Norbert Hofer - Screenshot Youtube

Öster­reichs poli­tische Bombe: Norbert Hofer bald Außenminister?

Die Bun­des­prä­si­dent­schaftswahl hat die Frei­heit­liche Partei in Öster­reich mit ihrem Kan­di­daten Norbert Hofer in der ent­schei­denden Stichwahl nur knapp ver­loren. Nun jedoch könnte er letztlich doch einen inter­es­san­teren Posten erhalten. Das Außenministerium.

Koali­ti­ons­ver­hand­lungen: Öster­reich, für immer und ewig oder EU-Diktatur?

Das Außen­mi­nis­terium unter FPÖ-Führung kann durchaus positive Folgen für EU-Europa haben, da  die Bunt-EU noch in West- und Ost  gespalten ist. Die FPÖ gilt in Bezug auf Ost­europa und Russland positiv ein­ge­stellt  und es ist daher zu erwarten, daß sie nicht so undi­plo­ma­tisch wie Grüne und Schwarze von der Leyen auf­treten würden.

Wie so durch­si­ckert, will die Kurz-ÖVP im Gegenzug wohl das Finanz­mi­nis­terium unbe­dingt für sich bean­spruchen. Ins­gesamt gesehen laufen die Koali­ti­ons­ver­hand­lungen wohl har­mo­ni­scher ab als gleich­zeitig in der Bundesrepublik.

Reizwort AfD

In Deutschland wird im Gegensatz zu Öster­reich (Koali­ti­ons­partner mit ähn­lichen Pro­grammen) eben ver­sucht, die ungleichen Par­teien  Grüne, FDP und Schwarze unter einen Hut zu bekommen. Das ist eben die selbst gewählte harte Aufgabe, weil die Bunt­par­teien sich  eben in Bezug auf die AfD kin­disch ver­halten wollen. Mit Chaos, sowie mit dem Projekt ungleiches und gleiches zumischen, damit hat die Ver­ei­nigte Bunte ja mit Multi-Kulti Erfahrung. Dies sei zwar gescheitert, … aber dafür ist es schön bunt und wert­voller als Gold.

Norbert Hofer, die „poli­tische Bombe“

Außen­mi­nister Norbert Hofer wäre jeden­falls eine poli­tische Bombe für Berlin und Brüssel. Das hätte schon vor Monaten sein können, als der Ex-Grüne Van der Bellen äußert knapp Bun­des­prä­sident  wurde.  Aller­dings könnte die huma­ni­tär­frömm­le­rische Arbeit von Van der Bellen mit seiner teil­weise kin­di­schen Haltung, keine FPÖ-Regierung ver­ei­digen zu wollen, neben der Grünen-Abspaltung „Liste Pilz“ auch mit ein Grund dafür zu sein, daß die Grünen bei der vor Kurzem statt­fin­denden Natio­nal­ratswahl so massiv ver­loren haben,  so daß sie mit unter 4% aus dem Par­lament geflogen sind. Knapp mit 0.4% über der 4%-Sperrklausel ist die Liste Pilz  noch in den Natio­nalrat ein­ge­zogen. Doch nun über­schattet ein Skandal um sexuelle Beläs­tigung  die Liste Pilz und ihren Namens­geber. Die Staats­an­walt­schaft prüft eine mög­liche straf­recht­liche Relevanz.

Das Hauen und Stechen und der Streit im bunten Lager geht also weiter. Par­la­men­ta­risch scheint sich jedoch abzu­zeichnen, daß Peter Pilz seinen Wäh­ler­auftrag nicht mehr annehmen wird und daher nicht in den Natio­nalrat geht. Er wolle nicht mehr. Er kün­digte seinen Rückzug bzw. Man­dats­ver­zicht an. Ver­einzelt gibt es auch im kon­ser­va­tiven Lager solche Phä­nomene mit Per­sonen, die plötzlich nach der Wahl ver­schwinden. Aller­dings gelang es diesen Kräften im kon­ser­va­tiven Lager im Gegensatz zu Pilz nicht, zuvor noch die eigene EX- Partei massiv zu schä­digen, indem sie bei­spiels­weise eine aus­sichts­reiche  Partei im Eil­tempo auf­gebaut haben,  so daß ihre Ex-Partei z.B. aus dem Par­lament flog. Das liegt viel­leicht auch daran, daß die neue Mitte eben von kon­struk­tiven Bunten inzwi­schen aner­kannt wird, sprich man frisst Kreide wie die SPÖ.  Insofern ist die Arbeit von Pilz, von der wir vor­aus­schauend berich­teten, goldwert.

pfunds­hammel / Bayernistfrei.com