Wind und Sonne — Totaler Flop zur Ener­gie­ver­sorgung, trotz 30 Jahre mas­siver Subvention

Die Idee, dass wir eines Tages aus­schließlich von Energie aus Son­nen­schein und Winde ver­sorgt werden, ist infan­tiler Unsinn. Keine ver­suchs­weise „Insel­lösung“ oder gar eine moderne Wirt­schaft konnten sich jemals erfolg­reich nur mit Wind- und Son­nen­en­ergie ver­sorgen. Trotzdem wird uns immer wieder vor­gekaut, dass unser „Übergang“ in eine wind- und son­nen­ge­triebene Zukunft „unver­meidlich“ ist. 

Lehnen Sie sich einen Moment zurück und bedenken Sie, dass die Wind- und Solar­in­dustrie in den letzten 30 Jahren hun­derte Mil­li­arden an Sub­ven­tionen erhalten hat und dass ihre kom­bi­nierte Ener­gie­lie­ferung jedoch kaum mehr als einen Run­dungs­fehler der Sta­tistik ausmacht.
Während die Ener­gie­aus­beute von Wind und Sonne auf glo­baler Ebene trivial ist, sind die Kosten für die Inte­gration in das Stromnetz dieses erbärm­lichen Paares weit von gut-und-böse entfernt.
Allein in Aus­tralien werden die Sub­ven­tionen für Wind und Sonne im Rahmen des Large-Scale-RET [~ Ziel­marge der EE] der Aus­tra­li­schen Bun­des­re­gierung bis zum Aus­laufen dieser Vorgabe mehr als 60 Mil­li­arden US-Dollar im Jahr 2030 betragen. Sub­ven­tionen für inlän­dische Solar­dach­an­lagen werden weitere rund 20 Mil­li­arden US-Dollar hinzufügen.
Aber die pro­zen­tuale Auf­zählung der instal­lierten Wind- und Solar-Nenn­leistung führt in die Irre. Nach Son­nen­un­tergang an einem atem­losen Som­mertag wird weder Wind noch Sonne über­haupt Strom erzeugen. Dann wird Ihnen erzählt, dass Energie in großen Bat­terien im Netz gespei­chert wird: Das ist dann genau das: eine Erzählung. So tugendhaft der Haushalt auch sein mag, seine Bewohner ver­brauchen Energie aus Koh­le­kraft, genau wie wir alle.
Die Wind- und Solar­in­dustrie hat bereits die besten Jahre hinter sich, um ihre Funk­tio­na­lität zu beweisen.
Wenn es tat­sächlich einen Markt für chao­tisch gelie­ferte gele­gent­liche Energie gäbe, dann wären keine wei­teren Sub­ven­tionen, Mandate, Ziel­margen oder Geld­bußen erfor­derlich. Erwarten Sie jedoch nicht, dass die Anleger, die vom größten Betrug der Geschichte pro­fi­tieren, in naher Zukunft ihren uner­sätt­lichen Appetit auf das Geld anderer aufgeben.
Wie Peter Foster betont, ist es eine große Her­aus­for­derung, diese Cha­raktere dazu zu bringen, etwas einzugestehen.
Ein wei­terer Bericht gibt wider­willig zu, dass „grüne“ Energie ein kata­stro­phaler Flop ist.
Business Financial Post, Peter Foster , 22. November 2018
Im letzten „Welt Energie Aus­blick“ (WEO), der letzte Woche von der Inter­na­tio­nalen Ener­gie­agentur ver­öf­fent­licht wurde, befinden sich hun­derte an Gra­fiken, Dia­grammen und Tabellen. Es gibt jedoch eine grund­le­gende Infor­mation, die Sie für sich selbst her­aus­finden müssen: den Pro­zentsatz des glo­balen Pri­mär­ener­gie­be­darfs, der durch Wind und Sonne abge­deckt wird. Die Antwort ist 1,1 Prozent.
Die Berge der Politik haben gekreist und nicht nur eine Maus geboren, sondern – wie der Bericht wider­willig erkennt – eine enorm stö­rende Maus.
Die Inter­na­tionale Ener­gie­agentur (IEA) hat sich in den letzten Jahren zu einer zunehmend schi­zo­phrenen Orga­ni­sation ent­wi­ckelt. Als Quelle für Ener­gie­in­for­ma­tionen und als Quelle für die kli­ma­ge­rechte Agenda der Ver­einten Nationen für nach­haltige Ent­wicklung, muss sie den „Übergang zu einer CO2-armen Zukunft“ ansprechen und gleich­zeitig mit­teilen, dass dies nicht der Fall ist. Aber es wird schon werden!
Dieser Bericht sollte der libe­ralen Regierung von Justin Trudeau [Kana­di­scher Pre­mier­mi­nister] zutiefst peinlich sein, die sich vor eine Bewegung stellt, die sich nir­gend­wohin bewegt. Obwohl, diese Regierung zeigt durchaus eine echte Füh­rungs­rolle auf dem kraft­vol­leren Übergang in die pro­kla­mierte Zukunft: dem Absterben der fos­silen Brenn­stoffs Industrie durch Erlass. Im WEO-Bericht wird erneut darauf hin­ge­wiesen, dass die Nutzung fos­siler Brenn­stoffe weltweit und die damit ver­bun­denen Emis­sionen bis 2040 zunehmen werden, da Öl, Gas und Kohle das Ener­giebild wei­terhin dominieren.
Trotz allem, wird aber auch um das Geschäft mit Wind und Sonne gekämpft. Solar­panels hatten im Jahr 2017 ein „Rekordjahr“. Das chi­ne­sische Solar­ge­schäft boomt, der Zuwachs von neuen Wind­kraft- und Solar­an­lagen über­trafen die Zuwächse fos­siler Brenn­stoffe im Jahr 2017, getrieben durch poli­tische Unter­stützung und sin­kende Kosten. „Poli­tische Unter­stützung“ bedeutet Sub­ven­tionen im Wert von meh­reren hundert Mil­lionen Dollar. Obwohl die Kosten sinken, ist Solar min­destens doppelt so teuer wie Kohle und fast doppelt so teuer wie Gas.
Schließlich und vor allem bestätigt der Bericht, was von Anfang an offen­sichtlich gewesen sein sollte: Je mehr Wind und Son­nen­en­ergie in ein elek­tri­sches Strom­system ein­ge­bracht werden, desto teurer und unzu­ver­läs­siger ist es.
Den Begriff Variable Erneu­erbare Energie, VEE, könnte man besser als unzu­ver­lässige erneu­erbare Energie (UEE) bezeichnen, da die Sonne in der Nacht nicht scheint und manchmal auch nicht am Tage, während der Wind nicht immer weht. Je mehr Wind und Sonne dem Strom­system ange­schaltet werden, desto mehr tech­nische Ver­zer­rungen erzeugen sie und mehr Unter­stützung benö­tigen sie aus der Not­strom­ver­sorgung und der Netz­struktur. Der effi­ziente Teil des Systems muss sich in eine tech­nische Krücke ver­wandeln, um den inef­fi­zi­enten Teil auf­zu­nehmen. Der Aus­gleich von Unzu­ver­läs­sigkeit hat zu abso­luter Per­ver­sität geführt.
Die weit ver­breitete Ein­führung von Wind und Sonne im Rahmen der deut­schen Ener­gie­wende („… trans­for­mation“) hat zu einem Anstieg der Gesamt­emis­sionen geführt, die haupt­sächlich aus Koh­le­kraft­werken [im hab-acht-Modus] stammen. Inzwi­schen über­nimmt der „große Bat­te­rie­speicher“ die Rolle des „grünen Godot“, der immer kurz davor sein soll, endlich auf­zu­tauchen, aber niemals kommt. Die Inter­na­tionale Ener­gie­agentur hat auch dafür immer ein Sze­nario parat: „Was ist, wenn der Bat­te­rie­speicher wirklich billig wird?
Die Strom­ver­sorgung ist nicht der einzige Bereich, in dem teure und unzu­ver­lässige Wind- und Solar­an­lagen ein­ge­bracht werden müssen. Es gibt auch „Fle­xi­bi­lität bei der Nach­frage“. Dazu gehören eigene Son­nen­kol­lek­toren auf Ihrem Dach und die Instal­lation  – bezie­hungs­weise die erzwungene Instal­lation von „intel­li­genten Zählern“, die den Strom­ver­brauch eines Haus­halts minu­ten­genau über­wachen und durch ein­fache Ergän­zungen gege­be­nen­falls fern­ge­steuert abschalten können [Last­abwurf].
In dem Bericht heißt es: “Die Aus­breitung von Pho­to­voltaik auf dem Dach und die sin­kenden Kosten digi­taler Tech­no­logien in Ver­bindung mit erschwing­lichen Optionen für Wind- und Son­nen­en­ergie, schaffen eine Vielzahl neuer Mög­lich­keiten, die es den Ver­brau­chern ermög­lichen, eine aktivere Rolle für ihren eigenen Ener­gie­bedarf zu übernehmen”

Wind- und Solar­an­lagen sind jedoch nicht für jeden erschwinglich und nur wenige Men­schen möchten eine aktivere Rolle bei der Deckung ihres Ener­gie­be­darfs spielen (außer, sie erhalten eine hohe Sub­vention, um Solar­zellen auf ihren Dächern anzu­bringen. Die meisten wollen wie in frü­heren Zeiten, einfach nur einen Schalter bedienen, für Licht oder Haushaltsgeräte).
Bei den intel­li­genten Zählern stellt die IEA fest, dass viele Länder „Smart Meter erfolg­reich in großem Umfang in die Haus­halte gedrückt haben, wie zum Bei­spiel Kanada, Dänemark, Finnland, Italien, Nor­wegen, Spanien und Schweden. In Ontario wurde der Einbau von Smart-Meter der Kosten von einer Mil­liarde Dollar wegen, durch den Rech­nungshof (dem Auditor General, Lei­terin Bonnie Lysyk) ange­prangert, da diese Ein­rich­tungen nicht wie ange­kündigt funk­tio­nieren und mehrere tausend Strom­zähler eine zusätz­liche Brand­gefahr darstellen.
Obwohl der WEO-Bericht nichts von den Absur­di­täten erwähnt, die mit dem Green Energy Act in Ontario ver­bunden sind, wird bestätigt, dass Kanada das weltweit strengste Emis­sions-Preis­pro­gramm der Welt mit 35 US-Dollar pro Tonne (bis 2025) erlassen hat und damit seinen Wett­be­werbs­nachteil zemen­tiert. Andere, wie die EU und Korea, sind bereit, bis 2040 gering­fügig mehr selbst­schä­di­gende Ver­pflich­tungen ein­zu­gehen (ent­spre­chend 43 bzw. 44 US-Dollar). Diese Niveaus nähern sich jedoch kei­neswegs dem Jen­seits der Fan­tasten von „Nach­hal­tiger Ent­wicklung“ an, die für die Indus­trie­länder im Jahr 2025 USD 63 und für das Jahr 2040 USD 140 fordern. Tat­sächlich sind diese Zahlen, wie die meisten Pro­gnosen der IEA, keinen Son­nen­strahl wert.
Das Sze­nario für nach­haltige Ent­wicklung löst nicht nur die Kli­ma­pro­ble­matik, sondern sorgt auch für den uni­ver­sellen Zugang zu moderner Energie- und Luft­ver­schmutzung. Umso erstaun­licher ist es, dass dies alles durch impo­sante Schwaden teurer und unzu­ver­läs­siger Energie erreicht werden soll, jedoch ohne die geringsten Aus­wir­kungen auf das Wirt­schafts­wachstum zu haben – Wie bitte? Indem es einfach so behauptet wird.
Die emp­fohlene Lösung zu wei­terem poli­ti­schen Chaos fordert zwangs­läufig noch mehr vom Gleichen: kom­plexere Richt­linien. „Kann ein inte­grierter Ansatz die Aktion beschleu­nigen?“, wird im Bericht gefragt. Da die Regie­rungen so sehr versagt haben, könnten sie denn weniger ver­masseln, wenn sie ver­suchen, viel mehr zu tun?
Zumindest ist ihnen eine feste Unter­stützung durch die Inter­na­tionale Ener­gie­agentur garantiert.
 


Erst­ver­öf­fent­li­chung auf EIKE — Euro­päi­sches Institut für Klima & Energie