nun kam die Meldung, dass in Deutschland mehr als 10.000 Men­schen aus Nord­afrika und dem Nahen Osten in Deutschland „eine neue Heimat finden“ sollen. Das heißt, sie werden in Deutschland ange­siedelt. Nach Angaben des EU-Flücht­lings­kom­missars Dimitris Avra­mo­poulos nimmt die Bun­des­re­publik die „Flücht­linge“ im Rahmen eines EU-Umsied­lungs­pro­gramms auf.
Ein solches Umsied­lungs­pro­gramm ist bisher vor der Bevöl­kerung geheim gehalten worden, geschweige denn, dass es jemals dis­ku­tiert oder demo­kra­tisch beschlossen worden wäre.
Aus „Ille­ga­lität Lega­lität“ machen heißt also, dass in Zukunft, in jedem Jahr neue Umsiedler nach Europa, das heißt, haupt­sächlich Deutschland, gebracht werden, Das, obwohl im letzten Jahr Deutschland mehr Asyl­be­werber auf­ge­nommen hat, als alle anderen EU-Länder zusammen!
Weil aus anderen Mit­glied­staaten bereits Zusagen für die Auf­nahme von ins­gesamt 40.000 Flücht­lingen vor­liege, sei das Ziel des „Resett­lement-Pro­gramms“, in der EU 50.000 Neu­an­sied­lungs­plätze zu schaffen, bereits erfüllt und werde wohl sogar über­troffen, jubelt der EU-Kom­missar Avramopoulos .
Wie der Plan von EU und Kanz­lerin Merkel für das nächste Jahr aus­sieht, wird uns noch nicht ver­raten. Aber aus sozia­lis­ti­schen Zeiten wissen wir, dass jeder Plan immer über­erfüllt werden muss. Wir können uns also auf wach­sende „Umsied­lungs­zahlen“ einrichten.
Es wird höchste Zeit, sich mit den UNO- und EU-Umsied­lungs­pro­grammen zu beschäftigen.
Morgen werden Sie an dieser Stelle erfahren, was es mit dem Resett­lement-Pro­gramm auf sich hat.
 

Vera Lengsfeld auf vera-lengsfeld.de