Darf der Jan van Helsing auch mal zornig sein? 

Meine lieben Lese­rinnen und Leser,

in meinem letzten News­letter hatte ich mir etwas Luft ver­schafft und diverse Poli­tiker und andere Zeit­ge­nossen „zur Hölle“ geschickt und sie gleich­zeitig mit unschönen Worten betitelt. Ein paar Leser hatten sich gemeldet und gemeint: „Nana, da ist aber einer wütend.“ Ja, ich gebe zu, es tobt ein innerer Kampf in mir. Ich bin jeden Tag draußen an der Front und erlebe bzw. höre von Men­schen, die ich treffe, was sich an Absurdem so alles abspielt. Ein Bei­spiel: Ein Gastwirt in Salzburg – unge­impft wohl­ge­merkt – hat den Gastraum voll, der Ober kommt kaum hin­terher. Ein älteres Ehepaar ruft den Ober zu sich und meint, er habe die Herr­schaften am Nach­bar­tisch nicht korrekt auf die 2G-Veri­fi­zierung geprüft, sie würden das bei der Polizei zur Anzeige bringen. Hm, kleine Wich­tigtuer, ganz toll. Was soll man tun in solch einer Situation? Den Leuten das Bier über dem Kopf aus­leeren oder den Teller samt Essen ins Gesicht drücken oder sich einfach schämen, dass es sowas bei uns gibt?

In mir kocht das Blut, wenn ich das höre, ganz ehrlich. Wie geht es Ihnen? Auch Jesus hätte da wohl kaum Ver­ständnis gezeigt und solche ver­mutlich – wie damals die Pha­risäer – davongejagt.

Dass wir besto­chene und ver­blendete Poli­tiker im Land haben, die uns etwas vor­schreiben (wollen), ist das Eine, doch diese Block­wart­ment­a­lität bei einigen unserer Mit­men­schen ist fast noch schlimmer. Es sind oft Zeit­ge­nossen, die im nor­malen Leben nichts zu melden haben, ganz unscheinbare Typen, die sich plötzlich ganz groß auf­spielen und einen beim Ein­kaufen darauf hin­weisen, dass die Maske nicht richtig sitzt. Es ist aus allen Ländern der Welt bekannt, dass Men­schen, die zuvor brav und ruhig waren, in Uniform (Polizei, Militär oder Arzt­kittel) plötzlich ein ganz anderes Ver­halten an den Tag legen.

Bei diesen Corona-Denun­zi­anten haben wir es aller­dings mit Men­schen zu tun, die sich schlicht und ergreifend Angst machen lassen – vor Krankheit, Tod oder auch davor, dass ihr nor­males, banales Leben nicht wieder zurück­kommt. Das schlummert tief in ihnen. Diese Men­schen leben in Angst und Panik und meinen, alle anderen Men­schen müssten das eben­falls so emp­finden. Und wenn sie ihr Problem zu meinem Problem machen – tole­riere ich das natürlich nicht!

Kommen wir jedoch zur Frage zurück, ob Sie und ich Zorn, Wut oder sogar auch Hass emp­finden dürfen, ja auch Ver­achtung. Nun, gegen die Emp­findung selbst kann wohl keiner von uns etwas machen, die kommt einfach hoch – bei mir vor allem, wenn ich Unge­rech­tig­keiten sehe oder erlebe. Die eigent­liche Frage ist nun: „Was mache ich mit meinem Zorn?“ Hier gibt es ver­schiedene Vari­anten: Man kann die Wut nutzen, um sich auf­zu­rappeln und auf eine Demo zu gehen oder bei einem der zahl­reichen „Spa­zier­gänge“ mit­zu­laufen, auf denen man Gleich­ge­sinnte ken­nen­lernen und mög­li­cher­weise auch neue Ideen auf­sammeln kann. Andere werden gewalt­tätig und hauen einem Denun­zi­anten wirklich eins drüber. Man kann den Zorn auch in sich hin­ein­fressen, was aller­dings zu Unwohlsein bis hin zu Krankheit führen wird, wie Vera Wagner und ich es im Buch „Wenn das die Pati­enten wüssten“ beschrieben haben.

Ich sage Ihnen, was ICH damit mache. Ich werde kreativ und lenke diese Kraft (Wut, Zorn) wie beim asia­ti­schen Kampf­sport in eine andere, kon­struktive Richtung. Ein Bei­spiel: Ich weiß nicht, ob Sie sich noch an meinen TV-Sender secret.TV erinnern können. Dieser ent­stand damals (2007), weil mein Freund Jo Conrad sowie mein Vater Johannes Holey, wenn sie irgendwo Vor­träge halten wollten, oft den Ver­an­stal­tungsort wieder abgesagt bekamen, nachdem von der Antifa und von links­ver­sifften Jour­na­listen die Gast­wirte ange­schrieben und darauf hin­ge­wiesen worden waren, dass es sich bei Jo und meinem Vater um „Ver­schwö­rungs­theo­re­tiker“ und „Anti­se­miten“ handeln würde. Das hatte mich damals so zornig gemacht, dass ich nach einer Lösung suchte. Die war, dass ich auf die Idee kam: „Wenn die Men­schen nicht zu ihnen auf den Vortrag kommen können, dann kommen die Refe­renten eben zu den Men­schen nach Hause – durch Live-Über­tragung auf den PC-Bild­schirm.“ Aus dieser Idee wurde ein Fern­seh­sender und Jo Conrad bekam zudem einen Posten als Mode­rator. Sie sehen, man kann eine Kraft, die wirkt – in unserem Fall Zorn und Wut – durchaus nutzen, um etwas Neues, etwas Gutes zu erschaffen! Wieder mal Mephisto?

Dennoch bleibe ich dabei, dass das Meiste, was unsere Damen und Herren Poli­tiker im Fall von Corona ver­ab­schieden, totaler Mumpitz ist, und wie ich selbst mit­be­kommen habe, es durch die Imp­fungen zu schweren Neben­wir­kungen und zu Todes­fällen direkt nach der Impfung kommen kann. Des­wegen stehe ich zu dem, was ich auf der Rück­seite des neuen Buches „Wenn das die Pati­enten wüssten“ geschrieben habe: Was diese Regierung ver­ab­schiedet, inter­es­siert mich nicht, denn ich habe sie nicht gewählt. In dieser Regierung sind Linke und Grüne, die eine Welt­sicht ver­treten, die ich ent­schieden ablehne – es ist der Feind im eigenen Land. Schaut euch mal unsere Ver­tei­di­gungs­mi­nis­terin an. Es ist unglaublich. Die Welt lacht über uns und man kann sich nur schämen.

Glück­li­cher­weise sind doch eine ganze Menge Men­schen anderer Ansicht als unsere selbst­er­nannte Bes­ser­wisser-Elite und gehen in fried­lichen Spa­zier­gängen auf die Straße und zeigen Wider­stand. Wichtig ist, dass es friedlich bleibt, denn dann kann das System nicht agieren. Die Presse lügt zwar per­manent, was die Teil­neh­mer­zahlen angeht und berichtet zudem sehr ein­seitig über ein­zelne Über­griffe auf den Demos, um daraus Hetz­ar­tikel zu fabu­lieren und damit das Volk noch mehr zu spalten, doch mehr können sie nicht tun. Wird tat­sächlich Gewalt ange­wandt, dann greifen die Mecha­nismen des Staates und das bringt in Folge Polizei und Militär zum Einsatz. Dann liefe es nach Plan der Regierung und man könnte richtig durch­greifen und den „Schul­digen“ brand­marken. Doch solange es friedlich bleibt, geht das nicht. Also: weitermachen!

Ich machte eben­falls weiter und ging mit Valentino Bons­antos Buch „Corona – Der große Intel­li­genztest“ am 3. Januar in Druck. 500 Bücher signieren wir am 23. Januar und ich fahre noch in der­selben Nacht damit nach Köln zur Aus­lie­ferung, damit sie ab dem 24. Januar an Sie ver­sendet werden können. Kurz zwei Sätze noch zum Buch: Valentino ist wie ich ein Zeit­ge­nosse mit Feuer im Blut und ver­spürte eben­falls viel Zorn bzgl. unserer Corona-Situation, was ihn dann dazu bewog, dieses recht emo­tionale und angriffs­lustige Buch zu ver­fassen. Eine Lese­probe samt Inhalts­ver­zeichnis finden Sie hier: Lese­probe

Dann haben wir etwas Neues pro­biert, indem Alex­ander Kohlhaas bei seinen neuen Artikeln jeweils diesen als gespro­chene Variante mit bei­gefügt hatte – den Artikel zum Anhören. Mal sehen, wie das ange­nommen wird.

Und kurz noch zwei weniger schöne Nachrichten:
Mein lang­jäh­riger Weg­ge­fährte Franz Geis­berger (Franz von Stein) ist letzte Woche viel zu früh ver­storben. Er hatte am Buch „Buch 3 – Der Dritte Welt­krieg“ mit­ge­schrieben und war auch beim „Unter­nehmen Alde­baran“ mit dabei. Möge seine Seele in der anderen Welt gut ankommen und auch dort für fri­schen Wind sorgen, wie er es auch hier stets getan hat. Alles Gute, mein Freund!

Wir hatten die letzten beiden Wochen wieder Aus­fälle auf der „Unbestechlich“-Seite, die daher rührten, dass im Ser­ver­zentrum unser Server einen Defekt hatte. Nichts­des­to­trotz geht es mit der neuen „Unbestechlich“-Seite zügig voran. Die Pro­gram­mierer arbeiten auf Hoch­touren am Bau der kom­plett neuen Seite, die vor­aus­sichtlich im Februar online geht. Vielen Dank an dieser Stelle auch für die Spenden, die dazu auf unserem Konto ein­ge­gangen sind.

Ein kurzer Aus­blick: Im Lek­torat befindet sich momentan das neue Buch von Michael Morris „Es ist Krieg!“ Es kommt schät­zungs­weise im März auf den Markt.

Bis dahin ver­bleibe ich mit dem Wunsch an Sie, dass auch Sie Ihre Schöp­fer­kraft kon­struktiv zum Einsatz bringen, und wir gemeinsam unsere neue, bessere Welt erschaffen,

Euer Jan