Heiko Schrang: Dank exor­bi­tanter Gehälter dras­tische GEZ-Bei­trags­er­höhung in 2018? (Video)

Ulrich Wilhelm, Ex-Regie­rungs­sprecher und Berater Angela Merkels wurde zum neuen ARD-Chef gekürt. Eine seiner ersten Amts­hand­lungen war eine Drohung: „Es würden kurz­fristig drei Mil­li­arden Euro fehlen, die wir im Wesent­lichen im Pro­gramm ein­sparen müssten.“ Daher soll der Rund­funk­beitrag dras­tisch erhöht werden.
Mehr in der aktu­ellen Sendung SchrangTV:
https://youtu.be/eP-DANozTQE
Bereits vor zwei Jahren habe ich dies in meinem Buch die „GEZ-Lüge“ vor­her­gesagt und auch die wahren Hin­ter­gründe offen­gelegt. In Wirk­lichkeit geht es nur darum, dass der GEZ-Selbst­be­rei­che­rungs­laden mit ange­schlos­senem Fern­seh­studio mit allen Mitteln am Leben erhalten werden muss. Denn es soll weiter, wie gehabt, Milch und Honig in Form von exor­bi­tanten Gehältern und Pen­sionen den abge­half­terten Poli­tikern zuge­steckt werden.
So ver­dient bei­spiels­weise Tom Buhrow, der Intendant des West­deut­schen Rund­funks, stolze 399.000 Euro im Jahr. Mit diesen hohen Summen steht er aber nicht alleine da, denn seine Vor­gän­gerin Monica Piel kam auf 314.000 Euro.
Spannend wird, wenn wir uns anschauen, was die „mäch­tigste“ Frau Deutsch­lands, Angela Merkel, im Ver­gleich zu doch eher unbe­kannten Per­sonen ver­dient. Es sind laut Wirt­schafts­woche nur 16.800 Euro im Monat, was im Jahr bescheidene 218.400 Euro ergibt. Dieses Geschäfts­ge­baren stieß mitt­ler­weile sogar Richtern auf. Laut einem Urteil vom 16. Sep­tember 2016 des Land­ge­richts Tübingen heißt es:
„Die Bezüge des Inten­danten über­steigen die­je­nigen von sämt­lichen Behör­den­leitern, selbst die­je­nigen eines Minis­ter­prä­si­denten oder Kanzlers, erheblich.“
Inter­essant wird es, wenn wir uns die drei Mil­li­ar­den­lücke anschauen, von der Ulrich Wilhelm sprach, dann werden wir fest­stellen, dass die wahre Ursache für die Bei­trags­er­höhung ganz woanders liegt und nicht, wie behauptet beim Pro­gramm. Mitt­ler­weile sind nämlich die Pen­si­ons­an­sprüche der Mit­ar­beiter des öffentlich-recht­lichen Rund­funks so hoch, dass schon im Jahr 2016 laut KEF-Bericht eine „Unter­de­ckung“ bei den Ansprüchen von 2,2 Mil­li­arden Euro vorlag.
So hat inzwi­schen alleine der WDR gegenüber seinem Inten­danten Tom Buhrow Pen­si­ons­ver­pflich­tungen in Höhe von sage und schreibe 3,149 Mil­lionen Euro.  Schön für Herrn Buhrow, aber schlecht für die Bei­trags­zahler. Den meisten ist gar nicht bewusst, dass sie durch ihren Zwangs­beitrag die opu­lenten Pen­sionen mitfinanzieren.
Diese hor­renden Summen sind jedoch kein Ein­zelfall, sondern die Regel. Tom Buhrows Vor­gän­gerin, Monika Piel bekommt laut WDR-Geschäfts­be­richt eine Pension im Gesamtwert von 3,181 Mil­lionen Euro. Hierzu zur Rede gestellt, ant­wortete sie: „Ich habe mein Soll für die Ren­ten­kasse erfüllt.“
Zum Ver­gleich, Ex-Bun­des­kanzler Helmut Kohl, der sich in seiner Amtszeit beschimpfen und mit Eiern bewerfen lassen musste, erhielt als Ver­dienst für seine lang­jährige Tätigkeit lediglich 12.800 Euro Pension im Monat.
Was aber die wenigsten wissen ist, neben den üppigen Pen­sionen kas­sieren alle ARD-Mit­ar­beiter eine staat­liche Rente. Das bedeutet, selbst die ein­fachen Ange­stellten bei ARD und ZDF bekommen eine Pension von durch­schnittlich 1.658 Euro im Monat zusätzlich zu ihrer nor­malen Rente. Spit­zen­reiter beim Pen­sions-Bonbon ist das ZDF. Dort sind es 2.008 Euro, die durch­schnittlich zur monat­lichen Rente dazu kommen. Zum Ver­gleich, der Durch­schnitts­rentner, der im Schnitt 1.176 Euro erhält, muss bis zu seinem Tod den Zwangs­beitrag ent­richten, um wei­terhin die Pen­si­ons­kassen von ARD und ZDF zu füllen.
Was liefert der GEZ-Selbst­be­rei­che­rungs­laden eigentlich als Gegen­leistung? Letzt­endlich nicht mehr als insze­nierte, sys­tem­kon­forme Talk­shows, mit immer den selben Gästen und einem bezahlten Publikum, das auf Knopf­druck an den rich­tigen Stellen klatscht.
Eine der­je­nigen, die das an eine breite Öffent­lichkeit brachte, war die bekannte Ham­burger Leh­rerin Petra Paulsen, die im letzten Herbst in der Slomka-Sendung „Wie geht’s Deutschland“ als Teil­neh­merin zu Gast war. Ihre Ein­drücke schil­derte sie in einem Interview bei SchrangTV-Talk, mit inzwi­schen fast einer Mil­lionen Aufrufe.
Da auf­grund der Brisanz ihrer Bot­schaft, sich kein großer Verlag  traute, ihr Buch „Deutschland außer Rand und Band“ zu ver­legen, haben nun wir uns ent­schlossen, es ins Pro­gramm zu nehmen. Es ist nun vor­be­stellbar und wird in Kürze erscheinen.
Erkennen – erwachen – verändern
Euer Heiko Schrang
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