Koali­ti­ons­ver­hand­lungen: Tschüss 8‑Stunden-Tag! Mehr­arbeit für die Willkommenskultur

In den jamai­ka­ni­schen Son­die­rungs­ge­sprächen brachte die FDP ein pikantes Thema auf die Tages­ordnung: den Wegfall des acht stün­digen Arbeitstags. Angeblich lässt die zuneh­mende Digi­ta­li­sierung kein Fest­halten an diesem Ana­chro­nismus mehr zu und anstelle dessen soll die wöchent­liche Arbeitszeit auf 48h beschränkt werden.

87 Prozent der deut­schen Wähler haben sich bei der letzten Bun­des­tagswahl für Par­teien ent­schieden, die für eine Fort­setzung der alter­na­tiv­losen Flücht­lings­po­litik (inklusive Fami­li­en­nachzug) stehen. Damit wurde die totale Will­kom­mens­po­litik durch die Mehrheit der Wähler legi­ti­miert, wenn man denn von einer ord­nungs­ge­mäßen Wahl aus­gehen will. In letzter Zeit wurde ja nach Wahlen oftmals gearg­wöhnt, dass z.B. die angeblich ach so bösen Russen ihre Finger mani­pu­lierend im Spiel gehabt haben sollen – warum also sollte es aus­ge­rechnet bei dieser Wahl mit rechten Dingen zuge­gangen sein?

Aber wie auch immer, die SchwAmpel-Vor­ge­spräche stehen (ver­mutlich) kurz vor dem Ein­tritt in die kon­kreten Kooali­ti­ons­ge­spräche, aber eigentlich spielt dies auch keine Rolle. Von einer solchen Regierung wird sich das deutsche Volk weder eine reale Beschränkung der Mas­sen­mi­gration, geschweige denn einer realen Ober­grenze und schon gar keine Remi­gration erwarten können. Schaut man sich das Votum der deut­schen Wähler an, so ist dies aber anscheinend auch gar nicht erwünscht.
Schon der Volksmund bringt es auf den Punkt:

Nichts im Leben ist umsonst, nur der Tod – und der kostet das Leben!

Wer einen unbe­grenzten Zustrom in die Sozi­al­systeme ermög­licht, muss dies gegen­fi­nan­zieren. Das ist keine Hetze, sondern simple Mathe­matik: Zusätz­liche Leis­tungs­emp­fänger erfordern größere Mühen der Leis­tungs­zahler. Dies gilt auch dann, wenn der „Staat“ helfend ein­springt, denn der Staat hat schließlich kein eigenes Geld, sondern nur Steu­er­gelder. Diese Steu­er­gelder werden fol­ge­richtig wieder von den Steu­er­pflich­tigen erbracht. Aus diesem Grund ist sowohl der Wegfall des acht­stün­digen Arbeits­tages, als auch die deut­liche Erhöhung des Ren­ten­ein­tritts­alters richtig und kon­se­quent! Es muss aber kon­se­quent wei­ter­ge­dacht werden, ob diese Maß­nahmen aus­reichen. Unter Umständen könnte ja auch über einen Will­kommens-Soli und die Ein­führung einer Ein­heits­rente nach­ge­dacht werden. Wer A sagt, muss schließlich auch B sagen!

Hier sollte aber mit Augenmaß gear­beitet werden, denn Flücht­linge dürfen kei­nes­falls als Sün­den­böcke stig­ma­ti­siert werden. Anstelle dessen muss den deut­schen Wählern (auch als die #87Prozent) ver­deut­licht werden, dass sie selbst sich frei­willig für eine unbe­grenzte Will­kom­mens­kultur ent­schieden haben und deshalb natürlich auch selbst die Ver­ant­wortung für die resul­tie­renden Kon­se­quenzen gera­de­stehen müssen. Es geht eben auch bei den staats­bür­ger­lichen Pflichten letztlich um Selbstverantwortung.

Das Bei­spiel der letzten Bun­des­tagswahl stimmt aller­dings auch nach­denklich. Meta­phern illus­trieren die Wirk­lichkeit meist sehr einfach, weshalb ich mich hier an dieser Stelle auch einer solchen bedienen möchte: Was wäre, wenn es in einer Schul­klasse zu einer Abstimmung über das Ziel der nächsten Klas­sen­fahrt käme und 87% der Schüler gerne in ein Kri­sen­gebiet, wie z.B. Kabul oder Moga­dischu reisen möchten? Welche Optionen haben dann die übrigen 13% der wahl­be­rech­tigen Schüler?