In den 1960er-Jahren, zu Zeiten von Wencke Myhres Hit „Beiß nicht gleich in jeden Apfel“, konnte ein Apfel sauer sein, aber er war nicht giftig. Inzwischen ist der gute Rat „An apple a day keeps the doctor away“ mit Vorsicht zu genießen, denn nie war unser Essen giftiger als heute. Für die Qualität und Sicherheit der Lebensmittel ist eine weltweite Instanz zuständig, die durch die USA gesteuert und vor allem von den Pharmariesen kontrolliert wird: Die internationale Kommission mit dem lateinischen Namen Codex Alimentarius – zu Deutsch Lebensmittel-Kodex. Kritiker sagen, das primäre Ziel des Codex Alimentarius sei „Bevölkerungskontrolle gegen Geld.“ Wenn man sich anschaut, was aktuell in der Branche läuft, kann man sich gut vorstellen, dass moderne Alchemisten in den Laboren der Food-Konzerne etwas zusammenbrauen, das die Menschen gezielt krank macht: pestizidverseuchte, verstrahlte, gentechnisch veränderte und jetzt auch noch mit mRNA kontaminierte Lebensmittel voller Zusatzstoffe – das Ergebnis eines diabolischen Pakts zwischen der Nahrungsmittel- und der Pharmaindustrie, wobei die Betonung auf INDUSTRIE liegt.
Tag für Tag werden uns Konsumenten Lügen aufgetischt unter dem Vorwand, irgendeine Innovation schütze unsere Gesundheit oder das Klima. Beispiel mRNA in Lebensmitteln: Schlagzeilen wie „China ‘immunisiert‘ Mäuse mit mRNA-infundierter Kuhmilch.“ oder „Eat your mRNA ‚gene therapy‘: The government wants you to eat food that triggers an immune response in your body.“ lassen bei dem Teil der Menschheit, der noch nicht durch Panikmache und die „Therapie“ kognitiv beeinträchtigt ist, sämtliche Alarmglocken schrillen, genauso wie der Versuch, den Europäern zum Schutz des Klimas Insekten als Zusatzstoff schmackhaft zu machen. Gemahlen werden uns die leckeren Tierchen schon länger in vielen Produkten untergejubelt, das war nur kaum einem aufgefallen. Erst, als mit der Hausgrille das vierte Insekt als Zusatz in Lebensmitteln genehmigt wurde, gab es einen Aufschrei der Empörung. Weil endlich immer mehr Menschen dämmert, dass sie belogen und betrogen werden.
Fleisch, ohne Tiere zu töten, das ist ein Framing-Thema, seit 2013 der erste in-vitro-Burger präsentiert wurde. Konzerne wie Merck oder Nestlé und viele Start-ups sind in den Markt eingestiegen und tüfteln an Produkten, die dem vielzitierten Klima und dem Tierwohl dienen sollen, der Gesundheit der Konsumenten aber wohl eher schaden dürften. Zu namhaften Geldgebern, die auf die Zukunft von Laborfleisch setzen, gehört auch Bill Gates.
Hauptbestandteil der Substanz, aus der die ersten fleischlosen Burger gebraut wurden, war – wie seit Jahrzehnten in der medizinischen Forschung Gang und Gäbe – fötales Kälberserum. Dafür werden schwangere Kühe getötet, der noch lebende, mindestens drei Monate alte Fötus wird aus der Gebärmutter geschnitten und eine Kanüle in sein Herz gebohrt, um sein Blut zu entnehmen. Für die ersten Burger-Partys benötigte man 50 Liter fötales Kälberserum pro Portion. Fleisch, ohne Tiere zu töten??? Aus Gründen der Ethik kommt das beim Fleisch aus der Petrischale nicht mehr in Frage, inzwischen werden angeblich pflanzenbasierte Substanzen verwendet. Woraus sie bestehen? Top secret aus Gründen des Patentschutzes. Es ist eher unwahrscheinlich, dass ausschließlich natürliche Substanzen verwendet werden, und es ist durchgesickert, dass in einigen Laboren Gentechnik zum Einsatz kommt. Inzwischen sind auch schon laborgezüchtete Fischstäbchen und Fischbällchen auf dem Markt. Die gruselige Welt des Future Food. (Quelle: Hannes Jaenicke, „Die Große Sauerei“)
Wir wissen, dass viele Äpfel, die importiert werden, eine Wachsschicht aufweisen. Äpfel, Avocados, Gurken, Zitrusfrüchte, die nicht mit Plastik verpackt, sondern mit einer hauchdünnen essbaren Schutzschicht versehen sind, sind ebenfalls im Trend. Weniger Plastikmüll – mit Klimaschutz kann man mittlerweile praktisch alles begründen –, außerdem Eindämmung der Lebensmittelverschwendung, wohlklingende Argumente. Der Konzern, der mit dem Slogan „Wir lieben Lebensmittel“ wirbt, schreibt dazu auf seiner Webseite:
Ein Blick auf die Webseite des amerikanischen Herstellers Apeel Sciences zeigt: Eine Avocado hält dank Coating bis zu 31 statt 10 Tage.
Und selbstverständlich ist diese Art Schutzhülle laut Edeka völlig unbedenklich: „Das Coating, das wir kurz “Apeel” nennen, wurde von dem US-amerikanischen Unternehmen “Apeel Sciences” mithilfe einer innovativen Technologie entwickelt. …Die Apeel-Schutzschicht ist sicher, wird aus Materialien hergestellt, die regelmäßig im Rahmen einer normalen Ernährung verzehrt werden, und beeinträchtigt weder den Geschmack noch den Geruch Ihrer Lebensmittel.“
Dass eine grün gepflückte Avocado nach ohnehin langer Reise dank Schutzschicht nun bis zu einen Monat lang frisch bleibt, verdirbt mir den Appetit. Das ist eine Mogelpackung, die Frische vorgaukelt, und als kritische Konsumentin stelle ich mir die Frage, wie sich die lange Lagerzeit auf den Nährstoffgehalt der Avocado auswirkt. Und woraus besteht überhaupt diese „unbedenkliche Schutzschicht“? Je nach Technologie sind es entweder pflanzliche Fette (E471) oder natürliche Zuckerreste, Zellulose und pflanzliche Öle (E 473). Zu Risiken und Nebenwirkungen sollten Sie wissen: E471 besteht aus gesättigten Fettsäuren, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können. Außerdem besteht der Verdacht, dass der Zusatzstoff bei manchen Menschen eine Allergie auslösen kann. E 473 ist ein Designerstoff, der auch gentechnisch hergestellt wird.
Beides wurde von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) als „gesundheitlich unbedenklich“ bewertet und von der EU als Zusatzstoff zugelassen. (Die hochgiftige Chemo ist auch eine unbedenkliche zugelassene „Therapie“.) Die Gefahrenhinweise auf dem Datenblatt von „Apeel“ haben es in sich: Schwere Augenschäden, allergische Hautreaktion, Schädlich für Wasserorganismen. Der Sicherheitshinweis klingt ähnlich wie der für den Umgang mit hoch toxischen Zytostatika, vor denen das medizinische Personal sich schützen muss, bevor es den armen Patienten intravenös verabreicht wird: Bei der Arbeit Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. Bei Kontakt mit der Haut: Mit reichlich Wasser abwaschen.
Ebenfalls beunruhigend: Anders als die Wachschicht auf importierten Äpfeln lässt sich „Apeel“ nicht abwaschen. Das geht aus den FAQ auf der Firmen-Homepage hervor:
Mein dringender Appell an Sie: Essen Sie nichts, was den Aufkleber „Apeel“ trägt, greifen Sie lieber zu Bio-Produkten aus der EU, bei denen mit Ausnahme von Carnauba-Wachs das sogenannte Coating nicht zugelassen ist. Und denken Sie an die am Anfang des Artikels erwähnte Kritik am Codex Alimentarius: „Bevölkerungskontrolle gegen Geld.“. Apeel-Firmengründer und ‑CEO James Rogers wird von Global Playern wie Bill Gates und dem WEF unterstützt.
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